Amtssitz von Angela Merkel
Auto fährt in Tor des Bundeskanzleramts
Stand 25.11.20 - 14:21 Uhr
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Ein Auto ist am Mittwochvormittag bis zum Tor des Bundeskanzleramtes in Berlin vorgedrungen. Die Hintergründe sind derzeit noch unklar. Mehr Infos hier.
Foto: Michael Kappeler / dpa
Aus Wut über die Corona-Politik?
Laut Informationen der Nachrichtenagentur Reuters ist am Mittwochmorgen (25.11.2020) ein dunkler Kombi in den Zaun vor dem Bundeskanzleramt gefahren. Auf Fotos von Augenzeugen sind mehrere eiserne Zaunpfeiler des Eingangstors zum Kanzleramt verformt zu sehen. Polizei und Feuerwehr sind mit einem Großaufgebot vor Ort.
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Auf dem Auto steht mit weißer Schrift: „Ihr verdammten Kinder- und alte Menschen-Mörder“ und auf der anderen Seite: „Stop der Globalisierungs-Politik“ geschrieben. Erst am Dienstag hatten Kanzlerin und Länderchefs neue Corona-Regeln- und Empfehlungen für die nächsten Wochen und Monate festgelegt.
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Das ist bisher über den Fahrer bekannt
Der Autofahrer ist ein 54-jähriger Mann uns soll bereits 2014 eine sehr ähnliche Tat begangen haben. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Ermittlerkreisen. Die Polizei bestätigte das zunächst nicht.
Im Februar 2014 war der Mann mit demselben Auto gegen den Zaun des Kanzleramts gefahren. Fotos von dem Vorfall zeigen den Wagen mit einer politischen Beschriftung, die sich gegen den Klimawandel richtete. Auf der anderen Seite des Autos stand eine Liebeserklärung. Auch damals wurde der Mann von der Polizei festgenommen.
Nicht bekannt war am Mittwoch zunächst die Motivation des Täters. "Ob es sich um einen psychischen Zustand oder eine andere Motivation handelt, wird aktuell geklärt", sagte Polizeisprecher Thilo Cablitz am Mittwoch. Es könne auch nur spekuliert werden, "ob es sich um einen symbolischen Akt handelte oder Aufmerksamkeit erregt werden sollte".
- Anzeige -Menschen waren zu keiner Zeit in Gefahr
Der Mann sei mit seinem Auto mit "sehr geringer Geschwindigkeit gefahren, so dass auch nur sehr geringer Sachschaden am Tor und an dem Fahrzeug entstand". Es habe keine Gefährdung für Kanzlerin Angela Merkel (CDU) oder andere Menschen im Gebäude gegeben.
Der Fahrer werde von der Polizei vernommen, sagte Cablitz. Er habe auch etwas zu seiner Tat gesagt. Dann entscheide die Polizei, wie weiter mit ihm verfahren werde. Der 54-Jährige wurde am Mittwochmorgen zunächst in einem Krankenwagen behandelt. Von einer leichten Verletzung war die Rede. Der Mann hatte einen Rollstuhl dabei, konnte aber auch gehen.
Die Bundespolizei twitterte: "Die Sicherheitsmaßnahmen am Kanzleramt haben sich bewährt. Für die Bundeskanzlerin, die übrigen Mitglieder der Bundesregierung & die im Kanzleramt Beschäftigten bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung. Die Polizei Berlin hat die Ermittlungen übernommen."
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