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Coronavirus in Deutschland

Beherbergungsverbote in verschiedenen Bundesländern gekippt

Stand 16.10.20 - 11:05 Uhr

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Während der Ministerkonferenz am Mittwoch 14. Oktober wurde für einheitliche Corona-Regelungen innerhalb Deutschlands gekämpft. Doch jetzt entscheidet jedes Bundesland selbst wie es um das Beherbergungsverbot steht.

Beherbergungsverbote in verschiedenen Bundesländern gekippt

Foto: Shutterstock

In diese Bundesländer kann man jetzt reisen

Die Mehrheit der Bundesländer hat ein Beherbergungsverbot für Urlauber aus innerdeutschen Corona-Risikogebieten verhängt. Einige dieser Länder kippe dieses Verbot nun und nehmen die Verordnung wieder zurück. Und weitere werden wohl folgen.

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Baden Württemberg

Der Verwaltungsgerichtshof in Baden-Württemberg hat mit Beschluss vom Donnerstag einem Eilantrag gegen das Beherbergungsverbot in dem Bundesland stattgegeben. Dieses gilt bislang für Gäste aus deutschen Regionen, in denen 50 neue Corona-Fälle pro 100 000 Einwohner binnen 7 Tagen registriert wurden. Der Antragsteller kommt aus Nordrhein-Westfalen und hatte einen Urlaub im Kreis Ravensburg gebucht.

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Niedersachsen

Das niedersächsische Oberverwaltungsgericht hat das Beherbergungsverbot des Landes für Reisende aus deutschen Corona-Hotspots in einem Eilverfahren für rechtswidrig erklärt. Der Beschluss sei unanfechtbar, teilte das Gericht am Donnerstag in Lüneburg mit. Geklagt hatte der Betreiber eines Ferienparks.

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Sachsen

Sachsen hebt das Beherbergungsverbot für Menschen aus Corona-Risikogebieten auf. Das kündigte die Regierung am Donnerstag nach einem Gespräch mit Landräten und Bürgermeistern aus dem Freistaat an. Die Regelung soll bereits ab Samstag 17. Oktober gelten. «Wir werden also in den Herbstferien kein solches Verbot mehr haben», sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). «Das Beherbergungsverbot hat sich in der Praxis nicht bewährt und darum haben wir entschieden, es zu streichen.»

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Saarland

Auch das Saarland streicht das Beherbergungsverbot. Damit entfällt von diesem Freitag an für Reisende aus innerdeutschen Hotspots die Pflicht, bei der Übernachtung im Saarland einen negativen Corona-Test vorzulegen, wie Regierungssprecher Alexander Zeyer am Donnerstag mitteilte.

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Bayern lässt Beherbergungsverbot bis auf Weiteres in Kraft

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder geht nun auch auf Distanz zu dem bundesweit umstrittenen Beherbergungsverbot für Urlauber aus Corona-Hotspots. Die Einschränkungen für Reisende aus Gegenden mit besonders hohen Infektionszahlen seien im Kampf gegen die Seuche "in der Tat nicht das Wichtige. Das wird jetzt auch Stück für Stück auslaufen", sagte der CSU-Chef am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Markus Lanz".

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