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Unwetter

Ticker zum Hochwasser: Starker Dauerregen in ganz Bayern

Stand 06.06.24 - 14:42 Uhr

Braune Fluten, Autos bis zum Dach unter Wasser: Mehrere Gegenden im Süden Deutschlands werden Katastrophengebiet. Die Einsatzkräfte brauchen Durchhaltevermögen.

Ticker zum Hochwasser: Starker Dauerregen in ganz Bayern
©shutterstock.com

Dauerregen in ganz Bayern – auch in München

Gebrochene Dämme, ein toter Feuerwehrmann und Menschen, die aus überfluteten Wohnhäusern gerettet werden: Heftiger Dauerregen sorgt für Überschwemmungen in Teilen Bayerns und Baden-Württembergs.

Zehntausende Einsatzkräfte pumpen Keller leer und sichern Straßen und Deiche mit Sandsäcken. Mehrere Landkreise riefen den Katastrophenalarm aus.

Auf den Straßen kommt es wegen Aquaplanings zu Unfällen mit Verletzten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt noch keine Entwarnung und sagt weiteren Regen voraus.

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Alle aktuellen Infos zu Schulausfällen am Montag findest du hier:

Meldungen vom 06.06.2024

Ticker zur aktuellen Hochwasser-Lage in Bayern

+++06.06.2024 – 14:41 Uhr +++

Leichte Entspannung in Regensburg

Trotz nur sehr langsam sinkender Wasserstände kommen erste Signale der Entspannung zur Hochwasserlage aus Regensburg. Die Stadtverwaltung teilte am Donnerstag mit, dass die Anwohner der Werftstraße auf der Donauinsel am Freitagnachmittag (14.00 Uhr) in ihre Häuser zurückkehren können sollen. 

Derzeit sollen Schutzwände eine Überflutung des Bereichs verhindern. Wegen aufgeweichter Böden hatten Helfer am Mittwoch aber damit begonnen, Wasser an den Wänden vorbeiströmen zu lassen, um ein plötzliches Versagen der Schutzelemente zu vermeiden.

Diese «gezielte Erhöhung des Wasserspiegels» habe bisher dazu geführt, dass die Straße und die Schutzwände stabil blieben, teilte die Stadt mit. Da der Pegelstand der Donau und der Grundwasserstand nur langsam sinken, dürften die Anwohner am Donnerstag aber noch nicht zurück in ihre Häuser. 

Dass sich das am Freitag ändern könnte, sei anhand der aktuellen Prognosen zum Hochwasser entschieden worden, teilte die Stadt am Donnerstag mit. «Sollte sich daran etwas ändern, würde die Öffentlichkeit unverzüglich darüber informiert.» Für Rad- und Autofahrer bleibe die Straße aber vorerst auch darüber hinaus gesperrt. 

Anwohner wurden zudem aufgefordert, bei der Rückkehr in Häuser und Wohnungen die Räume genau zu begutachten und auf mögliche Risse in Wänden und Decken zu achten.

+++06.06.2024 – 08:51 Uhr +++

Lage im Osten Bayerns weiter angespannt

Nur langsam fließt das gewaltige Hochwasser an der unteren Donau ab. Zwischen Kelheim und Passau ist die Lage weiterhin angespannt – ganz besonders in Regensburg. Dort bereitete den Behörden und Einsatzkräften der durchweichte Boden entlang einer Straße in der Altstadt Sorgen. In Passau gingen derweil die Pegelstände zurück, wenn auch zunehmend langsamer. Die schwäbischen und oberbayerischen Hochwasser-Landkreise sind ebenfalls noch längst nicht zurück in der Normalität. Bei der Suche nach Vermissten gab es bis zum Donnerstagmorgen keine Neuigkeiten.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagte in Bayern für den Tagesverlauf neben Sonnenschein auch Schauer und vereinzelt Gewitter mit Starkregen von 25 Litern pro Quadratmeter in der Stunde voraus. Ab dem späteren Nachmittag sei im Süden des Freistaats teilweise mit «unwetterartigen Entwicklungen» samt Starkregen und Hagel zu rechnen.

In Regensburg richteten sich die Blicke vor allem auf die Werftstraße. Um dort den Druck von den Schutzwänden zu nehmen, verzichtete die Stadt am Mittwoch zeitweise darauf, das durch die Schutzwände fließende Wasser zurück in die Donau zu pumpen. Aus Sorge, dass der weiche Boden versagen und dadurch die Schutzelemente abrutschen könnten, wurde ein gewisser Zufluss zugelassen. 

Meldungen vom 05.06.2024

Ticker zur aktuellen Hochwasser-Lage in Bayern

+++05.06.2024 – 15:21 Uhr +++

Entwarnung Hochwasser-Lage

Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching, Knodorf


+++05.06.2024 – 13:21 Uhr +++

Entwarnung Hochwasser-Lage

Entwarnung Hochwasser für die Gemeinden: Hohenwart Reichertshofen, Baar-Ebenhausen, Manching, Ebenhausen-Werk


+++05.06.2024 – 08:53 Uhr +++

Postzustellung hapert in Bayern

Das Hochwasser behindert in einigen Gebieten in Bayern die Zeitungszustellung. Einige Zeitungen machen deshalb ihre Mittwochsausgabe als ePaper frei zugänglich – Leserinnen und Leser können sie also digital abrufen. Das teilten die «Passauer Neue Presse», der «Donaukurier» und die «Mittelbayerische Zeitung» auf der Plattform X mit. «Die Wassermassen verhindern in Einzelfällen eine rechtzeitige Zustellung», hieß es auf den Webseiten der Zeitungen. 


+++05.06.2024 – 08:27 Uhr +++

Lage in München beruhigt sich – Isarpegel sinkt

Am Mittwochmorgen unterschritt die Isar laut Hochwassernachrichtendienst die Meldestufe 2 (drei Meter). Die Lage entspannt sich zunehmend in der Landeshauptstadt. Da die Isar aber dennoch mehr Wasser als üblich führt, bleiben Sperrungen am Flaucherteg und Markenklassensteg.

Die S7 bleibt zwischen Wolfratshausen und Höllriegelskreuth weiterhin wegen zweier Erdrutsche gesperrt – voraussichtlich bis Anfang kommender Woche. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.

Meldungen vom 04.06.2024

+++04.06.2024 – 19:22 Uhr +++

Landkreis Neu-Ulm hebt Katastrophenfall auf

Nach dem oberbayerischen Landkreis Rosenheim hat auch der Landkreis Neu-Ulm in Schwaben den Katastrophenfall wieder aufgehoben. «Es liegen anstrengende Tage hinter uns», sagte Landrätin Eva Treu (CSU) am Dienstagabend. «Ich bin froh, dass wir den Katastrophenfall jetzt wieder aufheben können und relativ glimpflich davongekommen sind – gerade mit Blick auf die benachbarten Landkreise.» 

Im Landkreis hätten mehr als 350 Personen evakuiert werden müssen, darunter Geflüchtete der Erstaufnahmeeinrichtung in Nersingen, Patientinnen und Patienten der Stiftungsklinik in Weißenhorn sowie die Römervilla in Neu-Ulm. Die Aufräumarbeiten und Beseitigung der Schäden würden noch Zeit in Anspruch nehmen. «Gedanklich sind wir zudem noch bei den anderen Landkreisen, die nach wie vor mit dem Hochwasser zu kämpfen haben.»


