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Energiesparmaßnahmen

Pläne der SWM: Bleiben die Bädern und Saunen in München im Winter kalt?

Stand 21.09.22 - 14:13 Uhr

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Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und die beliebten Saunen sind vielerorts geschlossen. Auch die Schwimmbecken sind kälter als sonst. Die Energiekrise wird die Thermenfans in Bayern noch eine Weile begleiten - drastischere Schritte nicht ausgeschlossen.

Pläne der SWM: Bleiben die Bädern und Saunen in München im Winter kalt?
Foto: swm

Einschränkungen bei Bädern und Saunen bleiben auch über den Winter

München (dpa/lby) – Die Energiesparmaßnahmen bei den Schwimmbädern und Saunen in Bayern werden voraussichtlich auch im Herbst und Winter für Einschränkungen sorgen. 

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Mehrere Kommunen und kommunale Betreiber berichteten der Deutschen Presse-Agentur, dass die bereits umgesetzten Maßnahmen fortgeführt würden und eventuell sogar weitere beschlossen werden könnten.

In der Landeshauptstadt werden aktuell weitere Schritte zwischen den Stadtwerken München (SWM) und dem Rathaus abgestimmt. «Diese betreffen auch den weiteren Sauna- und Hallenbadbetrieb», sagte SWM-Sprecher Michael Silva. Details nannte er noch nicht. Den Ergebnissen der Gespräche solle nicht vorgegriffen werden.

Dantbad und zehn Saunen bleiben geschlossen

Die SWM hatten bereits mitgeteilt, dass das Dantebad wegen der Energiekrise heuer nach der Sommersaison geschlossen bleibt. Normalerweise ist das Münchner Freibad auch im Winter in Betrieb. «Die großen Becken, die komplett im Freien liegen, haben einen besonders hohen Energieverbrauch, wenn die Umgebungsluft abkühlt», begründeten die Stadtwerke die Schließung. Außerdem wurden in München Anfang August die zehn Saunen der SWM geschlossen und die Mindesttemperaturen in den Schwimmbecken abgesenkt.

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Auch in Augsburg und Nürnberg bleibt es kalt

Ähnliche Maßnahmen wurden in fast allen Städten getroffen. Die Stadt Nürnberg hatten erst vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass in den vier Hallenbädern der Stadt die Wasser- und Außentemperaturen jeweils um zwei Grad reduziert werden. Etwa ein Viertel des durchschnittlichen Energieverbrauchs der Bäder soll so eingespart werden. Auch ein Teil der Saunen bleibt geschlossen.

In Augsburg wurde ebenfalls bereits die Sauna im historischen Stadtbad geschlossen. Dies werde voraussichtlich über den gesamten Winter so bleiben, berichtete Linda Lücke vom Sportreferat der Stadt. Ein Schließen von Hallenbädern sei hingegen noch nicht geplant, da diese zu den «städtischen Pflichtaufgaben» gehörten. «Bei einer weiteren Verschlechterung der Energieversorgungslage wird es aber sicherlich keine Denkverbote geben», meinte Lücke. Daneben soll in den Augsburger Bädern künftig durch technische Modernisierung Energie gespart werden.

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