Sicherheit in München
Sicherheitsreport 2022: Wie sicher ist München?
Stand 21.03.23 - 09:05 Uhr
Die Münchner Polizei hat den alljährlichen Sicherheitsreport vorgestellt. Welche Zahlen die Polizei veröffentlicht hat und wie sicher unsere Stadt ist, erfährst du hier.
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Sicherheitsreport 2022 – Was du wissen solltest
Die Münchner Polizei hat den alljährlichen Sicherheitsreport vorgestellt. Wie es um die Sicherheit der Stadt besteht und wie das Jahr 2022 bei der Polizei aussah, erfährst du hier.
- Anzeige -Anstieg der Gesamtstraftaten
Im Jahr 2022 musste die Münchner Polizei 91.532 Gesamtstraftaten verzeichnen. Dieser Wert ist im Vergleich zu 2021 gestiegen. Der Grund dafür könnte die Pandemie sei, da der diesjährige Wert um 6,2 Prozent geringer ist als der aus 2019.
Allerdings konnten 61,6 Prozent der Fälle von der Polizei vollständig aufgeklärt werden. Eine große Anzahl der Vergehen konnten Wiederholungs- und Intensivtätern zugeordnet werden.
- Anzeige -Tätigkeitsschwerpunkt auf Gewaltkriminalität
Straftaten im Bereich der Gewaltkriminalität haben gegenüber 2021 zugenommen. Der Großteil dieser Delikte liegt im Bereich der Körperverletzung.
Die Anzahl der Raubdelikte hat mit 703 Taten einen 10-Jahres Höchststand erreicht. Von den 626 ermittelten Tatverdächtigen waren erschreckende 263 unter 21 Jahre alt.
Die Münchner Polizei möchte darum weiterhin den Schwerpunkt auf die Prävention und Aufklärung von Gewaltverbrechen legen.
Weitere Kriminaldelikte
Gestiegen ist auch die Anzahl der Rauschgiftdelikte. Der Großteil davon wurde im Zusammenhang mit Cannabis festgestellt.
Innerhalb der politisch motivierten Kriminalität konnten viele Taten der Hasskriminalität zugeordnet werden.
Im Vergleich zu 2021 sind ebenfalls die Diebstahldelikte angestiegen. Im Vergleich zu 2019 ist der Wert niedrig. Diese Statistiken, besonders im Wohnungseinbruchdiebstahl, sind wohl von den coronabedingten Schutzmaßnahmen abhängig.
Immer noch aktuell ist Trickbetrug am Telefon, auch Callcenter Betrug genannt. Im Jahr 2022 ist dadurch ein Gesamtschaden von 8 Mio. Euro entstanden. Besonders häufig kam es zu Delikten im Schock Anruf.
- Anzeige -Sexualstraftaten in München
- gestiegene Anzahl an Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
- Zunahme von Verbreitung (kinder-) pornografischer Inhalte im Vergleich zu 2019
- Aufklärungsquote von 92,8 Prozent bei Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
- starke Zunahme bei der Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellem Übergriff (Aufklärungsquote 80,8 Prozent)
- leichter Rückgang im Bereich der häuslichen Gewalt
Was bedeutet das alles für die Stadt?
Trotz der oft schockierend klingenden Zahlen muss gesagt werden, dass München zum 47. Mal in Folge die sicherste Großstadt Deutschlands ist.
Die Polizei konnte 2022 einen Großteil aller Straftaten aufklären und wird auch in Zukunft weiter dafür sorgen, dass Münchens so sicher bleibt und noch sicherer werden wird.
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