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Neuerungen im Juli

Änderungen im Juli: Was für dich alles anders wird

Stand 27.06.23 - 11:57 Uhr

Alle Neuerungen, die im Juli auf dich zukommen, wie die Erhöhung der Renten, deutschlandweite E-Rezepte, höhere Pflegebeiträge und neue Gesetze zur Gasspeicherumlage und viele mehr, findest du hier.

Änderungen im Juli: Was für dich alles anders wird
©shutterstock

Diese Änderungen bringt der Juli mit sich

Erhöhung der Renten, deutschlandweite E-Rezepte, höhere Pflegebeiträge und neue Gesetze zur Gasspeicherumlage: Alles, was an Neuerungen im Juli auf dich zukommt, erfährst du hier.

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Rentenerhöhung in Deutschland

Gute Nachricht für Rentner! 21 Millionen Rentner dürfen sich über mehr Geld freuen. Die Renten steigen um bis zu 5,86 Prozent in Ostdeutschland und 4,39 Prozent im Westen. In einem Jahr, also ab dem 1. Juli 2024, gibt es dann einen einheitlichen Rentenwert in ganz Deutschland. Bei einer Rente von 1000 Euro bedeutet die Erhöhung zwischen 40 und 60 Euro mehr Geld für die Rentner.

E-Rezept ersetzt Papierrezepte

Das digitale Rezept wird in Deutschland eingeführt und soll das Papierrezept ersetzen. Ab Juli wird es möglich sein, mit der Versicherungskarte bei der Apotheke ein E-Rezept abzurufen. Ziel des Gesundheitsministers Lauterbach ist es, bis Ende Juli 80 Prozent der Apotheken in Deutschland an das System anzuschließen.

Bürgergeld ändert sich

Änderungen beim Bürgergeld: Das Bürgergeld hat zum 1. Januar 2023 Hartz IV abgelöst. Die Regelsätze sind um rund 50 Euro gestiegen. Ab dem ersten Juli werden die Einkommensfreigrenzen bei Menschen unter 25 Jahren erhöht. Die Betroffenen können künftig bis zur Minijob-Grenze (520 Euro im Monat) ohne Abzüge hinzuverdienen. Zusätzlich können Personen, die eine Weiterbildung machen, die zu einem Berufsabschluss führt, ein Weiterbildungsgeld in Höhe von 150 Euro monatlich sichern.

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Höhere Pflegebeiträge

Der Bundestag hat eine Pflegereform festgelegt, bei der die Beiträge zur Pflegeversicherung erhöht werden. Mit den Einnahmen sollen Verbesserungen für Pflegebedürftige in Heimen und ambulanter Pflege gewährleistet werden. Der Beitragssatz wird um 0,35 Prozent erhöht. Allerdings wird bei den Beitragszahlern differenziert. Der Beitrag für Kinderlose soll auf 4 Prozent und für Beitragszahler mit einem Kind auf 3,4 Prozent steigen.

Neues Gesetz betrifft die Gasspeicherumlage

Gasspeicherumlage steigt rasant an. Die Umlage wurde eigentlich schon letztes Jahr infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine eingeführt und soll bis 2027 gelten. Doch nun wird die Gasspeicherumlage von 59 Cent/Megawattstunde auf 1,45 Euro/MWh steigen. Bei einem 4-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von ca. 20 MWh/Jahr bedeutet das einen Energiekostenanstieg von ca. 30 Euro im Jahr.

Neues Gesetz soll Whistleblower schützen

Ab dem 2. Juli wird das Hinweisgeberschutzgesetz in Kraft treten, welches Whistleblower, die möglicherweise Skandale aufdecken, vor Abmahnungen und Kündigungen schützen soll. Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern sind bis zu diesem Datum dazu verpflichtet, ein sicheres Hinweisgebersystem eingerichtet zu haben, über das Mitarbeiter Hinweise auf beispielsweise Korruption geben können.

Zudem ist das Unternehmen verpflichtet, der hineingebenden Person nach spätestens drei Monaten mitzuteilen, welche konkreten Schritte infolge der Meldung eingeleitet worden sind.

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Supermarkt-Kette Rewe wird nachhaltiger

Umweltbewusster Produkte vermarkten! Ab Juli wird es im Supermarktkonzern Rewe aufgrund der Nachhaltigkeitsstrategie keine Papier-Prospekte mehr geben. Stattdessen wird auf digitale Werbung gesetzt, unter anderem mit der Rewe-App und exklusiven App-Angeboten. Der Instagram-Angebot-Chatbot wird aber nach fünf Monaten wieder eingestellt.

Abschaffung der Maestro-Funktion

Am 30. Juli wird die Maestro-Funktion abgeschafft. Die Banken werden keine Girokarten (ehemals EC-Karten) mit der Maestro-Badge herausgegeben. Stattdessen wird die Karte zur Debitkarte. Spätestens ab 2027 sollen alle alten Karten ersetzt werden. Mehr dazu hier.

Änderungen des bayrischen Denkmalschutzes

Ziel der Änderungen ist es, den Klimaschutz im Bereich des Denkmalschutzes zu stärken. Ein Schatzregal für archäologische Funde wird eingeführt und für die Einreichung denkmalrechtlicher Erlaubnisanträge werden Änderungen der zuständigen Behörde in Umlauf gesetzt. Regenerative Energien werden für die Denkmalpflege genutzt. Darüber hinaus wird die Bayerische Ingenieurekammer-Bau zum festen Mitglied im Landesdenkmalrat.

Neuer kostenpflichtiger DHL-Service

Ab 1. Juli führt DHL einen vermeintlich neuen Service ein, der dich etwas Geld kostet. Kunden müssen künftig extra zahlen – bei der Unterschrift. 19 Cent soll der Service für die Empfangsbestätigung kosten. Grund dafür ist der höhere Zeitaufwand bei der Auslieferung.

Wenn als Empfangsbestätigung die Unterschrift des Empfängers vonnöten ist, greift die Preiserhöhung. Weitere Infos dazu findest du hier.

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