Coronavirus weltweit
Mehr als eine Million Coronavirus-Infektionen weltweit
Stand 03.04.20 - 08:21 Uhr
0
Drei Monate nach Bekanntwerden der ersten Corona-Infektionen in China steigt die Zahl der nachgewiesenen Fälle weltweit auf mehr als eine Million. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Im Fokus stehen inzwischen längst andere Länder als China.
Medizinisches Personal führt einen Coronavirus-Test durch. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Aktuellen Zahlen der Johns-Hopkins-UniversitätÂ
Washington (dpa) – Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus hat die Marke von einer Million weltweit überschritten. Das geht aus aktuellen Zahlen der amerikanischen Johns-Hopkins-Universität hervor.
- Anzeige -An der Lungenkrankheit Covid-19, die das vor drei Monaten praktisch noch völlig unbekannte Virus Sars-CoV-2 auslösen kann, starben demnach bislang weltweit mehr als 51.000 Menschen.
Die Dunkelziffer dürfte bei Fallzahlen und Totenzahlen hoch sein, sagen Wissenschaftler. Zum einen hängt die Zahl der nachgewiesenen Infektionen davon ab, wie viele Menschen überhaupt getestet werden. Praktisch kein Land der Welt hat genügend Tests und Laborkapazitäten zur Auswertung. Zudem haben manche Länder spät mit dem Testen angefangen oder setzen bewusst auf eine selektive Teststrategie. Zum anderen dürften viele Menschen mit Vorerkrankungen oder im hohen Alter durch die Virusinfektion gestorben sein, ohne dass Ärzte das zu dem Zeitpunkt erkannt hatten oder prüfen konnten.
Aktuelle Coronavirus-Infektionen in Deutschland
Deutschland hat zwar laut den Zahlen der Johns-Hopkins-Universität nach den USA, Italien, Spanien und China die höchste Zahl nachgewiesener Infektionen. Mehr als 84.000 waren es bis Donnerstag. Die Zahl der Todesopfer in Deutschland ist aber gemessen an der Gesamtzahl der nachgewiesen Infektionen oder gemessen an der Bevölkerungszahl mit mehr als 1000 ausgesprochen niedrig. Experten führen das auf gute Vorsorge, gute Krankenhauspflege und die Tatsache zurück, dass sich in Deutschland offenbar zunächst eher jüngere Menschen infizierten, bei denen die Krankheit oft milder verläuft.
[MD_Portal_Script ScriptID="9108554" location="leftALone"]Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, äußerte sich alarmiert. «Ich bin zu Beginn des vierten Monats seit dem Beginn der Covid-19-Pandemie über die rapide Steigerung der Fälle und die globale Ausbreitung der Infektion tief besorgt», sagte er. «Die Zahl der Todesfälle hat sich in der vergangenen Woche mehr als verdoppelt.»
USA verzeichnet die meisten Fälle
Die meisten Fälle verzeichnen inzwischen die USA: Mehr als 236.000 Infektionen sind dort laut Johns-Hopkins-Universität inzwischen nachgewiesen. Italien hat mit mindestens 115.000 etwa halb so viele nachgewiesene Infektionen. Allerdings haben die USA auch 327 Millionen Einwohner, fünfeinhalb mal so viele wie Italien (gut 60 Millionen). Knapp dahinter liegt Spanien mit mehr als 110.000 gemeldeten Corona-Fällen. Gemessen an der Größe der Bevölkerung ist Spanien (gut 46 Millionen) inzwischen härter betroffen als Italien.
Die Werte einzelner Länder lassen sich wegen der unterschiedlichen Testquote und erwarteten hohen Dunkelziffer insgesamt nur schwer vergleichen. Zudem hinkt der Vergleich der absoluten Zahlen eben wegen der unterschiedlichen Bevölkerungsgrößen. Gerechnet auf 100.000 Einwohner gibt es in Deutschland mehr nachgewiesene Infektionen als in den USA.
Mehr Beiträge und Themen
Schockierende Videos sind aus der Hundestagesstätte Isarpfoten e.V. aufgetaucht: Ein oder mehrere Mitarbeitende werden dabei gezeigt, wie sie Hunde quälen.
Wegen des heftigen Schneefalls am Wochenende und den anhaltend schlechten Straßenverhältnissen, fällt an einigen Orten in Bayern die Schule aus. Hier gibt's die aktuelle Übersicht.
Die Schneemassen haben München weiterhin im Griff - und das merkt man auch im Nahverkehr. Auswirkungen gibt es zum Teil noch bei der Regionalverkehr mit Zügen und den Trambahnen.
Albtraum Flughafen: Nach den kräftigen Schneefällen des Wochenendes ist der Flugverkehr in München nach wie vor stark eingeschränkt. Hunderte Passagiere stecken fest. Auch für Dienstag ist keine Normalisierung in Sicht.
Schnee und Eis sorgen in Süddeutschland weiter für Verkehrsprobleme. Vielerorts fahren im Süden Bayerns auch zwei Tage nach den massiven Schneefällen noch keine Züge; Flüge fallen aus - eine komplette Rückkehr zum «Normal» wird noch dauern.
95.5 Charivari schickt dich auf Münchens größte Silvesterparty: SOMNIA im Zenith. Wir laden dich und deine Freunde auf eine legendäre Silvesternacht ein, hier gibt’s alle Infos!
Winter in München - doch die Arbeit macht keine Pause. Was ist, wenn ich wegen des Schneechaos nicht rechtzeitig zu meinem Job erscheine? Droht mir eine Abmahnung?
Das Wochenende war in München aufgrund des Schneetreibens ziemlich chaotisch. Ein paar Einschränkungen bleiben auch noch unter der Woche.
Schneemassen am Wochenende in Süddeutschland sorgten für Verkehrschaos und Stromausfälle. Die Auswirkungen sind noch deutlich spürbar.
Die Christkindlmarkt-Saison in München Stadt und Land läuft. Auf welche du dich freuen kannst, zeigen wir dir hier.
In einem aktuell festgefahrenen Tarifkonflikt baut die GDL mit dem nächsten Warnstreik weiter Druck auf. Worauf sich die Fahrgäste einstellen müssen - jetzt und im neuen Jahr.
Der Münchner Nahverkehr soll einfacher, größer und besser werden. Zum Dezember gibt es schon erste Änderungen durch die Gebietserweiterung.
Wer bei einem Arzt bereits bekannt ist und keine schweren Krankheitssymptome hat, kann sich künftig wieder telefonisch krankschreiben lassen.
Die Polizei sucht nach einem 69-Jährigen, der vermisst wird und auf Hilfe angewiesen ist. Wer hat ihn gesehen?
Die Lokführer treten in den Streik - ab Donnerstagabend bis Freitagabend. Die GDL übt damit weiter Druck auf die Deutsche Bahn aus.
Der Stadtrat hat den Mietenstopp für städtische Wohnungen offiziell bestätigt - und das unbefristet. Betroffen sind rund 170.000 Münchner.
An Bayerns Schulen soll das Gendern verboten werden. So will es der Ministerpräsident. In der gerne zitierten Schulfamilie kommt Söders Vorstoß alles andere als gut an.