Auch in München präsent
Polizei warnt vor "Momo-Challenge"
Stand 18.03.19 - 10:18 Uhr
0
In den letzten Monaten hat sich die gefährliche "Momo-Challenge" besonders unter Kindern und Jugendlichen stark verbreitet. Nun schaltet sich die Polizei München ein. Das hat es mit der Challenge auf sich.
Die Horror-Figur "Momo"Â
© Screenshot YouTube
Vor allem unter Kindern und Jugendlichen verbreitet
2018 war sie noch eine WhatsApp-Gruselgeschichte, mittlerweile ist die Horror-Figur "Momo" zu einer gefährlichen Challenge geworden, die vor allem die jüngere Generation im Internet terrorisiert. Nun schaltet sich auch die Polizei München ein. Denn: jeder, der dazu beiträgt die Momo-Challenge zu verbreiten, macht sich strafbar!
- Anzeige -
Momo-Challenge: Was ist das überhaupt?
Den Ursprung der Horrorfigur findet man im Sommer des Jahres 2018. Momo, eine Frau mit unnatürlich verzerrtem Lächeln, weit aufgerissenen Augen und übertrieben dargestellten Augenringen taucht auf dem Messager-Dienst WhatsApp auf. Immer mehr Menschen finden eine unbekannten Telefonnummer in ihren Kontakten vor. Schreibt man diese an, soll man angeblich eine Antwort in Form von Text- und Sprachnachrichten sowie gruselige Bildern erhalten. Momo war zu der Zeit jedoch nicht mehr als eine Gruselgeschichte, hinter der vermutlich jemand steckte, der sich nur einen Spaß erlauben wollte. Eine wirkliche Gefahr ging damals daraus jedoch nicht hervor.
- Anzeige -Seit wenigen Wochen ist Momo wieder auf der Bildfläche erschienen, diesmal ist aus dem Spaß aber Todernst geworden. Die Grusel-Nummer schreibt vor allem Kinder und Jugendlichen auf sämtlichen sozialen Netzwerken an und fordert die Betroffenen auf, verschiedene Aufgaben zu erledigen. Dazu gehören in der Regel die Nummer von Momo zu verbreiten, sich selber oder andere zu verletzen und sich am Ende sogar umzubringen. Sollte die betroffene Person sich widersetzen, würde Momo anfangen, die Person zu bedrohen. So absurd das auch klingt, es scheint bei den Kindern anzukommen – erst vor kurzem hat eine 13-jährige aus Moosach versucht, sich aufgrund der "Momo-Challenge" mit rowtten das Leben zu nehmen.
[MD_Portal_Script ScriptID="6381441" location="leftALone"]Polizei warnt erneut vor Momo-Challenge
Die Polizei München weist ausdrücklich darauf hin, dass die Verbreitung von Teilnahme-Aufforderungen mit vorsätzlichen Drohungen eine Straftat darstellt und dementsprechend als Nötigung verfolgt wird.
Darüber hinaus sollten Eltern ihre Kinder über einen sorgsamen Umgang mit Medien aller Art sensibilisieren. Im Hinblick auf die Verbreitung sogenannter Kettenbriefe gilt insbesondere:
– Ungewöhnliche Nachrichten mit nahestehenden Personen besprechen
– Kettenbrief keinesfalls weiterschicken, sondern löschen
– Keine persönlichen Daten preisgeben
– Keine Anhänge oder Verknüpfungen (Links) öffnen
– Unbekannte Rufnummern blockieren oder sperren
Wer als Empfänger einer bedrohlichen Nachricht in eine Zwangssituation kommt, sollte umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten.
Â
Mehr Beiträge und Themen
Im April erwarten dich einige Neuerungen, vom Feiern beim Frühlingsfest bis zur Cannabislegalisierung und Mehrwertsteuer.
Fußballfans haben eine Onlinepetition gestartet, damit Major Tom von Peter Schilling die neue Torhymne der Deutschen für die EM wird.
Ostern steht vor der Tür und der Frühling kommt. Deswegen haben wir dir einige Aktivitäten passend für die Osterferien aufgezählt.
Polarlichter über Deutschland gab es in den vergangenen Wochen immer wieder mal zu sehen. Jetzt könnte sich wieder ein nächtlicher Blick in den Himmel lohnen.
Über Jahrzehnte unterhielt Fritz Wepper das deutsche Fernsehpublikum - etwa als Harry Klein in der Kultserie «Derrick». Nun ist der Schauspieler mit 82 Jahren gestorben. Ein Porträt.
Seit Wochen liegt der 7-jährige Finn im Wachkoma. Seine Mama weicht ihm nicht mehr von der Seite. Die Familie braucht jetzt jede Hilfe, die sie kriegen kann.
Nach der Abstimmung im Bundesrat ist die Legalisierung von Cannabis beschlossen. Damit wird der Konsum und Besitz von Cannabis bald legal.
Die Münchner U-Bahnen fahren künftig die ganze Nacht lang durch - das hat die Stadt beschlossen. Es soll einen 30-Minuten-Takt geben.
Die Eisenbahnbrücke an der Lindwurmstraße wird neu gebaut - die Arbeiten sollen bis 2028 dauern. Es wird auch Vollsperrungen geben.
In einigen Münchner Restaurants gibt es jetzt Strafgebühren für Gäste, die reserviert haben und nicht erscheinen. Darf man sowas überhaupt?
DESK
Die vorgesehene teilweise Freigabe von Cannabis stößt auf Bedenken - auch in puncto Verkehrssicherheit. Ab wann sollen Sanktionen greifen?
Wiesn und Bier, das gehört zusammen. Aber auch der Joint? In München hält man sich noch bedeckt, wie man mit dem Konsum von Cannabis auf dem Festplatz im Herbst umgehen will.
Von den Toten auferstanden - her mit den Zeichen für das Leben! Die bekanntesten Bräuche rund um Ostern stehen genau dafür.
Am 12. Juni 2024 ist es so weit: Das Fan-Fest findet statt und 90.000 Fans feiern zusammen den Beginn der UEFA EURO 2024.
Weniger als die Hälfte der Deutschen ist christlich. Dennoch gelten an Karfreitag weiterhin Verbote - je nach Bundesland unterschiedlich streng. Das gefällt nicht allen. Wie sehen die Regeln aus?
Hugendubel startet in Zusammenarbeit mit Zeercle eine Rückkaufaktion: Gib einfach dein Buch zurück und erhalte einen Gutschein.
Die Bahnstreiks nehmen in dieser Verhandlungsrunde ein Ende: Die GDL und Deutsche Bahn haben sich geeinigt.