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Coronavirus in Bayern

Söder plädiert für erneute Lockdown Verlängerung

Stand 06.01.21 - 08:52 Uhr

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Kurz vor dem nächsten Gipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erneut für eine Verlängerung des Lockdowns plädiert. Das sind seine Pläne für Bayern.

Söder plädiert für erneute Lockdown Verlängerung

Foto: Stefanie Loos/AFP POOL/dpa

Bayern soll bis Ende Januar im Lockdown bleiben

"Die Zahlen sind nach wie vor einfach zu hoch. Wir haben keinen Überblick, was wirklich an Weihnachten und Silvester passiert ist", erklärte Bayerns Ministerpräsident dem Fernsehsender RTL. Lockerungen schließt Söder deutlich aus.

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„Wir sollten konsequent bleiben und keine halben Sachen machen. Das heißt, wir müssen den Lockdown verlängern, um die Zahlen weiter herunter zu bekommen.“ Notwendig mach die Verlängerung des Lockdowns laut Söder auch das schleppende Impfgeschehen in Deutschland.

Bundesweite Lockdown Verlängerung immer wahrscheinlicher

Offiziell ist Deutschland noch bis 10. Januar im Lockdown. Es ist aber davon auszugehen, dass es zu einer bundesweiten Verlängerung kommt. Bund und Länder werden darüber in einer Konferenz am 5. Januar 2021 entscheiden.

Offen ist allerdings, bis wann genau die Beschränkungen ausgeweitet werden – und was mit Schulen und Kitas passiert. Hier könnten die Länder nach den Gesprächen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag unterschiedliche Linien fahren. Das deutet sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur nach einer Schaltkonferenz der Staatskanzlei-Chefs vom Samstag an.

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Das planen die einzelnen deutschen Bundesländer

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow (Linke), deren Länder stark von der zweiten Infektionswelle betroffen sind, forderten eine Lockdown-Verlängerung um weitere drei Wochen bis Ende Januar.

Ramelow will den Lockdown in Thüringen angesichts der hohen Infektionswerte sogar verschärfen. Er habe dem Kabinett vorgeschlagen, den Bewegungsradius der Menschen auf 15 Kilometer im Umkreis ihres Wohnortes zu beschränken. Ramelow reagierte damit auch auf den Ansturm auf die Wintersportgebiete im Thüringer Wald.

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Auch andere stark von Corona betroffene Bundesländer plädierten in der Telefonkonferenz für eine Verlängerung bis Monatsende, während weniger betroffene Länder einer neuen Entscheidung schon nach zwei Wochen zuneigten.

Die Regierungschefs von Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Hessen, Peter Tschentscher (SPD), Stephan Weil (SPD), Reiner Haseloff (CDU), Malu Dreyer (SPD) und Volker Bouffier (CDU), gehen ebenfalls davon aus, dass die strengen Regeln weiter gelten müssen. Sie nannten in Interviews aber keine Zeitspanne.

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