Amtliche Unwetterwarung
Unwetterwarnung: Bis zu 70 Zentimeter Schnee
Stand 14.01.19 - 08:38 Uhr
0
Es war nur eine kurze Schneepause - der Wintersturm Benjamin bringt uns nochmal Schnee und zwar eine ganze Menge! Welche Gebiete besonders betroffen sind, findest du hier.
Starker Schneefall bis Freitag
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für die nächsten Tage eine Unwetterwarnung herausgegeben. In Alpennähe kommt es erneut zu starken Schneefällen mit Verwehungen und der Gefahr von abbrechenden Bäumen. Bis Donnerstagabend könnte es zwischen 30 und 70 Zentimeter Neuschnee geben.
- Anzeige -
Der momentan anhaltende Regen geht in den nächsten Stunden immer mehr in Schneefall über. Ab 600 Metern schneit es. Ab 800 Metern kommt es bereits zu Schneeverwehungen durch den Sturm. Über den Bergen muss mit Orkanböen gerechnet werden und auch im Flachland erreichen die Windspitzen 75 km/h.
An den Alpen erwarten Meteorologen bis Freitag starke Schneefälle mit Mengen zwischen 30 und 70 Zentimetern. In den Staulagen – vor allem im Allgäu – werden bis zu 90 Zentimeter erwartet.
Chaos auf der Straße und bei der Bahn
Aktuell ist damit zu rechnen, dass in den nächsten Tagen einige Züge und Flüge ausfallen und es zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr kommt. Auch Bäume, die unter der ungewöhnlich schweren Schneelast zusammenbrechen können, könnten den Verkehr zusätzlich beeinträchtigen. Alle aktuellen Infos hörst du natürlich bei uns im Radio!
Das gilt für den Kreis und die Stadt München:
Amtliche WARNUNG vor STURMBÖEN und SCHNEEFALL Dienstag 8. Januar ab 16:00 Uhr bis Freitag 11. Januar bis 06:00 Uhr: Es treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 70 km/h aus westlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit Sturmböen bis 85 km/h gerechnet werden. Zudem gibt es starken Schneefall mit Mengen zwischen 20 cm und 40 cm auf. Verbreitet wird es glatt.
- Anzeige -Diese Landkreise sind außerdem betroffen:
Die Amtliche Unwetterwaung vor STARKEM SCHNEEFALL gilt ab Dienstag, 08. Januar um 16 Uhr im:
- Kreis Oberallgäu
- Kreis Unterallgäu
- Kreis Ostallgäu
- Kreis Weilheim-Schongau
- Kreis Garmisch-Partenkirchen
- Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen
- Kreis Miesbach
- Kreis und Stadt Rosenheim
- Kreis Traunstein
- Kreis Berchtesgadener Land
Lawinengefahr in den Bergen
Die Lawinengefahr in den Bergen steigt mit den neuen Schneefällen wieder an. Das Hauptproblem ist weiterhin das Risiko der Selbstauslösung von Lockerschnee- und Schneebrettlawinen durch die Last des frischen Schnees auf die bisherige Altschneedecke, meldet der Lawinenwarndienst. Vereinzelt sind dadurch auch größere Lawinen möglich.
Derzeit gilt im deutschen Alpenraum die Lawinenwarnstufe vier. Die Lawinengefahr wird nach einer fünfstufigen
europäischen Gefahrenskala beurteilt:
Stufe 1 – gering: Die Schneedecke ist stabil, allgemein sichere Verhältnisse.
Stufe 2 – mäßig: Die Schneedecke ist an einigen Steilhängen nur mäßig verfestigt. Lawinenauslösung ist vor allem bei großer Zusatzbelastung etwa durch Skifahrergruppen oder Pistenfahrzeuge möglich.
Stufe 3 – erheblich: Eine Auslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung (Snowboarder, Schneeschuhgeher) vor allem an
gefährdeten Steilhängen mit nur mäßig verfestigter Schneedecke möglich. Spontan (ohne menschliches Zutun) sind mittlere, vereinzelt
aber auch große Lawinen zu erwarten.
Stufe 4 – groß: Eine Auslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung an zahlreichen Steilhängen wahrscheinlich. Spontan
können viele mittlere, mehrfach auch große Lawinen abgehen.
Stufe 5 – sehr groß: Spontan sind viele große Lawinen auch in mäßig steilem Gelände zu erwarten.
Mehr Beiträge und Themen
Das im Sommer stattfindende Tollwood-Festival hat das Line-up für die Musik-Arena bekannt gegeben. Neben den Acts gibt es auch viele Neuerungen auf dem Festival.
Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche.
Kinder entdecken bei Erding Knochen eines Ur-Elefanten. Danach begann eine große Suche nach weiteren Überresten.
Nach einem tödlichen Verkehrsunfall in München am Dienstagmorgen, 16. April 2024, war der Effnerplatz stundenlang gesperrt.
Seit den Morgenstunden ist die Stammstrecke der S-Bahn gesperrt. Ein Signal muss wohl repariert werden.
Nach vielen Protestaktionen von Frauen wird Amsterdam mehr öffentliche Toiletten für Frauen errichten. Die Stadt investiert vier Millionen Euro.
Der längste Tunnel Österreichs, der Arlbergtunnel, wird den ganzen Sommer über gesperrt sein. Das müssen Autofahrer auf der Strecke ab 15. April 2024 beachten:
Seit Jahren wird in München um bessere Luft gerungen - derzeit mal wieder vor Gericht. Jetzt ist eine Entscheidung gefallen: Das Dieselfahrverbot muss ausgeweitet werden.
Das eigene Haus entrümpeln und gleichzeitig einzigartige Fundstücke ergattern? Die Hofflohmärkte sind zurück! Auch dein Viertel ist dabei.
Mit dem Riesenflohmarkt auf der Theresienwiese geht Münchens größte Schnäppchenjagd in die nächste Runde. Alle Infos dazu erfährst du hier.
DESK
Das Riesenrad „Umadum“ feiert 5-jähriges Jubiläum. Für die Gäste gibt’s deshalb 5 Wochen lang einen Special-Preis.
Apple schickt wieder Fahrzeuge und Rucksackfotografen durch Bayerns Straßen, Parks und Fußgängerzonen. Das musst du wissen.
Am Sonntag findet die diesjährige Rad-Sternfahrt vom ADFC statt. Das wird gefordert und hier gibt es Einschränkungen.
Julian Nagelsmann bleibt beim DFB - für zwei Jahre länger als geplant. Damit ist nicht nach der Heim-EM Schluss, sondern erst nach der WM in den USA, Kanada und Mexiko.
Auf dem Mittleren Ring kommt es derzeit zu einem größeren Verkehrschaos - ein Tunnel ist bis mindestens Mittags komplett gesperrt.
In gut einem Monat startet die Landesgartenschau in Kirchheim bei München - rund 3500 Veranstaltungen sind bis Oktober geplant.
An manchen Tankstellen gibt es ab sofort neue Diesel-Kraftstoffe. Übersiehst du die Kürzel B10 und XtL, kannst du dein Auto kaputt machen.