Seltenes Phänomen
Blutmond über München
Aktualisiert 21.01.2019 - 15:18 Uhr
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Am Montag, 21. Januar ist frühes Aufstehen angesagt! Denn mit dem Blutmond ist über München ein seltenes Himmelsspekatkel zu beobachten. Wir verraten dir, wann das Ereignis am besten zu sehen ist.
© munichspace.de
Totale Mondfinsternis: dann kannst du sie sehen
Eine totale Mondfinsternis lässt am 21. Januar 2019 das Herz aller (Hobby-)Astronomen höher schlagen. Und der Mond hält dabei sogar eine Besonderheit parat, denn er leuchtet feuerrot! Es wird der letzte Blutmond für viele Jahre sein, Dabei-Sein lohnt sich also besonders.
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Wann kann ich den Blutmond über München sehen?
Um 4:43 Uhr wird sich der Mond anfangen zu verfinstern. Fast eine Stunde später, um 5:41 Uhr, wird dann die komplette Mondfinsternis zu sehen sein und der Mond dabei rot leuchten. Um 6.43 Uhr verlässt der Mond den Erdschatten dann langsam wieder, sodass das Schauspiel pünktlich zu Arbeitsbeginn gegen 7:51 Uhr vorbei sein wird.
Aufstehen lohnt sich am 21. Januar ganz besonders, denn: Die nächste Gelegenheit, einen Blutmond über Deutschland zu sehen, wird es erst wieder im Jahr 2037 geben. Die nächste totale Mondfinsternis gibt es im Mai 2022.
Wie entsteht eine totale Mondfinsternis?
Bei einer totalen Mondfinsternis wird der Vollmond auf seiner Bahn vollständig vom Kernschatten der Erde verdeckt. Wird der Mond zum Teil noch von Sonnenlicht erreicht (im sogenannten Halbschatten), spricht man von einer partiellen Finsternis.
Warum leuchtet der Mond rot?
Die intensive Rotfärbung des Mondes ensteht durch das Sonnenlicht, das in der Erdatmosphäre gebrochen und so gestreut wird, dass nur die roten Lichtkomponenten beim Mond ankommen. Der Mond wird übrigens nicht nur blutrot gefärbt sein, sondern auch super groß wirken. Das liegt daran, dass sich der Mond zum Zeitpunkt der Finsternis in seiner nähst möglichen Position zur Erde befindet.
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Wo kann ich den Blutmond in München beobachten?
Das Wetter spielt am Tag der Mondfinsternis eine große Rolle, denn der Blutmond wird nur zu beobachten sein, wenn keine oder kaum Bewölkung am Himmel ist. Daumen drücken ist also angesagt.
Da München aufgrund der Straßenbeleuchtung in der Regel hell erleuchtet ist, solltest du ein bisschen aus der Stadt herausfahren. Denn je dunkler die Nacht ist, desto besser kommen die Mondfinsternis und der Blutmond zur Geltung. Besonders romantisch ist es, den Blutmond im Wald zu beobachten. Am besten auf einer Lichtung mit freiem Blick auf den Himmel.
Wer es allerdings nicht aus der Großstadt herausschafft, kann sich im Olympiapark oder im Englischen Garten einen Platz suchen. Ganz nahe kommen kannst du dem Blutmond auf Anhöhen wie zum Beispiel dem Olympiaberg oder dem Fröttmaninger Berg.
Mond-Fans, die das Spektakel mit professionellen Teleskopen beobachten wollen, können dies in der Volkssternwarte München tun. Sie öffnet dafür extra am frühen Morgen des 21. Januar ab 3.30 Uhr ihre Pforten. Bei schlechtem Wetter wird vor Ort ein Livestream gezeigt.
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