Kunst am eigenen Körper
Gestochene Körperkunst: Tipps zum ersten Tattoo
Stand 11.08.17 - 11:36 Uhr
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Bereits im alten Ägypten ließen sich die Menschen Tattoos stechen. Doch seit einigen Jahren steigt die Popularität der lebenslangen Körperbemalung wieder an. Wir haben Tipps für das erste Tattoo.

Ein guter Tätowierer ist das A und O
München gilt als Fashion-Metropole und schafft regelmäßig Modetrends, die sich auch über die Grenzen Bayerns hinaus durchsetzen. Doch neben stylischen Kleidungsstücken kann man besonders im Sommer immer öfter einen Blick auf Tattoos in unterschiedlichsten Ausführungen erhaschen. Der dauerhafte Körperschmuck ist zwar nichts Neues: Schon die alten Ägypter schmückten ihren Körper mit eingestochenen Symbolen. Doch seit einigen Jahren steigt die Popularität der lebenslangen Körperbemalung stetig an – inzwischen ist jeder vierte Deutsche tätowiert. Die beliebteste Körperstelle dafür sind bei den Frauen die Knöchel und bei den Männern die Oberarme.
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Neben der Wahl eines passenden Motivs ist insbesondere die Suche nach einem guten Tätowierer entscheidend für ein gelungenes Ergebnis. Wir verraten, wie man ein gutes Tattoo Studio erkennen kann und worauf man nach dem Stechen achten sollte.
Hygiene, Kompetenz und Sympathie – darauf kommt es bei einem Tattoo-Studio an
Beim Tätowieren ist Hygiene grundsätzlich das oberste Gebot. Gibt es einen Raucherbereich oder liegen benutzte Nadeln herum, sollten daher sofort die Alarmglocken läuten. Heutzutage steht es einem in den meisten Studios frei, einen unverbindlichen Blick auf den Arbeitsbereich und die bereits gefertigten Arbeiten zu werfen. Zudem sollte man sich nicht schämen, vermeintlich blöde Fragen zu stellen, denn ein guter Tätowierer sollte auch potenziellen Kunden mit Ruhe und Geduld alle Fragen beantworten und ihnen ihre Bedenken nehmen, ohne dafür einen Mehrpreis zu verlangen.
Maik Frey, Sprecher des Verbands der Deutschen Organisierten Tätowierer e.V. (DOT) in Siegen, empfiehlt zudem, sich den Tätowierer nach der Stilrichtung des Motivs auszuwählen. Wer behauptet, jede filigranen Zeichnung und die unterschiedlichsten Designs umsetzen zu können, kann nicht gut sein – hat man jedoch einen Profi für das gewünschte Motiv gefunden, kann man sicher sein, dass dieser auch mit Leidenschaft und Präzision an seinem Kunstwerk arbeitet. Auch Risiken wie mögliche Allergien oder Komplikationen sollten besprochen und bestenfalls schriftlich festgehalten werden. Wer ein beliebtes und gutes Studio gefunden hat, muss jedoch oftmals einige Wochen oder sogar Monate warten, bis ein Termin zum Stechen frei wird – diese Wartezeit sollte man jedoch in Kauf nehmen, um am Ende mit einem professionell gestochenen und gut umgesetzten Kunstwerk nach Hause gehen zu können.
Die Zeit heilt alle…Tattoos
Neben der Wahl des richtigen Studios ist auch die nachträgliche Pflege unerlässlich für ein überzeugendes Ergebnis. Dabei sollte man sich im Klaren sein, dass die oberste Hautschicht beim Tätowieren zerstört wird, wodurch eine Wundbehandlung vonnöten ist. Neben den Hinweisen des Tätowierers sind auch spezielle Guides aus dem Netz bei Fragen zur Tattoo Pflege oder zur Stechweise aufschlussreich. Generell gilt: Ein frisch gestochenes Tattoo sollte mindestens zwei Wochen sorgsam eingecremt und vor Sonne und Schweiß geschützt werden, um richtig verheilen zu können. Wer sich also jetzt im Sommer ein Tattoo stechen lassen will, sollte seine Urlaubspläne besser verschieben oder den Termin in die kältere Jahreszeit verlegen. Denn insbesondere der Gang ins Meer birgt trotz der vermeintlich desinfizierenden Wirkung des Salzwassers große Gefahren. Wer sich jedoch gut vorbereitet und seinem Körper genügend Zeit gibt, um sein Tattoo verheilen zu lassen, kann sich im Idealfall sein Leben lang daran erfreuen.
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