Zensus 2022
Zensus 2022 beginnt: So erkennst du Betrüger vor der Tür
Stand 18.05.22 - 14:07 Uhr
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Der Zensus 2022 startet heute – in Bayern werden zigtausend Menschen befragt. Wie du Betrüger sofort erkennst, erfährst du hier.

©shutterstock
Befragungen sollen bis August abgeschlossen sein
Fürth (dpa/lby) – Am Montag sollen die ersten bayerischen Bürgerinnen und Bürgern für den Zensus 2022 befragt werden. Insgesamt werden Daten von Zigtausenden Menschen im Freistaat erhoben. Die Erhebungen sollen bis Mitte August abgeschlossen sein, wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte.
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Befragt werden nicht alle Bürgerinnen und Bürger, sondern eine zufällig ausgewählte Stichprobe. In Bayern betrifft das laut dem Statistikamt rund 550.000 Anschriften. Geschätzt leben dort rund 2,38 Millionen Menschen.
Betrüger stehen oft unangemeldet vor der Tür
Kein Erhebungsbeauftragter stehe unangemeldet vor der Tür, betonte das Statistikamt. Wer ausgewählt wurde, bekommt vorher eine Terminankündigung in den Postkasten. Beim letzten Zensus 2011 hatten demnach Betrüger den Zensus für kriminelle Machenschaften genutzt. Bei Zweifeln solle man sich an die Polizei oder das Bayerische Landesamt für Statistik wenden.
Gefragt wird etwa nach Alter und Familienstand. Das soll fünf bis zehn Minuten dauern. Ungefähr die Hälfte der Befragten bekommt noch einen erweiterten Fragebogen zu Schulabschluss oder Beruf. Man ist auskunftspflichtig – weigert man sich wiederholt, würde im schlimmsten Fall ein Zwangsgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Der Bayerische Datenschutzbeauftragte hält die Befragungen für unbedenklich.
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Fragebögen kann man einsehen
Der Fragebogen kann auf der Webseite des Zensus genau eingesehen werden. Folgende Angaben werden nicht abgefragt:
- Angaben zum Personalausweis
- Einkommen
- E-Mail-Adressen
- persönliche Passwörter
- Informationen zu Bank- oder Kreditkarten
- Religion
- Impfstatus
- Unterschrift
Zensus alle zehn Jahre
Turnusgemäß gibt es alle zehn Jahre einen Zensus. Wegen der Corona-Pandemie wurde er diesmal um ein Jahr auf 2022 verschoben. Mit der Zählung wird die genaue Bevölkerungszahl ermittelt, außerdem sind die Ergebnisse Grundlage wichtiger politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen.
«Bitte nehmen Sie unbedingt an den Befragungen teil und unterstützen Sie uns durch vollständige und genaue Auskünfte», bat Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Auch er betonte, die Daten seien vertraulich und würden nicht an andere Behörden oder Dritte weitergegeben.
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