+++04.06.2024 – 15:10 Uhr +++

Zugverkehr zwischen München und Ingolstadt wird aufgenommen

Nach einer hochwasserbedingten Unterbrechung und dem Ausfall eines Stellwerks fahren wieder Züge zwischen München und Ingolstadt. Das Stellwerk in Baar-Ebenhausen (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) sei repariert, teilte die Bahn am frühen Dienstagnachmittag auf der Plattform X mit.

Der Nah- und Fernverkehr auf der vielbefahrenen Strecke werde wieder aufgenommen. Verspätungen und vorzeitige Fahrtenden seien aber weiter möglich. Ein wegen der Störung eingerichteter Ersatzverkehr werde daher vorerst weiter aufrechterhalten. Auch der Zugverkehr zwischen Murnau und Garmisch-Partenkirchen sei wieder aufgenommen worden, hieß es am Dienstag.

Wegen der Hochwasserlage in Teilen Baden-Württembergs und Bayerns kann die Deutsche Bahn auf einigen Strecken im Nah- und Fernverkehr noch immer nicht fahren, zum Beispiel auf der Achse Stuttgart-Ulm-Augsburg-München und der Strecke München-Memmingen-Lindau-Zürich.


+++04.06.2024 – 14:30 Uhr +++

Entwarnung: Hochwasser-Lage

  • im Landkreis Augsburg – Gessertshausen, Fischach und Langenneufnach
  • In Altenmünster, Batzenhofen, Gablingen, Achsheim, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen, Hahnenweiler
  • Kühlenthal, Allmannshofen
  • Buttenwiesn

+++04.06.2024 – 13:51 Uhr +++

Passau stellt Katastrophenfall fest

Passau hat aufgrund der erwarteten Zuspitzung der Hochwassersituation am Dienstag den Katastrophenfall ausgerufen. Für die Donau werde im Laufe des Nachmittags ein Pegelstand von rund zehn Metern erwartet, teilte ein Sprecher der Stadt mit. Aktuell betrage der Pegelstand 9,97 Meter.

Relativ zeitgleich werde aber auch der Scheitel des Inns die Dreiflüssestadt erreichen, hieß es. Aufgrund des Starkregens am Montag rechnet die Stadt dort mit einem Pegelstand von mehr als sieben Metern.

Zahlreiche Straßen und Plätze in Passau sind wegen des Hochwassers bereits gesperrt, Schulunterricht fällt aus. Der Busverkehr ist beeinträchtigt, Verbindungen in die Altstadt wurden am Dienstag komplett eingestellt. Betroffen ist den Angaben zufolge vor allem die Alt- und Innenstadt. Die Stadt warnte dringend davor, überflutete Bereiche zu betreten. Das gesamte Hochwassergebiet solle grundsätzlich gemieden werden.


+++04.06.2024 – 13:00 Uhr +++

Katastrophenfall im Landkreis Rosenheim aufgehoben

Angesichts einer Entspannung der Hochwasserlage am Alpenrand hat der Landkreis Rosenheim den Katastrophenfall wieder aufgehoben. Derzeit werde noch geprüft, ob am Mittwoch an allen Schulen im Landkreis der Unterricht regulär stattfinden kann, teilte das Landratsamt am Dienstag mit. 

Zuvor hatte sich die Lage an den Flüssen und Bächen in der Region demnach deutlich entspannt. Fast alle Menschen hätten in ihre Unterkünfte und Häuser zurückkehren können. Nur die Bewohner einer Unterkunft für Asylbewerber in Raubling in der Nähe des Flusses Inn seien noch in der dortigen Gemeindehalle untergebracht. Die Behörde rechnete aber damit, dass sie «noch im Laufe des Tages» in ihre Unterkunft zurückkehren können.


+++04.06.2024 – 11:30 Uhr +++

Zugverkehr ist immer noch eingeschränkt

Wegen der Hochwasserlage in Teilen Baden-Württembergs und Bayerns kann die Deutsche Bahn einige Strecken im Nah- und Fernverkehr noch immer nicht anfahren. Auf vier Strecken komme es weiterhin zu Zugausfällen, teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit. 

Folgende Strecken sind betroffen:

  • Stuttgart-Ulm-Augsburg-München der Abschnitt zwischen Ulm und Augsburg
  • auf der Strecke Nürnberg-Donauwörth-Augsburg-München der Abschnitt zwischen Donauwörth und Augsburg
  • auf der Strecke München-Memmingen-Lindau der Abschnitt zwischen Buchloe und Memmingen
  • die gesamte Strecke Ulm-Memmingen-Kempten.
  • München kann von Westen und Norden her nicht angefahren werden. 

+++04.06.2024 – 10:50 Uhr +++

Weiteres Todesopfer in Bayern

Die Zahl der bekannten Todesopfer infolge des Hochwassers in Bayern ist laut Polizei auf drei gestiegen. Eine Frau sei am Montag in Markt Rettenbach im Landkreis Unterallgäu mit ihrem Auto von einer Straße ins Wasser gerutscht und später leblos geborgen worden, teilten die Beamten mit.


+++04.06.2024 – 10:00 Uhr +++

Leichte Entwarnung in Rosenheim

Für den LK Rosenheim wurde eine amtliche Entwarnung durchgegeben. Die Bevölkerung soll weiterhin vorsichtig bleiben, aber die Lage soll sich aktuell wieder bessern.


+++04.06.2024 – 09:20 Uhr +++

Burg in Oberbayern rutscht ab, Anwohner in Sicherheit

Teile der Burg Falkenstein im oberbayerischen Flintsbach sind angesichts des Dauerregens abgerutscht. Unterhalb der Burg seien 50 Anwohner in Sicherheit gebracht worden, teilte der Landkreis Rosenheim mit. Die Burgruine unweit der Autobahn an der Grenze zu Österreich gilt als Wanderziel.

Im Landkreis Rosenheim ist die Hochwasser-Lage weiter angespannt. Bürgerinnen und Bürger sollten möglichst zu Hause zu bleiben. «Es besteht eine akute Gefahr für Leib und Leben», hieß es in einer Mitteilung der Behörde am Montagabend. Die Menschen sollten den Aufenthalt im Freien vermeiden, sich von offenen Gewässern fernhalten und die Rettungskräfte nicht bei ihrer Arbeit behindern.


+++04.06.2024 – 08:45 Uhr +++

Züge zwischen München und Ingolstadt fahren wieder

Nach hochwasserbedingter Unterbrechung können Reisende wieder mit der Bahn zwischen München und Ingolstadt fahren. Das teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit. Die Reparatur an einem Stellwerk im Raum Ingolstadt Nord sei beendet. Zudem seien die Reparaturarbeiten nach einem Dammbruch in Baar-Ebenhausen abgeschlossen. «Der durchgehende Zugverkehr zwischen München Hbf und Ingolstadt Hbf wurde wieder aufgenommen», hieß es.

Auf anderen Strecken in Bayern gibt es allerdings weiter Einschränkungen oder Ausfälle, etwa zwischen Günzburg und Mindelheim, Kitzingen und Würzburg Hauptbahnhof oder dem Augsburger Hauptbahnhof und Donauwörth. Aufgrund der Unwetterauswirkungen sei der Zugverkehr zwischen Murnau und Garmisch-Partenkirchen weiter eingestellt, hieß es.

