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Gebühren für Touristen

Zusatzkosten für Italienurlauber: Was steckt dahinter?

Stand 15.03.23 - 13:44 Uhr

Massen von Touristen verursachen Umweltverschmutzungen, überfüllte Strände und Staus. Um diesen Problemen in der kommenden Sommersaison entgegenzuwirken, gibt es in einigen Regionen Italiens nun Beschränkungen für Touristen.

Zusatzkosten für Italienurlauber: Was steckt dahinter?
©shutterstock

Wie Italien den Urlauberansturm bremsen möchte

In diesem Jahr soll ein Sommer wie vor der Pandemie stattfinden. Kaum auf der Welt gibt es noch pandemiebedingte Beschränkungen. Die Urlaubsländer bereiten sich darum auf einen Urlauberansturm vor. Italien möchte einige Zusatzgebühren für Touristen einführen.

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Welche Arten von Beschränkungen sind geplant?

An einigen Stellen in Italien sind Eintrittsgebühren für Touristen geplant. Für die toskanische Insel Giglio wird ein Eintritt von drei Euro pro Kopf fällig. Wenn du die Insel im Winter besuchen möchtest, musst du zwei Euro pro Person zahlen.

Auf Giglio wird zusätzlich eine Fahrzeugbeschränkung eingeführt. Wenn du also planst, mit dem Auto auf die Insel zu fahren, musst du dort mindestens fünf Tage bleiben und eine Selbstauskunft ausfüllen, um dort mit deinem Auto fahren zu dürfen.

Die Insel soll somit von Umweltverschmutzung, Überfüllung und Staus geschützt werden.

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An welchen Orten gilt ähnliches?

Eine Fahrzeugregelung wird auch auf Sizilien in Kraft treten. Dort werden sogar alle Fahrzeuge verboten, die nicht von Einheimischen der Insel stammen. Diese Regel soll zwischen Ende Juli und Anfang September gelten.

Auf Sardinien wird der Zugang zu einigen Stränden begrenzt. Davon betroffen sind insbesondere die Buchten an der Ostküste der Insel. Um an den dort beliebten Stränden einen Platz zu bekommen, musst du dir über eine App einen Platz für sechs Euro buchen.

Diese Maßnahme soll den überfüllten Stränden im Sommer entgegenwirken. Davon betroffen ist auch der bekannte weiße Sandstrand Spiaggia La Pelosa in Stintino.

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Sind nur die Inseln und Strände betroffen?

Nein, denn tatsächlich wird auch in anderen Gebieten Italiens der Tourismus eingeschränkt. Wenn du statt des Strandes lieber die Berge besuchst, musst du dich auch auf Beschränkungen gefasst machen. In der Provinz Trentino wird am Lago di Tenno die Anzahl von Touristen geprüft und begrenzt.

In weiteren Regionen in den Bergen, wie in Südtirol, wird an Maßnahmen zum Umweltschutz vor dem Massentourismus gearbeitet.

Auch Städtetrips bleiben nicht verschont. Nach längeren Ankündigungen will Venedig im Sommer nun endgültig einen Eintrittspreis für den Besuch in der Stadt verlangen. Somit sollen nicht mehr als 100.000 Besucher pro Tag die Stadt besuchen. Je nach Saison soll das Ticket drei bis zehn Euro kosten. Hotelgäste erhalten einen Scan-Code bei der Buchung.

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