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Hilfe, was soll ich anziehen?!

Dresscode Fremdwörter erklärt

Stand 17.01.18 - 17:18 Uhr

Auf der Einladung steht ein Dresscode und du hast keine Ahnung was er bedeutet? Keine Panik! Wir haben alle Dresscodes für dich nochmal erklärt.

Dresscode Fremdwörter erklärt

Das bedeuten die einzelnen Looks

Du weißt nicht was du anziehen sollst? Hier findest du eine ausführliche Erklärung zu den einzelnen Dresscodes.

Der Casual Dresscode

Casual Dresscode bedeutet lässig oder leger. 

Frauen tragen: ein schickes Oberteil zu einer langen Hose oder einem Rock. Kleid ist ok, aber nicht mit tiefem Ausschnitt. Schuhen mit oder ohne Absatz, geschlossen oder offen – Hauptsache stimmig zur Kleidung. 

Männer tragen: eine schicke Hose mit Hemd und einen Pullover oder ein Sakko. Auch Jeans und ein schickes Shirt sind bei dieser Kleidung erlaubt. Schuhe sind geschlossen.

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Der Smart Casual Dresscode

Die Balance halten zwischen Eleganz und Lässigkeit.

Frauen tragen: Einen Zweiteiler, also Rock oder Stoffhose mit Bluse. Auch Hosenanzug oder Kostüm sind möglich. Auch ok, hochwertige Jeanshosen mit schickem Shirt und Blazer. Accessoires: Schlichte Ketten, Armbänder oder Ohrringe.

Männer tragen: Eine dunkle Stoffhose mit Sakko oder Blazer. Dazu passen einfarbige oder schlicht gemusterte Hemden. Der Gürtel ist Pflicht und sollte farblich zu den Schuhen passen. Schuhe: geschnürte Lederschuhe, elegante Sneaker oder Loafer.

Der Business Casual Dresscode

Das Business Dresscode Outfit wird im Büro, beim Geschäftsessen oder auf Dienstreisen getragen. Hier ist es wichtig, die Balance zwischen förmlich und smart leger zu finden.

Frauen tragen: Frauen, die keinen Hosenanzug besitzen, tragen ein Kleid oder eine schicke Stoffhose mit einfarbiger Bluse und schlichtem Schmuck. Die Schuhe sollten nicht höher als drei Zentimeter und geschlossen sein.

Männer tragen: Anzug in dunklen Farben, Hemd, wahlweise eine schlichte Krawatte und schwarz geschnürte Schuhe.

Der Business Formal Dresscode

Frauen tragen: Kostüm oder Hosenanzug in dunklen Farben. Röcke müssen über das Knie reichen mit blickdichten Strumpfhose. Zu dieser Kleidung passen Pumps, die nicht höher als sechs Zentimeter sind. Außerdem möglich: Eine Bluse in Pastell oder ein Etuikleid.

Männer tragen: Dunkler Anzug mit Krawatte. Achtung: Je höher die Position im Unternehmen, desto dunkler der Dresscode! Männer, die Accessoires tragen möchten, wählen schlichte Uhren und eine Akten- oder moderne Businesstasche in dunklen Farben.

Der Semi Formal Dresscode

Event vor 18 Uhr: Frauen tragen: Kostüm oder Hosenanzug in dunklen Farben. Männer tragen: Anzug in dunkler Optik.

Event nach 18 Uhr: Frauen tragen: Cocktailkleid oder langes Abendkleid mit passenden Schuhen, Accessoires sowie Styling bei Haaren und Make-up. Männer tragen: Smokings.

Der Black Tie Dresscode

Für ganz besondere Anlässe als sehr förmlich und fein.

Frauen tragen: bodenlanges Abendkleid mit kleiner Handtasche. Bei Black Tie Optional dürfen sie ein Cocktailkleid tragen.

Männer tragen: Eine schwarze Fliege in Kombination mit Smokings in schwarz oder nachtblau und einem weißen Hemd mit Einstecktuch.

Zusammenfassung: Gesetze, Gleichstellung, Kleider Ordnung

  • Unangemessene Kleidung kann zum Job Killer werden

Im Rahmen des Direktionsrechts sind Arbeitgeber verpflichtet die Kleiderordnung einzuhalten, wenn

  • es um die Sicherheit geht  – gesetzlich oder durch Berufsgenossenschaft vorgeschrieben
  • Rücksicht auf Kunden genommen werden soll im Sinne der berechtigten Arbeitgeberinteressen.
    Die können z.B. sein die Kennzeichnung der Funktion des Arbeitenden oder eine Maßnahme der corporate identity

Das allgemeine Persönlichkeitsrecht besagt eigentlich, dass ich mich anziehen darf wie ich will (Wahl der Kleidung, Frisur, Accessoires, etc.). Die allgemeine Rücksichtnahmepflicht kann aber das Persönlichkeitsrecht einschränken.

Kosten der Arbeitskleidung können grundsätzlich auch zum Teil vom Arbeitnehmer übernommen werden. Die Kosten werden meistens aber vom Arbeitgeber getragen in Berufsfeldern, die eher klassische Kleidung verlangen, wie z.B. Bänker, Steuerberater, Anwälte, Versicherungsmenschen, etc.

Berufsbekleidung ist damals mit dem Entstehen der Zünfte (im Mittelalter) entstanden. So konnten anhand von Tracht, Uniform oder Kluft genau gesehen werden, wer zu welcher Zunft gehört und was diese Person beruflich macht. Deshalb legen viele Unternehmen, deren Arbeiter im Kontakt mit Kunden sind, auch Wert darauf, dass sich die Arbeitnehmer entsprechend anziehen.

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