Meldungen vom 03.06.2024

 

+++03.06.2024 – 20:45 Uhr +++

Abwässer sollen im LK Starnberg vermieden werden 

Die integrierte Leitstelle Fürstenfeldbruck meldet: Alle Bewohner des LK Starnberg sollen möglichst auf unnötige Abwässer verzichten. Dazu zählen unter anderem: Spül- und Waschmaschine, Baden, Duschen oder ähnliches. Es besteht die Gefahr, dass an gewissen Stellen der Abwasserkanal in Wohngebäude zurückstaut.


+++03.06.2024 – 20:30 Uhr +++

Bevölkerungswarnung – Landkreis Rosenheim

Aufgrund der Hochwasserlage ruft das Landratsamt Rosenheim die Bevölkerung dringend dazu auf, zu Hause zu bleiben. Es besteht akute Gefahr für Leib und Leben. Die Behörde bittet die Bürgerinnen und Bürger, den Aufenthalt im Freien zu vermeiden, sich von offenen Gewässern fern zu halten und die Rettungskräfte nicht bei ihrer Arbeit zu behindern.


+++03.06.2024 – 16:09 Uhr +++

Zugverkehr zwischen Murnau und Garmisch-Partenkirchen eingestellt

Die Deutsche Bahn hat zudem bekanntgegeben, dass der Zugverkehr zwischen Murnau und Garmisch-Partenkirchen aufgrund von massiven Unwettereinflüssen mit Dauerregen eingestellt worden sei.

Züge aus München endeten vorzeitig in Murnau. Aus Richtung Mittenwald endeten die Züge in Garmisch-Partenkirchen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen sei eingerichtet worden, es sei aber mit erheblichen Beeinträchtigungen zu rechnen. «Von Reisen wird aufgrund der derzeitigen Witterungslage abgeraten.»

+++03.06.2024 – 14:30 Uhr +++

Lage in Neu-Ulm verbessert sich

Die Hochwasserlage im Landkreis Neu-Ulm in Schwaben hat sich stabilisiert. Das teilte das Landratsamt am Montag mit. Am Sonntag waren in dem Landkreis eine Klinik und eine Flüchtlingsunterkunft evakuiert worden. Wann die Patientinnen und Patienten in die Stiftungsklinik in Weißenhorn zurückkehren könnten, sei noch unklar, hieß es vom Landratsamt. Dasselbe gelte für die Flüchtlingsunterkunft in Neu-Ulm.

Dort war der Keller mit Grundwasser voll gelaufen. Aus Sicherheitsgründen mussten 50 Menschen in eine andere Unterkunft umziehen. Inzwischen sei das Wasser aus dem Keller gepumpt, teilte das Landratsamt mit. Nun müssten die Schäden untersucht werden. In den kommenden Tagen werde die Unterkunft nicht genutzt werden können.

Von den mehr als 100 Patientinnen und Patienten der Stiftungsklinik wurde der Großteil in die Donauklinik nach Neu-Ulm, in das Uniklinikum Ulm und ins Bundeswehrkrankenhaus Ulm verlegt. Etwa 30 Menschen wurden nach Hause entlassen.

+++03.06.2024 – 13:00 Uhr +++

Dammbruch bei Moosburg

Der Amperdamm in der Nähe von Wittibsmühle ist gebrochen – Personen, die sich im betroffenen Bereich befinden, werden evakuiert. Die Staatsstraße 2085 ist gesperrt.

Der Pegel der Amper ist so hoch wie nie. Um 1 Uhr morgens wurde der ehemalige Höchststand aus 1994 von 3,66 m überschritten. Stand Montag, 13 Uhr, liegt der Pegel bei 3,98 m.


+++03.06.2024 – 12:43 Uhr +++

Stromausfall in Feldmoching und Zamdorf

In Feldmoching gibt es im Bereich Leuchstraße/ Schwarzhölzlstraße seit gestern keinen Strom. Auch in Zamdorf ist der Strom ausgefallen – im Bereich Neckar-, Schwarzwald- und Spessartstraße.

Hier kannst du schauen, ob der Stromausfall noch besteht.

+++ 03.06.2024 – 12:10 Uhr +++

Keine Pumpen mehr in Baumärkten

Bei den Baumärkten in München und im Münchner Umland, vor allem in Dachau, Unterhaching und Fürstenfeldbruck gibt es keine Pumpen mehr – das haben uns die Baumärkte auf Nachfrage bestätigt.

Neue Lieferungen gibt es frühestens zum Start der nächsten Woche.


+++ 03.06.2024 – 08:53 Uhr +++

Mittlerweile drei Dammbrüche an der Paar im Landkreis Pfaffenhofen

Der Damm des Flusses Paar im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm ist mittlerweile an drei Stellen gebrochen. In den betroffenen Gebieten in Baar-Ebenhausen und Manching seien alle Bewohner aufgefordert, in ihren Wohnungen und Häusern das Erdgeschoss zu verlassen und höhere Stockwerke aufzusuchen.Bis zu 800 Menschen wurden in Baar-Ebenhausen in Sicherheit gebracht. In der Grund- und Mittelschule Reichertshofen seien rund 250 Betroffene untergebracht. An der Schule finde am Montag kein Unterricht statt. Die Paar ist ein Nebenfluss der Donau.In Vohburg werde die Donau weiter engmaschig überwacht, Sicherungsmaßnahmen liefen. Die Autobahn 9 ist zwischen Ingolstadt und Langenbruck ist den Angaben zufolge nach wie vor beidseitig gesperrt. Bis zu 4000 Kräfte verschiedener Hilfsorganisationen sowie der Bundeswehr seien derzeit im Landkreis Pfaffenhofen im Einsatz.


+++ 03.06.2024 – 07:28 Uhr +++

LK Fürstenfeldbruck: Bitte nicht duschen

Im Landkreis Fürstenfeldbruck sollen Anwohner bis Mittags nicht duschen, waschen oder spülen, um die Abwasserkanäle zu entlasten.


+++ 03.06.2024 – 06:37 Uhr +++

Isar Pegel in München sinkt

Die Hochwasser-Lage in München entspannt sich. Der Pegel der Isar ist rückläufig und beträgt nur noch Meldestufe 1. Am Nachmittag wir der Pegelstand voraussichtlich auch 2,50 m sinken.


+++ 03.06.2024 – 06:20 Uhr +++

Donauwörth sperrt wegen Hochwassers eine von zwei Hauptverkehrsbrücken

Wegen des Hochwassers der Donau ist im schwäbischen Donauwörth eine der zwei Hauptverkehrsbrücken gesperrt worden. Zudem sei die angrenzende Bundesstraße 2 zwischen Nordendorf und Mertingen nicht mehr befahrbar, teilte das Landratsamt Donau-Ries am Montag mit. Umleitungen seien eingerichtet. Auch in den Bereichen Rain und Nördlingen seien Straßen gesperrt.

In Donauwörth erwarten die Experten des Hochwassernachrichtendienstes Bayern den Hochwasserscheitel für Montagnachmittag. Nach Angaben eines Sprechers des Landratsamtes kamen hunderte evakuierte Menschen entweder privat oder in Notunterkünften unter. Diese seien gut gefüllt, sagte er am Morgen.


