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Alarmstufe Rot

Stiller Protest der Kunst- und Kulturbranche in München

Stand 06.11.20 - 10:25 Uhr

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Alarmstufe Rot: Die Kunst- und Kulturbranche in München steckt durch Corona in ernsten Schwierigkeiten. Ein stiller Protest soll genau das zum Ausdruck bringen. Mehrere Gebäude in der Stadt leuchten daher rot.

Stiller Protest der Kunst- und Kulturbranche in München

Foto: 95.5 Charivari / Amadeus Banerjee

Zahlreiche Gebäude in München leuchten rot – das ist der Grund dafür

Kultur ist mehr als Freizeit. Kultur ist essentiell. Deutschlandweit setzt die Kunst- und Kulturbranche unter dem Slogan "Alarmstufe Rot" ein Zeichen der Verzweiflung: vom 2. bis voraussichtlich 30. November leuchten zahlreiche Bühnenhäuser täglich rot – auch in München.

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Darum geht es bei dem roten Protest

Bereits Ende Oktober haben die Ensembles der beteiligten Theater einen offenen Brief an Bayerns Ministerpräsident Markus Söder verfasst, in welchem sie ihr Unverständnis über die Entscheidung ausgedrückt haben. Denn: trotz hoher Investitionen in die Umsetzung von Hygienemaßnahmen müssen die Häuser nun wieder schließen, Vorführungen können nicht stattfinden und den Häusern samt Künstlern droht damit das Aus.

Gefordert wird vor allem eines: ein Rettungsdialog mit der Regierung und Maßnahmen zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft. Die Forderungen im Detail sind auf der zugehörigen Protest-Seite aufgelistet.

Überall in München leuchtet es rot

In München beteiligen sich an der Protestaktion insgesamt sechs Kulturhäuser: das Gärtnerplatztheater, das Deutsche Theater, der Gasteig, das Prinzregententheater, das Residenztheater und die Bayerische Staatsoper. Immer in der Zeit von 16.30 Uhr bis 22.00 Uhr leuchten die Häuser blutrot.

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