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Angriff der Giftraupen

Giftige Eichenprozessionsspinner breiten sich aus

Stand 10.07.18 - 13:23 Uhr

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Sie sind haarig und extrem giftig: die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Die gefährliche Raupe breitet sich derzeit blitzartig aus. So kannst du dich vor ihr schützen.

Giftige Eichenprozessionsspinner breiten sich aus

Eichenprozessionsspinner-Raupen

© Kleuske / Wikimedia Commons

So kannst du dich vor der giftigen Raupe schützen

An den Bäumen sieht man derzeit vermehrt Flatterbänder, auf denen steht: Vorsicht, Eichenprozessionsspinner. Eine wichtige Warnung vor kleinen giftigen, Raupen, die sich bevorzugt in Eichen ihr Nest bauen. 

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Das Gefährliche an den Eichenprozessionsspinnern: nahezu jeder Mensch reagiert bei Kontakt auf sie! Die Haare der Raupen brechen leicht ab, fallen auf Spaziergänger und Radler herab. Beim Abbrechen setzen die Härchen ein hochallergisches Eiweiß frei, was zu Allergien mit hefigem Juckreiz und Quaddeln führt. Werden die Haare, die leicht mit dem Wind umherfliegen, eingeatmet, kann das Bronchitis, schmerzhaften Husten und Asthma verursachen. In Einzelfällen sind sogar allergische Schockreaktionen möglich.

So kannst du dich schützen

Derzeit ist es ratsam, sich von Eichenbäumen fern zu halten. Nach Spaziergängen in der Natur sollte getragene Kleidung bestenfalls gewechselt und gewaschen werden. Da die Härchen der Raupen sehr gut haften, sollte betroffene Kleidung getrennt von anderer Wäsche gewaschen werden. Hilfreich kann es sein, vorher mit einer Fusselrolle über den Stoff zu gehen.

Ist man mit den Härchen in direkten Kontakt gekommen, sollten Hautreaktionen umgehend mit Lotionen oder Gels behandelt werden, die auch bei Mückensticken genutzt werden. Bei stärkeren Reaktionen muss ein Arzt aufgesucht werden, der dann Cortison verordnen kann.

Raupendermatitis

© Daniel Ullrich /Wikimedia Commons

Darum breiten sich die Raupen so stark aus

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners (eine Schmetterlings-Art), schlüpfen im Frühjahr. Da es in diesem Jahr schon früh besonders warm war, gibt es mehr Einzeltiere als normal. Eine gute Nachricht gibt es aber: spätestens Ende Juli wird der Spuck vorbei sein. Dann nämlich entwickeln sich die Raupen weiter und die Falter schlüpfen.

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DESK

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