Bären in Oberbayern
Bärenbegegnung: So solltest du dich im Ernstfall verhalten
Stand 10.05.23 - 08:53 Uhr
Nach einigen Sichtungen von Bärenspuren in Oberbayern stellt sich die Frage, wie man sich bei einer Begegnung mit einem Bären verhalten soll. Hier erfährst du, wie es geht.

©shutterstock
Wie du dich bei einer Begegnung mit einem Bären verhalten solltest
Nicht nur der Wolf, auch Braunbären sorgen nach mehreren Spurensichtungen für Unruhe in Oberbayern. Bei einer Begegnung mit einem Bären ist Fachleuten zufolge vor allem eines wichtig: Ruhe bewahren.
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Wie verhalten sich Bären in Menschennähe?
Laut dem Landesamt für Umwelt (LfU) und dem Bund Naturschutz (BN) sind Bären von Natur aus vorsichtig und weichen dem Menschen eher aus. Allerdings sind Bären auch neugierig – und das gegebenenfalls auch, wenn sie auf einen Menschen treffen.
Bären sind oft dort unterwegs, wo sie saisonal verfügbare Nahrung finden, die vor allem pflanzlich ist. Die Tiere sind intelligent und lernen, dass es in menschlichen Siedlungen Nahrung gibt. Sie kommen dann gezielt in die Orte, in denen sie wissen, dass es Nahrung gibt. Allerdings geschieht das eher nachts.
- Anzeige -Wie sollst du dich bei einem Aufeinandertreffen mit dem Bären verhalten?
Solltest du einem Bären begegnen, gilt es, Ruhe zu bewahren und keine hektischen Bewegungen zu machen. Wegrennen und mit Ästen oder Steinen werfen, um das Tier zu vertreiben, solltest du unter allen Umständen vermeiden. Solltest du einen Bären sehen, ist es sinnvoll, ihn durch ruhiges Sprechen und langsame Armbewegungen auf sich aufmerksam zu machen.
Um die Situation kontrolliert zu halten, solltest du den Bären im Auge behalten und langsam und kontrolliert den Rückzug antreten. Der Bär muss in jedem Fall eine Ausweichmöglichkeit haben. Ein Zusammentreffen mit einem Bären könnte vor allem dann kritisch werden, wenn Jungtiere dabei sind oder wenn der Bär überrascht wird, etwa wenn er gerade nach Beeren sucht und meint, keine Fluchtmöglichkeit zu haben.
- Anzeige -Wie kannst du eine Bärenbegegnung vermeiden?
Wenn du in einem Bärengebiet wandern gehst, solltest du beispielsweise singen oder dich laut unterhalten, sodass der Bär dich schon vor der Begegnung hört und sich zurückzieht. Besonders nachts gilt es, Bärengebiete für Outdoor-Aktivitäten zu meiden und generell keine Essensreste zurückzulassen.
Triffst du dennoch auf einen Bären und dieser richtet sich auf, ist das nicht als Drohgebärde zu verstehen. Vielmehr ist der Bär neugierig und versucht sich im Stehen einen besseren Überblick zu verschaffen. In so einer Situation solltest du einfach stehenbleiben und ruhig sprechen. Nähert er sich dir dennoch, sollst du dich auf den Bauch legen und deine Hände in den Nacken legen. In der Regel wird der Bär von dir ablassen oder dich lediglich beschnuppern. Du solltest dann einfach abwarten, bis der Bär weggegangen ist.
Mit Material der dpa
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