Protest gegen Automobilmesse
IAA-Gegner: Erneute Proteste am Münchner Rathaus
Stand 27.11.24 - 13:11 Uhr
Klimaaktivisten besetzten das Münchner Rathaus am Dienstagabend, um gegen die geplante Verlängerung der IAA in der Innenstadt zu protestieren. Am Mittwoch kommt es erneut zu Protesten.

©95.5 Charivari
Klimaprotest im Münchner Rathaus: Aktivisten gegen die IAA in der Innenstadt
Nachdem am Dienstagabend Aktivisten bereits im Münchner Rathaus protestiert hatten, kamen sie am Mittwoch wieder an gleiche Stelle – wieder mit Protesten gegen die Automobilmesse IAA Mobility. Die Protestierenden hoffen, durch ihre Aktionen Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen.
Der Widerstand richtet sich insbesondere gegen die Nutzung öffentlicher Plätze in der Innenstadt, die während der Messe oft für Präsentationen und Veranstaltungen gesperrt sind. Am Mittwoch wird über die Fortführung der IAA Mobility im Stadtrat diskutiert.
Gegen 09 Uhr am Mittwochmorgen haben sich die Klimaaktivisten wieder vom Rathaus entfernt. Es kam zu keinen größeren Zwischenfällen.
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Was war bisher geschehen?
Am Dienstagabend sorgte ein Protest im Münchner Rathaus für Aufsehen: Ungefähr ein Dutzend Klimaaktivisten drangen in das Gebäude ein, um gegen die geplante Verlängerung der Automobilmesse IAA Mobility bis 2031 zu demonstrieren.
Ihr Ziel: Die Messe soll in Zukunft weder in München noch auf öffentlichen Plätzen in der Innenstadt stattfinden.
Protest mit Plakaten und Parolen
Die Aktivisten verteilten sich im gesamten Rathaus und hängten Plakate auf, während sie Sprüche wie „Klima schützen ist nicht schwer, kostenloser Nahverkehr“ skandierten. Vor den Sitzungssälen im zweiten Stock, wo unter anderem der Klimarat tagte, stellten sie sich mit Transparenten auf.
Polizei-Einsatz und schwierige Lage
Das Sicherheitspersonal des Rathauses schritt ein, jedoch ließen sich die Protestierenden davon nicht beeindrucken. Nachdem die Polizei verständigt wurde, schwärmten die Aktivisten weiter aus und hinterließen ihre Botschaften in mehreren Stockwerken.
Rund 40 Polizisten versammelten sich schließlich im Eingangsbereich und begannen, die Demonstranten aus dem Gebäude zu führen. Zuschauer, die an den öffentlichen Sitzungen teilnehmen wollten, wurden während des Einsatzes nicht mehr hineingelassen.
Für die Beamten war es schwierig, zwischen Aktivisten und regulären Besuchern zu unterscheiden. Einige trugen gelbe Westen, andere mischten sich unauffällig unter die Rathausbesucher. Gegen 18:30 Uhr wurden die ersten Aktivisten abgeführt.
Proteste auch außerhalb des Rathauses
Bereits am Dienstagnachmittag hatte der Münchner Bund Naturschutz (BN) mit einer Kundgebung am Odeonsplatz auf das Thema aufmerksam gemacht. Etwa 50 Teilnehmer protestierten gegen die IAA und forderten eine stärkere Ausrichtung auf Klimaschutz.
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