Preise in Deutschland
Lieferung, Taxi, Fahrschule: Diese Auswirkungen hat der Preisschock beim Benzin
Stand 15.03.22 - 16:17 Uhr
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Alles wird teurer - besonders an der Zapfsäule macht sich das bemerkbar. Das hat auch direkte Auswirkungen auf andere Bereiche im Alltag.
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Was jetzt alles teurer wird
Seit einigen Tagen kosten der Liter Benzin und Diesel deutlich mehr als zwei Euro. Die Regierung plant einen Tank-Zuschuss direkt an der Kasse. Doch bis dem so weit ist, müssen Verbraucher tief in die Tasche greifen.
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Und nicht nur beim Tanken macht sich der Preisschock bemerkbar. Auch im Supermarkt steigen die Preise aufgrund des Kriegs in der Ukraine. Sonnenblumenöl wird gar stellenweise zur Mangelware. Weitere Bereiche des alltäglichen Lebens sind jetzt ebenfalls betroffen.
Lieferservices kämpfen jetzt ums Überleben
Die Gastronomie hat sich weiterhin noch nicht von der Pandemie erholt. Viele Restaurants wichen vor Monaten auf Lieferungen aus, konnten so die Zeit bis zu den Öffnungen überbrücken – auch mit Diensten wie Lieferando wurde kooperiert. Doch jetzt müssen die Preise wegen der steigenden Spritkosten angehoben werden, sonst lohnt sich die Ausfuhr nicht mehr.
Laut Branchenverband DEHOGA sehen sich diese Betriebe sowieso schon mit stark steigenden Energie-, Heiz- und Lebensmittelkosten konfrontiert. Mit den steigenden Benzinpreisen wird diese Belastung nur noch höher. Auch andere Dienste wie Umzugshelfer, Transportfirmen oder Spediteure sind direkt davon betroffen.
Führerschein und Taxen werden teurer
Ohne Fahrstunden kann man den Führerschein nicht schaffen. Dabei werden allerdings viele Kilometer zurückgelegt. Und das spürt natürlich auch die Fahrschule. Bundesweit, auch in München, werden die Preise für Fahrstunden jetzt steigen. Eine Fahrschule in Ramersdorf hob beispielsweise die Preise bereits um fünf Euro pro Übungsstunde an. Braucht man im Schnitt jetzt 16 Fahrstunden, bevor man die Prüfung antritt, muss man 80 Euro mehr bezahlen.
Auch Taxifahrer sind in dieser Situation stärker belastet. Nach Lockdowns und weniger Verkehrsaufkommen schien sich die Lage zu stabilisieren. Die steigenden Spritpreise treffen die Branche allerdings hart. Einzelne Kommunen geben allerdings Preise für Taxifahrten vor. So müssen Taxifahrer erst einen Antrag stellen, bevor sie die Fahrtpreise erhöhen dürfen – und dieses Prozedere dauert üblicherweise recht lange. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass viele Unternehmen Insolvenz anmelden werden müssen.
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Pflege und Handwerker könnten Aufschlag verlangen
Mobile Pflegedienste sind ebenfalls direkt betroffen von der Preisexplosion. Eine Möglichkeit, hier entgegenzuwirken, bevor sich die Preissteigerung auch auf die Kunden auswirkt, ist, die Wegepauschale zu erhöhen – diese liegt derzeit bei 4,70 Euro pro Anfahrt.
Handwerker könnten auch Benzinaufschläge pro Anfahrt verlangen. Dabei werden natürlich die zurückgelegten Kilometer eine Rolle spielen. Ob die Regierung hier – und in den anderen Branchen – reagiert, zeigt sich in den kommenden Tagen. Eine Entlastung in Form eines Tank-Zuschusses, wie Finanzminister Lindner sie plant, könnte dabei schon helfen.
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