+++ 03.06.2024 – 06:07 Uhr +++

In Fluten vermisster Feuerwehrmann noch nicht gefunden

Einsatzkräfte haben einen im Hochwasser vermissten Feuerwehrmann im schwäbischen Offingen noch nicht gefunden. Laut Polizei geht die Suche heute weiter. Der 22-Jährige war in der Nacht zum Sonntag im Landkreis Günzburg mit einem Boot der DLRG-Wasserrettung unterwegs gewesen und gekentert. Vier andere Einsatzkräfte konnten sich an Land retten. Am Wochenende war in Oberbayern schon ein Feuerwehrmann bei einer Rettungsaktion ertrunken.


+++ 03.06.2024 – 04:02 Uhr +++

Unwetter: Bahnverkehr im Süden bleibt stark beeinträchtigt

Wegen der Unwetterschäden bleibt der Bahnverkehr im Süden Deutschlands heute stark beeinträchtigt. Die Deutsche Bahn teilte in der Nacht mit: «Wir raten von Reisen in die betroffenen Hochwassergebiete in Bayern und Baden-Württemberg ab und empfehlen, nicht notwendige Reisen zu verschieben.»Die Deutsche Bahn hat ihre Kulanzregelung auf Montag ausgedehnt: Wer bis einschließlich Sonntag eine Fahrkarte für den Zeitraum von Sonntag bis diesen Montag gekauft hat und seine Fahrt wegen der Unwetterschäden verschieben möchten, kann später reisen. Die Zugbindung sei aufgehoben.

Meldungen vom 02.06.2024

Ticker zur aktuellen Hochwasser-Lage in Bayern

+++ 02.06.2024 – 22:25 Uhr +++

Hochwasser fordert zweites Todesopfer

Eine 43-jährige Frau wurde im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen tot geborgen – das berichtet der BR. Sie wurde wohl im Keller eines Mehrfamilienhauses von den Fluten überrascht. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um die selbe Frau, nach der Rettungskräfte mehrere Stunden lang gesucht hatten – aufgrund der Wassermassen konnten sie das Haus bis dahin aber nicht betreten.

Wenn du kannst und möchtest, kannst du hier für das Bayerische Rote Kreuz spenden – mit dem Geld soll Opfern geholfen werden.


+++ 02.06.2024 – 22:05 Uhr +++

A9 weiterhin teilweise gesperrt

Die A9 ist bei Langenbruck bis nach Ingolstadt über eine Strecke von 15 Kilometern gesperrt. Stand Sonntagabend ist noch unklar, wie lange die Sperrung bestehen bleibt. Die B16 bei Manching bleibt auch vorerst gesperrt.


+++ 02.06.2024 – 21:30 Uhr +++

Ortschaften im LK Donau-Ries werden evakuiert

Mehrere Ortschaften nahe der Donau und der Schmutter im schwäbischen Landkreis Donau-Ries müssen evakuiert werden. Als Grund gab das Landratsamt in Donauwörth am Sonntagabend unter anderem die massive Durchweichung eines Dammes an. 

Betroffen sind die Orte Auchsesheim und Heißesheim sowie Teile von Nordheim, Mertingen, Asbach-Bäumenheim und Urfahrhof. Die Behörde rief die Menschen auf, Ruhe zu bewahren, das Notwendigste zu packen und den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen. Zudem wurden Notunterkünfte bereitgestellt. 


+++ 02.06.2024 – 17:55 Uhr +++

Katastrophenfall auch in Straubing-Bogen festgestellt

Nach der Stadt Straubing hat nun auch der umliegende Landkreis Straubing-Bogen am Sonntagabend den Katastrophenfall ausgerufen. «Die Maßnahme ermöglicht uns eine schnellere und effizientere Koordinierung der Einsatzkräfte, um dem zu erwartenden Aufwand zur Deichsicherung gerecht werden zu können», begründete die stellvertretende Landrätin Martha Altweck-Glöbl (ÖDP) die Entscheidung. 

Die Prognose bleibt Altweck-Glöbl zufolge weiterhin angespannt. Ein Anstieg des Pegelstandes der Donau über die Meldestufe vier hinaus werde noch in der Nacht auf Montag vorausgesagt, der Scheitelpunkt werde zur Mitte der Woche erwartet. 

+++ 02.06.2024 – 17:45 Uhr +++

Katastrophenfall in Straubing ausgerufen

Da sich die Hochwassersituation entlang Donau weiter zuspitzt, hat Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr (CSU) den Katastrophenfall ausgerufen. Grund seien der Umfang und die Komplexität der gestellten Anforderungen und der damit verbundene Kräfteaufwand, teilte ein Sprecher am Sonntag mit.Der Pegelstand der Donau in Straubing stieg am Sonntagabend laut Stadt auf mehr als sechs Meter. Die Stadt erwartete deshalb, dass die Meldestufe 4 in den nächsten Stunden überschritten werden würde. Vom Hochwassernachrichtendienst werden vier Meldestufen ausgegeben. Bei Meldestufe 1 sind kleine Ausuferungen zu erwarten, bei Stufe 4 können bebaute Gebiete in großem Umfang überflutet werden.Die Sicherungsmaßnahmen gingen gut voran und würden fortgesetzt, hieß es. Zum Teil waren wegen des Hochwassers bereits Straßen gesperrt. 

+++ 02.06.2024 – 16:13 Uhr +++

Stromversorgung in Teilen Bayerns beeinträchtigt

Die Überschwemmungen in Bayern haben in mehreren Landkreisen die Stromversorgung beeinträchtigt. Wie Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am Sonntag in München mitteilte, sind im Gebiet der LEW Verteilnetz GmbH vor allem die Landkreise Günzburg, Augsburg, Dillingen und Unterallgäu von lokalen Stromausfällen betroffen.Im Netz der Bayernwerk Netz GmbH konzentriere sich das Störungsaufkommen aktuell auf Oberbayern. Verstärkt betroffen sei derzeit der Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm sowie der nördliche Landkreis Freising (Allershausen). Das Umspannwerk Reichertshofen sei zudem stromlos. Die Stromversorgung der Bevölkerung kann laut Aiwanger derzeit noch größtenteils über alternative Netzverbindungen sichergestellt werden.

+++ 02.06.2024 – 15:00 Uhr +++

Vielzahl an Schulen fällt aus

Wegen der Hochwasserlage fällt an mindestens 14 Schulen in fünf Landkreisen in Bayern in der neuen Woche der Präsenzunterricht aus. Wie das Kultusministerium am Sonntagnachmittag mitteilte, zählen dazu bislang die Landkreise Pfaffenhofen an der Ilm, Aichach-Friedberg, Neuburg-Schrobenhausen, Freising und Fürstenfeldbruck. Am Montag soll unter anderem an allen Grund- und Mittelschulen im Kreis Aichach-Friedberg sowie an den dortigen Förderzentren kein Unterricht stattfinden.

Ebenso keinen Unterricht gibt es dann an den Grundschulen in Baar-Ebenhausen und Hohenwart im Kreis Pfaffenhofen. Am Montag und Dienstag fällt der Präsenzunterricht an Grund-, Mittel- und Realschulen in Schrobenhausen sowie an der dortigen Berufsschule und am Gymnasium aus.


+++ 02.06.2024 – 14:30 Uhr +++

Weiterer Damm in Pfaffenhofen droht zu brechen

Im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm droht ein weiterer Dammbruch. Die Wassermassen könnten einen weiteren Damm an dem Fluss Paar – ein Nebenfluss der Donau – brechen lassen, nun im Bereich von Manching, teilte das Landratsamt mit. 

