Ungesicherter Bahnübergang
Gefährlicher Bahnübergang: Beinahe-Kollision zwischen Zug und PKW
Stand 29.03.23 - 13:26 Uhr
An einem Bahnübergang konnte eine Kollision zwischen einer Regionalbahn und einem Auto knapp verhindert werden.
©Bundespolizei
Beinahe-Zusammenstoß am Bahnübergang
Am Dienstagnachmittag, den 28. März, kam es am S-Bahnhaltepunkt Fasanerie beinahe zu einem Fast-Zusammenstoß zwischen einer Regionalbahn und einem Pkw. Ein Achtungspfiff und eine Schnellbremsung verhinderten die Kollision zwischen Zug und Pkw. Alles, was du dazu wissen musst, findest du hier.
- Anzeige -Wie konnte es zu dem Geschehen kommen?
Der Fahrzeuglenker des Pkws war dabei, den „ungesicherten“ Bahnübergang zu überqueren. Dank eines lautstarken Achtungspfiffes und einer Schnellbremsung durch den Lokführer konnte eine Kollision verhindert werden. Ein ähnlicher Vorfall hat sich erst am 3. Januar an derselben Örtlichkeit ereignet.
Gegen 16:30 Uhr fuhr der Regionalexpress vom Haltepunkt Feldmoching zur Fasanerie. Aufgrund von Reparaturarbeiten ist die Schrankenanlage nicht vollumfängliche funktionstüchtig. Sie wird deswegen von einem Schrankenwärter und – zum Zeitpunkt des Vorfalls – zwei Sicherungsposten gesichert. Trotz des gemeldeten und ankommenden Zuges war die Schrankenanlage vor dem Haltepunkt geöffnet.
Als sich der Regionalexpress näherte, befand sich ein Pkw auf dem Bahnübergang, der diesen nach langanhaltendem Achtungspfiff verlassen konnte. Der Lokführer erkannte die Gefahrensituation und leitete zudem eine Schnellbremsung ein. Der Zug kam erst auf Höhe des Bahnsteiges des Haltepunktes zum Stehen. An der Stelle gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Glücklicherweise kam es zu keinen Personen- bzw. Sachschäden und der Lokführer setzte wenig später seine Fahrt fort.
Die Bundespolizei ermittelt wegen Gefährdung des Bahnverkehrs vorrangig gegen den Schrankenwärter und wegen des Verdachts der Strafvereitelung auch gegen mindestens einen weiteren DB-Mitarbeiter.
Nach ersten Erkenntnissen ist der Beinahe-Zusammenstoß auf menschliches Versagen zurückzuführen. Das vorläufige Ermittlungsergebnis des Vorfalls vom 3. Januar belastet den Schrankenwärter als verantwortlichen Verursacher. Der Schrankenwärter ist für die Schließung und Öffnung des Bahnüberganges verantwortlich. Die Sicherungsposten handeln auf seine Anweisungen hin.
Zeugenaufruf der Bundespolizei
Die Bundespolizei sucht nach Zeugen des Vorfalles, u. a. nach dem bislang unbekannten Pkw-Lenker, die mit seinem Fahrzeug nur knapp einer Kollision entgangen war. Sachdienliche Hinweise werden unter 089/515550-1111 erbeten.
Bleib immer bestens informiert!
Mit unserem kostenlosen 95.5 Charivari-Newsletter verpasst du keine Highlights mehr. Von Top-Konzerten über exklusive Gewinnspiele bis hin zu Einblicken in Larissa Lannert live - wir liefern dir wöchentlich alles Wichtige direkt in dein Postfach.
Mehr Beiträge und Themen
Die Christkindlmarkt-Saison in München Stadt und Land läuft bald an. Auf welche du dich freuen kannst, sowie eine Karte mit allen Märkten in und um München zeigen wir dir hier.
Der Eisbach in München ohne Surfer, quasi ein Wahrzeichen fällt weg. Oberbürgermeister nennt die Maßnahmen, die sie wieder herstellen sollen.
Am 04. November, ab 23:00 Uhr, kommt es bis zum 5. November, 7:00 Uhr im großen Umfang zu Abweichungen im Linienverlauf, Haltausfällen sowie Ersatzverkehr mit Bussen, aufgrund von Bauarbeiten zur 2. Stammstrecke in Laim
Sichere dir Tickets für The Weeknd live in München im Sommer 2026! Alle Infos zu Pre-Sale, Telekom Prio Tickets & regulärem Vorverkauf findest du hier.
Der Eisbach in München ohne Surfer - ein seltener Anblick. Aber die Eisbachwelle ist keine Welle mehr. Und die Surfer rätseln, was passiert sein könnte.
Der tödliche Unfall einer Surferin auf der Eisbachwelle in München erschütterte die Menschen. Inzwischen darf man dort wieder aufs Brett steigen. Nun ergreift die Stadt eine Vorsichtsmaßnahme.
Von Freitag, den 31.10. bis Montag, den 10.11. ist die gesamte Münchner Stammstrecke wieder einmal gesperrt. Welche S-Bahnen fahren, erfahrt ihr hier.
Das beliebte Deutschland-Ticket wird teurer: Ab Januar kostet es 63 Euro im Monat. Wer es behalten will, muss bis 30. November aktiv zustimmen – sonst endet das Abo automatisch.
Fünf Tote, Dutzende Verletzte: Das war 2022 die Bilanz des schweren Zugunglücks in Oberbayern. Zwei Mitarbeiter der Bahn müssen sich nun vor Gericht verantworten. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Wer die WM live mit erleben will, hat ab heute die nächste Chance auf Tickets. Wie das Verfahren läuft, wie teuer die Karten sind und wie viel Tickets man erwerben kann. Fragen & Antworten.
DESK
Seltenes Naturschauspiel in der Nacht – Sonnensturm bringt Farben an den bayerischen Himmel. Wie du es sehen kannst, hier.
Für die Kommunalwahl 2026 werden Wahlhelfende gesucht. Mitmachen, Demokratie stärken und bis zu 180 Euro Aufwandsentschädigung erhalten.
Rund um den Singles Day am 11. November könnt ihr euch gute Deals am Online-Shoppingtag ergattern. Aber lohnt es sich wirklich? Und wer macht mit?
Die Stadtwerke Dachau teilen mit, dass sie Keime im Trinkwasser entdeckt haben - für das gesamte Stadtgebiet galt ein Abkochgebot, das mittlerweile aufgehoben ist!
Die MVG saniert ab 24. Oktober 2025 den Streckenabschnitt der Linie U2 zwischen Hauptbahnhof und Feldmoching. Infos zu Fahrplanänderungen, Laufzeiten und Umleitungen hier.
Wer Lust hat, kann bei einem der vielen Martinszüge in München mitlaufen. Wo Martinsspiele, Laternenumzüge und Martinsfeuer stattfinden, erfährst du hier.
Die A99 wird zwischen dem 6. und 9. November in Fahrtrichtung Lindau saniert. Diese umfangreichen Baumaßnahmen bringen einige Verkehrseinschränkungen mit sich. Hier findest du alle Infos, wie du dich während der Sperrungen am besten durch den Verkehr navigierst.

