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Innerhalb des Mittleren Rings

Abgestimmt: Stadtrat FÜR Feuerwerksverbot in München

Stand 23.07.19 - 16:04 Uhr

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Wegweisende Abstimmung heute im Stadtrat: in München soll es ein Feuerwerksverbot geben. Wie dieses aussehen könnte und welche Schritte jetzt noch nötig sind, findest du hier.

Abgestimmt: Stadtrat FÜR Feuerwerksverbot in München

Verbotszone vom Marienplatz bis Stachus

Heute, 23. Juli, hat der Stadtrat entschieden, dass privates Feuerwerk auf dem Marienplatz in München an Silvester zukünftig verboten ist – wie die Stadt München mitteilt. Im Altstadtbereich vom Marienplatz bis Stachus dürfen keine Raketen, Böller oder sonstiges privates Feuerwerk mehr gezündet werden. 

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Auch an anderen Orten innerhalb des Mittleren Rings soll es zukünftig Verbote geben. Wie diese im Detail aussehen könnten, ist allerdings noch nicht klar.

Die Vorschläge der SPD und CDU stattdessen ein zentrales Feuerwerk oder eine Lasershow für München zu veranstalten, wie z.B. in London oder Sydney, oder eine "Silvestermeile" sind ebenfalls noch nicht geklärt.

Verbot im Mittleren Ring: Der Bund muss noch zustimmen

Das Verbot im Altstadtbereich ist beschlossen. Für eine Verbotszone im gesamten Mittleren Ring muss sich die Stadt München allerdings an das Sprengstoffgesetz vom Bund halten. Das sieht vor, dass Feuerwerk "mit ausschließlicher Knallwirkung" in bestimmten Gebieten von der Kommune verboten werden kann. Diese Knallwirkung bezieht sich aktuell nur auf Silvesterkracher, nicht auf Raketen. Das Problem: Ein generelles Feuerwerksverbot darf "noch nicht" erlassen werden.

Deshalb soll jetzt OB Dieter Reiter (SPD) ran und beim Bundesinnenmister beantragen, dass der Satz "mit ausschließlicher Knallwirkung" gestrichen werden soll. Dann könnte das Feuerwerk innerhalb des Mittleren Rings künftig verboten sein.

Was denkt München über das Feuerwerksverbot? Stimmt weiter ab!

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Unser München-Reporter Oliver Luxenburger hat dazu eine ganz klare Meinung:

Deshalb soll Feuerwerk in ganz München verboten werden

Den Antrag beim Stadtrat stellte die Rathaus-SPD. Als Grund für ihre Forderung nach Feuerwerk-Verbotszonen in der Stadt nennen sie einige Zahlen aus der jüngsten Silvesternacht. Rund 70 Tonnen Böller-Müll mussten beseitigt werden. Am Stachus stiegen die Feinstaubwerte zwischen Mitternacht und 1 Uhr morgens von 41 auf 524 Mikrogramm Feinstaub.

Generell stelle das Feuerwerk eine immense Lärm- und Umweltbelastung und Gefährdung von Einzelnen durch herumfliegende Böller dar.

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DESK

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