Münchner weiter im Koma
Wiesn: Versuchter Totschlag – Täter stellt sich
Stand 11.10.17 - 13:56 Uhr
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Nach dem Angriff auf einen 34-jährigen Münchner am 24. September, ermittelt die Polizei wegen versuchten Totschlages. Jetzt hat sich ein Tatverdächtiger bei der Polizei gestellt.

Tathergang weiter ungewiss
Am Sonntagabend, 24. September, gerieten mehrere Männer auf dem Weg von der Theresienwiese zur U-Bahn, in der Paul-Heyse-Straße in einen Streit, der in einer Schlägerei mündete.
- Anzeige -Im Zuge derer wurde ein 34-jähriger Münchner niedergeschlagen. Wie die Polizei vermutet wurde anschließend, als er bereits am Boden lag, auf ihn eingetreten. Dabei erlitt er schwere Verletzungen am Kopf und musste in der Klinik notoperiert werden. Es bestand akute Lebensgefahr.
Der Tatverdächtig konnte sich zunächst, wie auch andere Beteiligte, unerkannt vom Ort des Geschehens entfernen. Nachdem der brutale Fall in den Medien war und sich mehrere Zeugen gemeldet hatten, sah sich der mutmaßliche Täter wohl gezwungen, sich mit seinem Anwalt bei der Polizei zu melden.
Tatverdächtiger stellt sich
Vier Tage nach der Schlägerei gestand der 30 Jahre alte Serbe, er habe zugeschlagen und dann wie alle anderen Beteiligten den Schauplatz verlassen. Ob es Fußtritte gab, müssen weitere Ermittlungen und Zeugenbefragungen klären.
Laut Polizei ist der Serbe bei der Polizei bislang nicht als Gewalttäter bekannt. Weil ihm die Tritte nicht eindeutig nachgewiesen werden können, sah die Staatsanwaltschaft vorerst von einer Inhaftierung ab. Sollte es tatsächlich keine Tritte gegen den Kopf gegeben haben, wird die Tat zur gefährlichen Körperverletzung herabgestuft. Die Ermittlungen dauern an.
Das 34-jährige Opfer liegt nach wie vor im künstlichen Koma. Sein Zustand ist stabil, aber weiter kritisch.
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