Die Behörden riefen die Bewohner der Orte Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching und Knodorf auf, sich in höhere Stockwerke zu begeben. Über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sei eine Warnmeldung «Extreme Gefahr» für diese Bereiche herausgegeben worden.

Zuvor war im Bereich der Gemeinde Baar-Ebenhausen ein Damm an zwei Stellen geborsten. Das Wasser stieg danach unaufhaltsam. 


+++ 02.06.2024 – 13:15 Uhr +++

Schulausfälle am Montag

In mehreren Orten entfällt am Montag, 3. Juni, wegen der Hochwasserlage an verschiedenen Schulen der Unterricht. Folgende Schulen sind betroffen:

LK Fürstenfeldbruck

  • GS Gröbenzell Gröbenbachschule
  • GS Gröbenzell Ährenfeldschule
  • Notbetreuung an der GS Gröbenzell an der Bernhard-Rößner-Straße

LK Freising

  • GS/MS Allershausen
  • GS Hohenkammer

LK Pfaffenhofen an der Ilm

  • GS/MS Hohenwart

LK Neuburg-Schrobenhausen

  • Franziska-Umfahrer-Grundschule Schrobenhausen
  • GS Mühlried
  • MS Schrobenhausen
  • Franz-Lenbach Realschule Schrobenhausen
  • Maria-Ward-Realschule Schrobenhausen
  • Gymnasium Schrobenhausen
  • Regens-Wagner Berufsschule Schrobenhausen.

+++ 02.06.2024 – 13:00 Uhr +++

Allershausen: Strom wird abgeschaltet

In Allershausen wird der Strom jetzt abgeschaltet – das hat das Landratsamt Freising heute mitgeteilt. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz hat das wegen der Hochwasserlage für den gesamten Ort veranlasst.


+++ 02.06.2024 – 12:20 Uhr +++

KATWARN-Warnung für Münchner Stadtteile

Die Warnapp KATWARN hat für drei Münchner Stadtteile eine Warnung gemeldet, Grund „Hochwasser“. Betroffen sind die Stadtteile Au, Untergiesing und Herzogpark. Untergeschosse könnten vollaufen. Daher die Empfehlung. Vom Gewässer fernhalten.


+++ 02.06.2024 – 12:00 Uhr +++

Katastrophenfall in Landkreis Dachau

Im Landkreis Dachau ist der Katastrophenfall festgestellt worden. Das sei notwendig, um überörtlich mehr Hilfeleistungen zu erhalten – die örtlichen Kräfte reichen nicht mehr aus, erklärt das Landsratsamt.

Allen Bürgern des Landkreises steht ein Bürgertelefon für Fragen rund umd das Hochwasser zur Verfügung. Die Nummer dafür lautet: 08131 74-250 und -131.

In einigen weiteren Landkreisen gilt bereits der Katastrophenfall: Augsburg, Pfaffenhofen an der Ilm, Freising, Schrobenhausen, Dillingen, Donau-Ries, Unterallgäu, Günzburg, Neu-Ulm und Aichach-Friedberg.


+++ 02.06.2024 – 11:50 Uhr +++

Dammbruch in Pfaffenhofen

Im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm ist es zu einem Dammbruch gekommen. Der Dammbruch geschah in der Gegend Baar-Ebenhausen. Betroffen sind die Gemeinden Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching. Bewohner sollen sich in höhere Stockwerke begeben und 


+++ 02.06.2024 – 05:42 Uhr +++

Evakuierung in Augsburg

In den Überschwemmungsgebieten im bayerischen Landkreis Augsburg weiten die Behörden die Aufrufe zur Evakuierung aus. Anwohner sollten die Gemeinden Kühlenthal und Allmannshofen umgehend verlassen, warnte die Integrierte Leitstelle am frühen Sonntagmorgen


+++ 02.06.2024 – 07:42 Uhr +++

Feuerwehrmann stirbt in den Fluten

in Feuerwehrmann ist in Pfaffenhofen an der Ilm in Oberbayern ums Leben gekommen. Er sei bei einem Einsatz mit drei Kollegen mit dem Schlauchboot gekentert und am Morgen tot geborgen worden, teilte ein Sprecher des Landratsamts am Sonntagmorgen mit.


+++ 02.06.2024 – 01:42 Uhr +++

Mehrere Bahnstrecken bleiben gesperrt – Ausfälle und Verspätungen

ie Überschwemmungen in Süddeutschland ziehen den Bahnverkehr schwer in Mitleidenschaft. Betroffen sind sowohl Fern- als auch Regionalverkehr, wie die DB auf ihren Webseiten mitteilte. Zugausfälle und lange Verspätungen soll es auch an diesem Sonntag auf mehreren wichtigen Strecken geben, darunter München-Berlin, München-Zürich, Stuttgart-Frankfurt und Karlsruhe-München. Gänzlich eingestellt ist der Zugverkehr in Bayern auf mehreren Regionalstrecken, vor allem in Schwaben. So fahren von Kempten keine Züge mehre Richtung Immenstadt und Memmingen, gesperrt sind auch die Strecken Memmingen – Sonthofen und Günzburg – Mindelheim. In Oberbayern stoppte die DB wegen Hochwassers den Zugverkehr zwischen Murnau und Garmisch-Partenkirchen sowie zwischen Tutzing und Weilheim. Die Strecke der S7 zwischen Wolfratshausen und Höllriegelskreuth südlich von München ist nach einem Hangrutsch aufgrund der Regenfälle gesperrt, wie die S-Bahn München mitteilte. Die Sperrung soll demnach voraussichtlich bis Montag andauern. 


 

Meldungen vom 01.06.2024


+++ 01.06.2024 – 22:55 Uhr +++

Isar schwillt in München an – Feuerwehr sperrt Stege

Die Münchner Feuerwehr warnt wegen Hochwassers vor Lebensgefahr am Isar-Ufer. Außerdem sperrte die Stadtverwaltung zwei beliebte Spazierstege am Ufer des Flusses. Er hat in der Landeshauptstadt Meldestufe 2 erreicht, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Meldestufe 2 bedeutet Überflutungen auf nicht bebauten Flächen oder hochwasserbedingte leichte Verkehrsbehinderungen auf den Straßen.


+++ 01.06.2024 – 22:20 Uhr +++

Katastrophenfall auch in Freising

Der Landkreis Freising hat wegen übergelaufener Flüsse und Bäche ebenfalls den Katastrophenfall ausgerufen. Vor allem im Bereich der Amper und der Glonn drohen rekordverdächtige Pegelstände, wie das Landratsamt der oberbayerischen Kommune am Samstag mitteilte.Die Behörde fürchtet im Ort Hohenkammer eine großflächige Überschwemmung, ebenso in allen Orten entlang der Amper. Die Bürgerinnen und Bürger sollten sich frühzeitig auf eine derartige Extremsituation vorbereiten und zum Beispiel auch die Keller ausräumen. Insgesamt haben somit zehn bayerische Landkreise den Katastrophenfall ausgerufen. 


+++ 01.06.2024 – 22:04 Uhr +++

Kreis Dillingen ruft als neunte Kommune in Bayern Katastrophenfall aus

Wegen der ununterbrochenen Regenfälle hat nun auch das Landratsamt Dillingen im bayerischen Teil Schwabens den Katastrophenfall ausgerufen. Am Samstagabend spitzte sich die Hochwasserlage an der Zusam zu, einem Zufluss der Donau, wie die Behörde mitteilte. Der örtliche Krisenstab forderte bei der Bundeswehr Hilfe an. Die Fachleute erwarten an dem kleinen Fluss ein hundertjähriges Hochwasser, das vor allem die nahen Orte Buttenwiesen und Wertingen treffen könnte. 


