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Coronavirus in München

Stadtrat: München soll Modellregion für 2Gplus im öffentlichen Raum werden

Stand 16.11.21 - 12:47 Uhr

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Die Corona-Zahlen sind noch immer auf einem kritischen Niveau in München. Deshalb gelten inzwischen auch einige neue Regeln. Die Grünen im Stadtrat sagen aber, dass das noch nicht reicht und bekommen dabei Unterstützung von der SPD.

Stadtrat: München soll Modellregion für 2Gplus im öffentlichen Raum werden

© Foto: shutterstock

Grüne und SPD fordern strengere Corona-Regeln

Vor dem Hintergrund der sprunghaft steigenden Inzidenzen und der drohenden Überlastung der Intensivstationen fordert die Grüne Stadtratsfraktion strenge Corona-Regeln in München auf den Weg zu bringen, um die weitere Ausbreitung von Covid19 zu verhindern.

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Grünen Fraktionsvorsitzender Dr. Florian Roth unterstrich die Bedeutung raschen und konsequenten Handelns: „ Wenn wir nicht wieder in einen harten Lockdown für alle hineinschlittern wollen, müssen wir jetzt mit Hochdruck die Impfquoten erhöhen, die 2G-Regeln auf weitere Bereiche des öffentlichen Lebens ausdehnen und sie konsequenter kontrollieren. Auch an die Einführung von 2Gplus ist zu denken, wenn wir die entsprechenden Testkapazitäten wieder aufgebaut haben – was jetzt schnell geschehen muss."

Unterstützung bekommen die Grünen dabei von der SPD im Stadtrat: "Wir werden das unterstützen, was wirklich helfen kann, die Pandemie einzudämmen." 


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Das sind einige der vorgeschlagenen Maßnahmen:

  • München beantragt beim Freistaat die Erlaubnis, als eine Art Modellregion 2Gplus in den meisten öffentlichen Bereichen (z.B. im Kulturbereich) einzuführen (also Zutritt nur für Geimpfte und Genese, die zusätzlich einen negativen Schnelltest vorweisen) – dafür muss natürlich die Infrastruktur für kostenlose Tests schnellstmöglich wiederaufgebaut werden.
  •  Ausweitung der 2G-Regel auf bisher nicht betroffene Bereiche.
  • Intensivierung der Impfaktionen – auch an Schulen und für die Booster-Impfung.
  • Engmaschigere Kontrolle der Einhaltung der Regeln z.B. in der Gastronomie (auch in den Außenbezirken).
  • Appell an Bund und Land, die Bedingungen für Coronahilfen für den Gastrobetrieb dahingehend zu überprüfen, ob auch geöffnete Betriebe für Hilfen berechtigt sein können und ggf. anzupassen.
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  • Verstärkung der Testkapazitäten und Testmöglichkeiten und Pool-PCR-Lollitests an Kitas im Modellversuch ausprobieren und ggf. ausweiten.
  •  Absage aller größeren Indoor-Veranstaltungen im städtischen Einflussbereich und Appell an Bund und Freistaat, die Regelungen etwa im Bereich von Profisportveranstaltungen (insbesondere Beschränkungen der Zuschauerzahlen bei Bundesligaspielen) deutlich zu verschärfen (bei kleineren und unbedingt notwendigen Veranstaltungen der Stadt 2Gplus); im aktuellen RKI-Wochenbericht heißt es: “Das RKI rät dringend dazu, größere Veranstaltungen möglichst abzusagen”.
  • Erhöhung der Homeoffice-Quoten in Stadtverwaltung und Beteiligungsgesellschaften.
  • Bonuszahlungen an das Pflegepersonal im städtischen Einflussbereich.
  • Schnelle Verbesserung der Kontaktnachverfolgung.

Das gesamte Positionspapier gibt’s hier.

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