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Zeckengefahr in Bayern

Zecken-Gefahr: Zwei neue FSME-Risikogebiete in Bayern

Stand 06.03.23 - 13:38 Uhr

Das RKI hat neue Gebiete ausgewiesen, in denen Menschen vor Zeckenstichen besonders auf der Hut sein sollten. Alles, was du darüber wissen musst, hier.

Zecken-Gefahr: Zwei neue FSME-Risikogebiete in Bayern
©shutterstock

Zecken-Gefahr in Bayern

Der Frühling steht bevor – und damit verbringen viele Menschen auch mehr Zeit in der Natur. Nun hat das RKI neue Gebiete ausgewiesen, in denen Menschen vor Zeckenstichen besonders auf der Hut sein sollten.

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Welche Gefahren hat ein Zeckenbiss?

Durch Zeckenbisse kann häufig die Hirnhautentzündung FSME übertragen werden. Die Abkürzung FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis. Diese Infektionen können allerdings meist ohne Symptome verlaufen. Besonders Leute ab 60 sind von schweren Krankheitsverläufen betroffen.

Auftretende Symptome dieser Krankheit können grippeähnliche Symptome, wie Fieber und Kopfschmerzen, sowie Magen- und Darmbeschwerden sein. Nach einer gewissen Zeit können auch neurologische Symptome auftreten.

Die gute Nachricht ist allerdings, dass selbst schwere Verläufe oft vollständig geheilt werden können und Erkrankte nicht ansteckend sind. Es kann allerdings auch zu Spätfolgen in Form von anhaltenden Kopfschmerzen und sogar Gleichgewichtsstörungen und Lähmungen kommen.

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In welchen Gebieten ist das Risiko einer Infektion besonders hoch?

In Bayern sind 94 von 96 Landkreisen und kreisfreien Städten als Risikogebiete klassifiziert. Kürzlich hinzugekommen sind der Landkreis Fürstenfeldbruck und der Stadtkreis München. In ganz Deutschland sind 180 Kreise als Risikogebiet ausgewiesen.

Die Risikogebiete werden nach den Infektionsdaten von 2002 bis 2022 ausgewiesen. Laut RKI besteht vor allem in Bayern, Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen, in Sachsen und im südöstlichen Brandenburg ein erhöhtes Infektionsrisiko. Es kann allerdings auch vereinzelt außerhalb dieser Gebiete zu Infektionen kommen.

Laut des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGS) sind 2022 in ganz Bayern 260 Fälle von FSME aufgetreten.

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Wie kannst du dich gegen solche Infektionen schützen?

Die Ständige Impfkommission empfiehlt insbesondere für Personen, die sich in Risikogebieten aufhalten, sich gegen FSME impfen zu lassen. Die meisten Infektionen stammen von ungeimpften Leuten. Laut dem RKI bietet die Impfung einen zuverlässigen Schutz.

Speziell Kinder und ältere Leuten sollten sich laut Bayern Gesundheitsminister Klaus Holetschek impfen lassen.

Ohne Impfung ist es wichtig, im Falle eines Bisses die Zecke umgehend nach dem Kontakt zu entfernen und die Wunde zu desinfizieren. Die Viren kommen nämlich bereits zu Beginn des Saugakts in die Blutbahn. Ein nachträgliches Untersuchen nach Zecken ist hier bereits zu spät.

Ein weiterer Schutz kann auch das Tragen von geschlossener Kleidung bieten. Es rät sich von hohen Gräsern und Unterholz fernzubleiben, um das Risiko zu senken.

Mit Material der dpa

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