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Martinstag

Wie wird der Martinstag 2020 gefeiert?

Stand 06.11.20 - 12:48 Uhr

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Brenne aus mein Licht aber meine liebe Laterne nicht. Traditionell finden am 11. November viele Martinszüge in München statt. Wie der Martinstag dieses Jahr gefeiert wird, erfährst du hier.

Wie wird der Martinstag 2020 gefeiert?

Foto: Shutterstock

Was findet statt und was nicht?

Martinsspiele, Laternenumzüge und Martinsfeuer gehören jedes Jahr zum Martinstag dazu. Doch durch die Corona-Pandemie wird dieses Jahr einiges anders sein. 

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Martinstag wird trotz Corona begangen

Mit Gottesdiensten und Feiern speziell für Kinder wird im Erzbistum München und Freising der Festtag des Heiligen Martin begangen. Die Kinderpastoral der Erzdiözese hat zudem eine Vorlage für eine Martinsandacht in den Kindertageseinrichtungen veröffentlicht. In dem digitalen Andachtsheft wird die Verehrung des Heiligen lebendig mit Liedern, Geschichten und einem Martinsspiel, bei dem die Kinder pantomimisch sein Wirken nacherzählen.

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Werden dieses Jahr Laternenumzüge stattfinden?

Traditionelle Laternenumzüge am Gedenktag des Heiligen Martin wie der in der Münchner Innenstadt müssen aufgrund der aktuellen Vorgaben zum Infektionsschutz in der Zeit der Corona-Pandemie leider entfallen.

Trotzdem kannst du mit deinen Kindern einen kleinen Spaziergang um die Häuser machen. Alternativ kannst du auch im Garten oder auf dem Balkon eine Laterne aufstelle und ein Licht anzünden.

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 Wo werden in München Martinsfeiern stattfinden?

Obwohl auf größere Martinszüge verzichtet werden muss, erinnern zahlreiche Pfarreien, Kindertagesstätten und kirchliche Einrichtungen an den Heiligen Martin. Im Münchner Stadtgebiet findet in St. Maximilian (Auenstraße 1) am Mittwoch, 11. November, um 17 Uhr eine Martinsfeier statt, gleiches gilt für St. Michael (Neuhauser Straße 6) und St. Sylvester (Biedersteiner Straße 1a). Weitere Angebote von Pfarreien in München und dem ganzen Erzbistum gibt es hier.

Maskenpflicht und Abstandsregeln gelten überall. Teilweise sind Anmeldungen erforderlich. Je nach Entwicklung des Infektionsgeschehens kann es zudem Abweichungen vom Veranstaltungsplan geben.

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 Warum wird der Martinstag gefeiert?

Der Heilige Martin von Tours, Frankreich, ist durch seine Solidarität mit den Armen und Schwachen bis heute ein Vorbild. Der Legende nach teilte der Soldat Martin mit seinem Schwert seinen Mantel, um einem frierenden Bettler zu helfen. In der folgenden Nacht soll ihm Christus im Traum erschienen sein. In das zerschnittene Kleidungsstück gehüllt soll er gesagt haben: „Martinus hat mich mit diesem Mantel bekleidet.“ Nachdem Martin die Armee verlassen hatte, lebte und wirkte er unter anderem in der Gegend von Poitiers. Um 372 wurde er von Volk und Klerus zum Bischof von Tours, der Nachbardiözese von Poitiers, gewählt. Der Überlieferung nach wollte er das Amt zunächst nicht annehmen, da er sich nicht würdig genug dafür fühlte, und versteckte sich in einem Gänsestall, wo ihn die schnatternden Vögel verrieten. Martin blieb fast 30 Jahre lang Bischof und kümmerte sich insbesondere um die Armen.

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