+++ 01.06.2024 – 22:00 Uhr +++

A8 Richtung München komplett gesperrt

Zwischen Fuchsberg und Dachau/Fürstenfeldbruck ist die Fahrbahn der A8 überflutet. Das berichtet die „Augsburger Allgemeine“ unter Berufung auf das Polizeipräsidium Oberbayern Nord.

Anfangs seien der rechte und der mittlere Fahrstreifen blockiert gewesen. Schließlich hätte die Fahrbahn Richtung München komplett gesperrt werden müssen.

Laut dem Verkehrsportal Bayerninfo gibt es keine Umleitungsempfehlung: „Ausleitung bei Sulzemoos, dann selbst einen Weg suchen, viele Nebenstraßen sind auch gesperrt.“


+++ 01.06.2024 – 20:45 Uhr +++

Landkreis Augsburg: weitere Menschen sollen Wohnhäuser verlassen

In mehreren Kommunen des Landkreises Augsburg sind weitere Menschen wegen des akuten Hochwassers angehalten, ihre Wohnungen und Häuser zu verlassen. Die Lage werde sich am Abend im nördlichen Teil des Landkreises noch verschärfen, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes Augsburg. Teile von Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und die gesamte Gemeinde Nordendorf seien betroffen. Wie viele Menschen sich insgesamt in Sicherheit bringen sollen, war zunächst unklar. Allein in der Gemeinde Nordendorf würden allerdings 2 500 Menschen leben, sagte die Sprecherin.Die Regierung von Schwaben hat eine Notunterkunft an der Messe Augsburg eingerichtet. Weitere Informationen zu den betroffenen Ortsteilen der Gemeinden und zur Lage im Landkreis können über den Liveticker des Landratsamtes im Internet abgerufen werden.

+++ 01.06.2024 – 19:30 Uhr +++

An der Isar am Pegel Puppling und Lenggries wurde der Höchststand erreicht. Es wird davon ausgegangen, dass auch der Pegel Beuerberg weitere ansteigen wird. Es wird davor gewarnt, dass auch kleine Gewässer ohne Meldestufen über die Ufer treten können.


+++ 01.06.2024 – 19:05 Uhr +++

Drohender Dammbruch in Eldern -Gemeindebereich Ottobeuren

Drohender Dammbruch in Eldern, Gemeinde Ottobeuren.
Ein direkt bevorstehender Dammbruch ist derzeit nicht zu erwarten, die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck an der Entschärfung der und Stabiliserung der Situation.


+++ 01.06.2024 – 19:03 Uhr +++

Hochwasser – drohende Überflutung von Wohngebieten – Gemeinden Hohenwart, Reichertshofen, Baar-Ebenhausen, Manching 

Ab den Abendstunden besteht eine hohe Überflutungsgefahr der Paar-Anliegergemeinden.
Vermeiden Sie das Betreten von Kellerräumen in tiefergelegenen Gebieten. Suchen Sie höhere Stockwerke auf.
Im akuten Notfall verständigen Sie die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112.


+++ 01.06.2024 – 15:40 Uhr +++

Katastrophenfall auch in Landkreisen Donau-Ries und Unterallgäu

Der Katastrophenfall gilt nun auch in den bayerischen Landkreisen Donau-Ries und Unterallgäu. In Babenhausen im Unterallgäu fiel teilweise das Handynetz aus. Wer Hilfe brauche und keinen Notruf absetzen könne, solle ein weißes Laken oder Tuch zum Fenster heraushängen oder – wenn möglich – sich am Fenster bemerkbar machen, um auf seine Notlage aufmerksam zu machen, teilte das Landratsamt mit. In Babenhausen waren Menschen bereits mit Schlauchbooten aus ihren Häusern geholt worden.


+++ 01.06.2024 – 14:40 Uhr +++

Dammbruch bei Augsburg – Menschen werden in Sicherheit gebracht

Im schwäbischen Landkreis Augsburg sind ein Deich und ein Damm gebrochen. Das teilte das Landratsamt mit. Bewohner in bestimmten Straßenzügen in dem Ort Diedorf müssen ihre Wohnhäuser verlassen.

+++ 01.06.2024 – 14:24 Uhr +++

Katastrophenfall auch im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm

Mit Pfaffenhofen an der Ilm hat der fünfte bayerische Landkreis den Katastrophenfall ausgerufen. Zuvor hatten bereits die Landkreise Günzburg, Augsburg, Aichach-Friedberg und Neu-Ulm den Katastrophenfall erklärt.Den Angaben nach lag der Pegelstand der Ilm bei 1,01 Meter, die Donau in Vohburg wies 5,07 Meter und die Paar in Manching 1,27 Meter auf.

+++ 01.06.2024 – 13:40 Uhr +++

Hochwasser: Menschen mit Hubschrauber aus Häusern gerettet

In Fischach im schwäbischen Landkreis Augsburg haben Helfer Menschen mit einem Hubschrauber aus ihren von den Fluten eingeschlossenen Häusern gerettet. Die Bewohner hätten auf andere Weise ihre Häuser nicht mehr verlassen können, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes.Laut Polizei trat dort die Schmutter weit über die Ufer. Es seien auch Boote und Wasserwacht unterwegs, um Menschen aus umspülten Häusern zu holen. Am frühen Nachmittag werden Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann vor Ort erwartet.


+++ 01.06.2024 – 13:10 Uhr +++

Zugausfälle in Süddeutschland wegen Unwetter

Wegen der heftigen Unwetter in Süddeutschland ist es am Samstag zu Störungen und Zugausfällen im Bahnverkehr gekommen. Besonders zwei ICE-Strecken waren beeinträchtigt, wie eine Bahnsprecherin sagte.Zwischen München, Bregenz und Zürich fuhren wegen des Hochwassers den ganzen Samstag keine Züge mehr. Die Strecke zwischen Ulm und Augsburg war ebenfalls betroffen, die dortigen Fernzüge der Verbindung zwischen Stuttgart und München wurden über Ansbach umgeleitet. Weitere Informationen sollten auf der Internetseite der Bahn veröffentlicht werden. 


+++ 01.06.2024 – 13:07 Uhr +++

Katastrophenfall auch im Landkreis Neu-Ulm

Neben den Landkreisen Günzburg, Augsburg und Aichach-Friedberg gilt auch im Landkreis Neu-Ulm der Katastrophenfall. Hintergrund seien mehrere Einsatzschwerpunkte im gesamten Landkreis, teilte das Landratsamt am Samstag mit. Vor allem im südlichen Landkreis mit den Flüssen Roth, Osterbach und Biber habe sich die Lage zugespitzt.


+++ 01.06.2024 – 12:07 Uhr +++

Feuerwehr München – ⚠️ISAR-HOCHWASSER⚠️

Die Meldestufe 1 ist überschritten. Es kommt zu Überflutungen und Ausuferungen des Flussbettes. Die Geh- und Radwege sind gesperrt. Die Uferbereiche unbedingt meiden.


