Corona-Gipfel der Regierung
Deutschland beschließt Teil-Lockdown im November
Stand 29.10.20 - 11:00 Uhr
0
Ab Montag, 2. November, wird Deutschland erneut in den Lockdown treten. Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel soeben verkündet. Die Beschlüsse des Corona-Gipfels hier im Überblick.

Foto: dpa
Merkel verkündet drastische Maßnahmen ab Montag für Deutschland
Das Ziel der Maßnahmen: Familien und Freunde sollen sich an Weihnachten wieder treffen können. Damit es soweit kommen kann und sich die Corona-Infektionslage bis dahin wieder bessert, haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder für November am Mittwoch im Rahmen eines Corona-Krisengipfels drastische Maßnahmen beschlossen.
- Anzeige -Neue Kontaktbeschränkungen
Ab dem 2. November gelten für Deutschland neue Kontaktbeschränkungen. Im öffentlichen Raum sollen dann nicht mehr als zwei Hausstände zusammenkommen dürfen (bis zu maximal 10 Personen insgesamt).
Touristische Reisen im Inland untersagt
Außerdem sollen die Bürger auf unnötige Reisen verzichten. Touristische Übernachtungen im Inland werden untersagt. Diese dürfen nur noch für dringend notwendige Zwecke, wie in etwa Dienstreisen gemacht werden.
- Anzeige -Schließung der Gastronomie
Gastronomiebetriebe müssen vom 2. November an für den restlichen Monat schließen. Restaurants dürfen ab dem 2. November Speisen nur noch ausliefern oder zum Mitnehmen anbieten. Kantinen dürfen offen bleiben.
Freizeiteinrichtungen weitestgehend untersagt
Veranstaltungen, die der Unterhaltung und der Freizeit dienen, werden von 2. November an bis Ende des Monats weitgehend untersagt. So müssen unter anderem Kinos, Theater, Opern und Konzerthäuser schließen.
Ebenso Freizeitparks, Schwimm- und Hallenbäder. Die Regelung betreffe auch den Freizeit- und Amateursportbetrieb (Fitnessstudios etc.), nur Individualsport ist davon ausgenommen.
Profisport ist im November nur noch ohne Zuschauer zugelassen, das gilt auch für die Fußballbundesliga.
- Anzeige -Groß- und Einzelhandel weiterhin geöffnet
Trotz drastisch steigender Corona-Zahlen sollen Groß- und Einzelhandel im November weiterhin offen bleiben. In den Geschäften darf sich allerdings nicht mehr als ein Kunde pro zehn Quadratmeter aufhalten.
Friseurbesuche weiterhin möglich
Friseursalons bleiben unter Aufrechterhaltung der bestehenden Hygienevorgaben geöffnet. Auch medizinisch notwendige Behandlungen wie Physiotherapien werden weiterhin möglich sein. Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoostudios hingegen müssen im November schließen.
Schulen und Kindergärten bleiben offen
Schulen und Kindergärten sollen trotz der stark steigenden Corona-Zahlen auch im November verlässlich geöffnet bleiben.
- Anzeige -Neue Corona-Nothilfen für Unternehmen geplant
Der Bund plant zudem milliardenschwere Nothilfen für Unternehmen, die von den vorübergehenden Schließungen zur Eindämmung des Coronavirus betroffen sind. Erstattet werden sollen Umsatzausfälle, die Finanzhilfe soll ein Volumen von bis zu zehn Milliarden Euro haben.
Arbeitgeber sind dazu aufgerufen, wo immer möglich, mobiles Heimarbeiten zu ermöglichen.
Statement für Bayern von Söder am Donnerstag erwartet
Inwieweit Bayern die Regelungen übernimmt oder ob es dort sogar zu noch deutlich strengeren Einschränkungen kommt, will Ministerpräsident Markus Söder am Donnerstag (29.10.2020) verkünden.
Bleib immer bestens informiert!
Mit unserem kostenlosen 95.5 Charivari-Newsletter verpasst du keine Highlights mehr. Von Top-Konzerten über exklusive Gewinnspiele bis hin zu Einblicken in Larissa Lannert live - wir liefern dir wöchentlich alles Wichtige direkt in dein Postfach.
Mehr Beiträge und Themen
Zuletzt wurden drei Personen aus Deutschland bei der Einreise in die USA festgehalten. Jetzt reagiert das Auswärtige Amt mit neuen Tipps für Reisende.
Jahrelang wurde - auch vor Gericht - um die Luftverschmutzung an einem vielbefahrenen Straßenabschnitt in München gestritten. Nun gibt es eine dauerhafte Lösung, die so manchem nicht schmeckt.
Gewerkschaften und Arbeitgeber haben nicht zueinander gefunden: In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst übernehmen nun die Schlichter. Weitere Warnstreiks gibt es erst einmal nicht.
Diese Aktivitäten solltest du ausprobieren, um deine Stadt auch von einer anderen Seite kennenzulernen. Wahre Insidertipps für einen freien Nachmittag oder fürs Wochenende!
Unfall im Petueltunnel: LKW kracht am Montagmorgen in Leitplanke – Tunnel Richtung Osten war gesperrt, mittlerweile wieder frei. Alle aktuellen Infos hier!
Wir haben eine Liste mit geöffneten Biergärten für dich gemacht - damit du weißt, wo du ab jetzt an schönen Frühlingstagen hin kannst.
Von den großen Wiesn Festzelten nehmen das Schottenhamel Festzelt, das Schützenfestzelt, das Armbrustschützenzelt, die Ochsenbraterei und das Kuffler Weinzelt ab sofort Tischreservierungen für die Wiesn 2025 an.
Großübung der Polizei in Heimstetten: Vom 17. bis 20. März trainieren Einsatzkräfte mit Platzpatronen und Schutzausrüstung. Keine Gefahr für Anwohner – alle Infos hier!
Im Olympia Einkaufszentrum kam es zu einem größeren Einsatz der Polizei - es handelte sich aber um einen Fehlalarm!
Milliarden locker machen für Verteidigung und Infrastruktur mit Stimmen der Grünen? Das könnte nach langen Gesprächen nun klappen.
DESK
Es stehen wichtige Straßenbauarbeiten an der Ludwigsbrücke an. Die Steinsdorfstraße wird ab der Ludwigsbrücke in Richtung Norden für den Autoverkehr gesperrt. Alle Infos hier!
Auf dem Weg zur Verkehrswende spielt das Radlfahren eine essenzielle Rolle. Mit diesen Neuerungen und Trends bewegst du dich sicherer, komfortabler und ökologischer als je zuvor.
Die Entscheidung hat historische Dimensionen: Union, SPD und Grüne lockern die Schuldenbremse für Verteidigung und Infrastruktur.
Für ihre wissenschaftliche Arbeit über Hummeln setzen Forscher wieder auf die Hilfe vieler Naturfreunde. 2024 gab es dabei einen richtigen Erfolg.
München hat kulinarisch viel zu bieten - deshalb haben wir Euch nach den besten, geheimsten, leckersten Food-Spots in der Stadt gefragt. Hier findet Ihr sie auf einer Karte.
Schick einen Brief gegen Einsamkeit an ältere Menschen und bringe ein Lächeln in ihren Alltag. Jetzt mitmachen und Freude bereiten!
In München gibt es das Projekt "München rettet Leben": Freiwillige Helfer werden per App alarmiert, um im Notfall Leben zu retten. Das soll die Zeit bis zum Eintreffen eines Krankenwagens verkürzen.