Beziehungen und Liebe
Dating-Apps in der Krise: Immer weniger Frauen auf Tinder & Co
Stand 05.06.24 - 16:16 Uhr
Viele Dating-Apps verlieren ihre weiblichen Nutzer. Wir haben mit einer Beziehungsexpertin über das Problem gesprochen. Was die Plattformen dagegen machen und wieso so viele Frauen nicht mehr auf Online-Dating setzten, siehst du hier:
©shutterstock
Viele Männer, wenige Frauen
Tinder ist mit 80 Millionen Nutzern weltweit die global meistgenutzte Datingplattform. Ein Problem: Seit 2024 sind 75 % aller Nutzer männlich. Das führt dazu, dass Männer eine „Matchchance“ von 2,8 % haben. Bei Frauen liegt die Quote bei 35 %. Dieser Trend zeichnet sich auch auf anderen Kennenlern-Seiten ab.
- Anzeige -Frauen-Mangel auf Tinder: Das sind die Gründe
Wir haben mit Beziehungsexpertin Nina Deissler über das Thema gesprochen. Als offensichtlichsten Grund für diese Zahlen nennt sie die Belästigungen, die auf Dating-Apps zum Alltag gehören. Viele Männer suchen keine Beziehungen, sondern nur lockere Bekanntschaften für eine Nacht. Außerdem sind Frauen laut Deissler auch ohne Partner zufriedener und spüren keinen so großen gesellschaftlichen Druck, unbedingt eine Beziehung zu haben.
Die Expertin sagt auch, dass viele junge weibliche Nutzer deutlich wählerischer sind als männliche. Während Frauen nur eins aus 16 Profilen liken, sind es bei Männern eins aus drei. Deshalb ist für Deissler die Partnersuche in der realen Welt immer noch der beste Weg.
Wie Dating-Apps weibliche Nutzer anziehen möchten
Die Plattformen versuchen, dem Trend entgegenzuwirken. Neue Datenschutzfunktionen und angepasstere Vorschläge sollen Nutzerinnen besser vor Belästigung schützen. Durch große Werbekampagnen und Marketingvorstöße will man mehr Frauen motivieren, mit Online-Dating anzufangen.
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