+++ 01.06.2024 – 11:35 Uhr +++

95.5 Charivari Headphone-Party auf dem Corso Leopold heute Abend entfällt.


+++ 01.06.2024 – 11:30 Uhr +++

Söder und Herrmann fahren ins Hochwassergebiet

Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann reisen am Samstag in das schwäbische Hochwassergebiet. In Fischach im schwäbischen Landkreis Augsburg wollen sich die beiden CSU-Politiker am frühen Nachmittag selbst ein Bild von der Lage machen, wie das Innenministerium mitteilte. Aufgrund der ergiebigen Niederschläge spitzt sich die Hochwasserlage insbesondere auch im Bereich Schwaben zu.Nach dem Landkreis Günzburg haben inzwischen auch die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg den Katastrophenfall ausgerufen. Wegen der anhaltenden Regenfälle ist weiträumig mit weiter steigenden Pegelständen zu rechnen.


+++ 01.06.2024 – 10:50 Uhr +++

Katastrophenfall auch im Landkreis Aichach-Friedberg

Nach den Landkreisen Günzburg und Augsburg gilt auch im Landkreis Aichach-Friedberg der Katastrophenfall. Örtliche Überflutungen im Landkreis hätten über Nacht stark zugenommen, teilte das Landratsamt am Samstag mit. Um die Hilfeleistungen bestmöglich koordinieren und bewältigen zu können, habe Landrat Klaus Metzger (CSU) den Katastrophenfall ausgerufen. Die Lage im Landkreis sei gebietsweise dramatisch, vor allem Dasing, Kissing und Ortsteile von Friedberg seien schwer betroffen. 


+++ 01.06.2024 – 10:01 Uhr +++

Jahrhunderthochwasser im Landkreis Günzburg erreicht

Im schwäbischen Landkreis Günzburg sind am Samstag die Pegelstände eines Jahrhunderthochwassers erreicht worden. Das teilte das zuständige Landratsamt mit. In der Nacht zum Samstag seien weitere Sandsäcke gefüllt worden.

Das Landratsamt Günzburg rief die Menschen auf, sich von Gewässern fernzuhalten und Anweisungen der Einsatzkräfte zu beachten. In den betroffenen Gebieten müsse unter anderem mit Stromausfällen gerechnet werden. 


+++ 01.06.2024 – 09:55 Uhr +++

Landkreis Augsburg ruft Katastrophenfall aus

Der schwäbische Landkreis Augsburg hat wegen der extremen Regenfälle und der steigenden Wasserstände den Katastrophenfall ausgerufen. Es sei damit zu rechnen, dass die Pegelstände in den kommenden Stunden weiter stark ansteigen, teilte das Landratsamt am Samstag mit. Insbesondere die Gemeinden Fischach und Langenneufnach werden demnach betroffen sein. 

+++ 01.06.2024 – 09:45 Uhr +++

Rund 150 Menschen sollen im Landkreis Unterallgäu Häuser verlassen

Wegen der sich zuspitzenden Hochwasserlage sind im schwäbischen Landkreis Unterallgäu rund 150 Menschen aufgerufen, freiwillig ihre Häuser zu verlassen. Allein in der Ortschaft Babenhausen seien rund 100 Menschen betroffen, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes am Samstag. Weitere 50 Anwohner sollen im Ortsteil Zell in Bad Grönenbach sowie in Dirlewang ihrer Häuser verlassen. Die Menschen sollten teils mit Booten geholt werden. 


+++ 31.05.2024 – 21:32 Uhr +++

Günzburg, Neu-Ulm & Leipheim

Die Behörden im Landkreis Günzburg riefen die Menschen auf, sich von Gewässern fernzuhalten sowie die Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte zu beachten. In den betroffenen Gebieten muss gegebenenfalls auch mit Stromausfällen gerechnet werden. Es werde geraten, sich für ausreichend Nahrungsmittel zu sorgen, sich nicht im Keller aufzuhalten und elektrische Geräte in Räumen auszuschalten, die volllaufen könnten.

In Leipheim riet Bürgermeister Christian Konrad den Bürgern, mit Mineralwasser vorzusorgen für den Fall, dass die Trinkwasserversorgung in den kommenden Tagen zeitweise ganz abgeschaltet werden müsste. 


+++ 31.05.2024 – 21:18 Uhr +++

Jahrhunderthochwasser droht im Osten Baden-Württembergs

Durch teilweise extremen Dauerregen sind Experten zufolge Jahrhunderthochwasser im Osten Baden-Württembergs möglich. Denkbar seien Hochwasser, wie sie nur einmal in 100 Jahren zu erwarten sind, insbesondere in den Donau- und Bodenseezuflüssen der Region Oberschwaben. Das betreffe etwa die Bodenseezuflüsse Schussen und Argen sowie die Donauzuflüsse Riss und Rot. Auch in der Region Ostalb werde teilweise vor sehr großem Hochwasser gewarnt.


+++ 31.05.2024 – 19:28 Uhr +++

Hochwasser erwartet: Katastrophenfall ausgerufen im Landkreis Günzburg

Wegen extremen Dauerregens und der erwarteten Hochwasserlage ist im bayerischen Landkreis Günzburg nahe Baden-Württemberg am Freitagabend der Katastrophenfall ausgerufen worden. Es gehe darum, die potenziell betroffenen Städte und Gemeinden besser unterstützen zu können, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes.
In einem ersten Schritt sollten noch am Abend die Camping- und Freizeitplätze an den Flüssen Günz, Kammel und Mindel evakuiert werden.Vorsorglich habe der Landkreis Günzburg unter anderem zusätzliche 15 000 Sandsäcke befüllen lassen. Der Landkreis befindet sich in einem engen Austausch mit den Kommunen, den örtlichen Feuerwehren und dem THW. Erwartet werden Pegelstände der Meldestufe 3 bis 4. Stellenweise könnte sogar ein Jahrhunderthochwasser erreicht werden.Die Stadt Leipheim hat das Donau-Wasserwerk sicherheitshalber abgeschaltet worden. 


+++ 31.05.2024 – 18:50 Uhr +++

Am Abend spitzte sich die Lage im Westen Bayerns zu

Die Behörden standen in engem Kontakt mit den Rettungskräften. In Neu-Ulm wurden Hochwasserschutzwände aufgebaut.

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) verwies auf den Hochwassernachrichtendienst (HND). Nach Prognose des HND vom Freitagabend rechnen die Experten für die Donau am Pegel Kelheim im Laufe des Samstags mit einer Meldestufe bis drei.

Bei Neu-Ulm könnte demnach im Laufe des Wochenendes die Stufe vier erreicht werden. Auch im Landkreis Unterallgäu stiegen die Wasserstände an. In der Nacht auf Samstag könnte es an Günz und Mindel die Meldestufe 3 geben. Ein weiterer Anstieg bis Meldestufe 4 sei durchaus wahrscheinlich.


+++ 31.05.2024 – 18:30 Uhr +++

Regensburg baut mobilen Hochwasserschutzelemente auf

In Regensburg sollten nach städtischen Angaben im Laufe des Freitags die mobilen Hochwasserschutzelemente an der Donau aufgebaut werden, unter anderem nahe der historischen Wurstkuchl. Die Meldestufen 2 (4,50 Meter) und 3 (5,00 Meter) könnten am Sonntag überschritten werden.

In mehreren Landkreisen, etwa Kitzingen, Miesbach, Landshut und Bamberg, riefen die Behörden die Bürgerinnen und Bürger auf, sich auf ein mögliches Hochwasser vorzubereiten. Das Landratsamt Miesbach bat die Menschen etwa, sich Gedanken zu machen, wer wem bei einem Hochwasser helfen kann: Gibt es im Umfeld oder der Nachbarschaft ältere, kranke, alleinstehende Personen, die möglicherweise auf Ihre Hilfe angewiesen sein könnten?


+++ 31.05.2024 – 18:15 Uhr +++

Kein Betrieb bei den Donaufähren

Von Samstag bis mindestens einschließlich Montag wird nach Behördenangaben beispielsweise der Betrieb der Donaufähre zwischen Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) und Stephansposching (Landkreis Deggendorf) eingestellt.


+++ 31.05.2024 – 17:30 Uhr +++

Erste Isar-Wiesen in München überflutet

Die Isar könnte am Samstag die Hochwasserwarnstufe 1 erreichen. Die Stadt München hat bereits vorsorglich Flutabsperrungen vor Ort bereitgestellt. Die ersten Wiesenabschnitte an der Isar stehen schon jetzt unter Wasser.

Mit Material der dpa

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Meldungen vom 31.05.2024


 

+++ 31.05.2024 – 21:32 Uhr +++

Günzburg, Neu-Ulm & Leipheim

Die Behörden im Landkreis Günzburg riefen die Menschen auf, sich von Gewässern fernzuhalten sowie die Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte zu beachten. In den betroffenen Gebieten muss gegebenenfalls auch mit Stromausfällen gerechnet werden. Es werde geraten, sich für ausreichend Nahrungsmittel zu sorgen, sich nicht im Keller aufzuhalten und elektrische Geräte in Räumen auszuschalten, die volllaufen könnten.

In Leipheim riet Bürgermeister Christian Konrad den Bürgern, mit Mineralwasser vorzusorgen für den Fall, dass die Trinkwasserversorgung in den kommenden Tagen zeitweise ganz abgeschaltet werden müsste. 


+++ 31.05.2024 – 21:18 Uhr +++

Jahrhunderthochwasser droht im Osten Baden-Württembergs

Durch teilweise extremen Dauerregen sind Experten zufolge Jahrhunderthochwasser im Osten Baden-Württembergs möglich. Denkbar seien Hochwasser, wie sie nur einmal in 100 Jahren zu erwarten sind, insbesondere in den Donau- und Bodenseezuflüssen der Region Oberschwaben. Das betreffe etwa die Bodenseezuflüsse Schussen und Argen sowie die Donauzuflüsse Riss und Rot. Auch in der Region Ostalb werde teilweise vor sehr großem Hochwasser gewarnt.


+++ 31.05.2024 – 19:28 Uhr +++

Hochwasser erwartet: Katastrophenfall ausgerufen im Landkreis Günzburg

Wegen extremen Dauerregens und der erwarteten Hochwasserlage ist im bayerischen Landkreis Günzburg nahe Baden-Württemberg am Freitagabend der Katastrophenfall ausgerufen worden. Es gehe darum, die potenziell betroffenen Städte und Gemeinden besser unterstützen zu können, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes.
In einem ersten Schritt sollten noch am Abend die Camping- und Freizeitplätze an den Flüssen Günz, Kammel und Mindel evakuiert werden.Vorsorglich habe der Landkreis Günzburg unter anderem zusätzliche 15 000 Sandsäcke befüllen lassen. Der Landkreis befindet sich in einem engen Austausch mit den Kommunen, den örtlichen Feuerwehren und dem THW. Erwartet werden Pegelstände der Meldestufe 3 bis 4. Stellenweise könnte sogar ein Jahrhunderthochwasser erreicht werden.Die Stadt Leipheim hat das Donau-Wasserwerk sicherheitshalber abgeschaltet worden. 


+++ 31.05.2024 – 18:50 Uhr +++

Am Abend spitzte sich die Lage im Westen Bayerns zu

Die Behörden standen in engem Kontakt mit den Rettungskräften. In Neu-Ulm wurden Hochwasserschutzwände aufgebaut.

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) verwies auf den Hochwassernachrichtendienst (HND). Nach Prognose des HND vom Freitagabend rechnen die Experten für die Donau am Pegel Kelheim im Laufe des Samstags mit einer Meldestufe bis drei.

Bei Neu-Ulm könnte demnach im Laufe des Wochenendes die Stufe vier erreicht werden. Auch im Landkreis Unterallgäu stiegen die Wasserstände an. In der Nacht auf Samstag könnte es an Günz und Mindel die Meldestufe 3 geben. Ein weiterer Anstieg bis Meldestufe 4 sei durchaus wahrscheinlich.


+++ 31.05.2024 – 18:30 Uhr +++

Regensburg baut mobilen Hochwasserschutzelemente auf

In Regensburg sollten nach städtischen Angaben im Laufe des Freitags die mobilen Hochwasserschutzelemente an der Donau aufgebaut werden, unter anderem nahe der historischen Wurstkuchl. Die Meldestufen 2 (4,50 Meter) und 3 (5,00 Meter) könnten am Sonntag überschritten werden.

In mehreren Landkreisen, etwa Kitzingen, Miesbach, Landshut und Bamberg, riefen die Behörden die Bürgerinnen und Bürger auf, sich auf ein mögliches Hochwasser vorzubereiten. Das Landratsamt Miesbach bat die Menschen etwa, sich Gedanken zu machen, wer wem bei einem Hochwasser helfen kann: Gibt es im Umfeld oder der Nachbarschaft ältere, kranke, alleinstehende Personen, die möglicherweise auf Ihre Hilfe angewiesen sein könnten?


+++ 31.05.2024 – 18:15 Uhr +++

Kein Betrieb bei den Donaufähren

Von Samstag bis mindestens einschließlich Montag wird nach Behördenangaben beispielsweise der Betrieb der Donaufähre zwischen Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) und Stephansposching (Landkreis Deggendorf) eingestellt.


+++ 31.05.2024 – 17:30 Uhr +++

Erste Isar-Wiesen in München überflutet

Die Isar könnte am Samstag die Hochwasserwarnstufe 1 erreichen. Die Stadt München hat bereits vorsorglich Flutabsperrungen vor Ort bereitgestellt. Die ersten Wiesenabschnitte an der Isar stehen schon jetzt unter Wasser.

Mit Material der dpa

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Warnungen vor Dauerregen und Gewittern

Bereits am Donnerstag haben zwei bayerische Wasserwirtschaftsämter Warnungen ausgesprochen. Im Landkreis Schwandorf kann es demnach bis Freitagnachmittag zu Ausuferungen und Überschwemmungen kommen, im Landkreis Miesbach möglicherweise zu Hochwasser. Die Polizei berichtete nur im Bereich Cham von einem vollgelaufenen Keller und einer überschwemmten Straße. Der Rest des Freistaats sei bislang verschont geblieben.

In der Nacht zum Samstag warnen die Experten vor weiteren ergiebigen Regenfällen. Am Samstag selbst bliebe es bedeckt, der Regen dauere weiterhin an. Es werde starker, auffrischender Wind erwartet.

Zum Sonntag soll es in der Nacht weiterhin regnen. Teilweise könne es auch zu Gewittern kommen. Im Süden Bayerns könne es sich etwas auflockern und teils trocken bleiben. Tagsüber dauert der Regen laut DWD rund um die Donau und in Schwaben an. Von Norden her könne es sich in Franken in der Nacht zu Montag allmählich auflockern.

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