13. Februar 2025
München: Streik in Kitas am Donnerstag – Eltern müssen sich auf Ausfälle einstellen
Stand 13.02.25 - 19:59 Uhr
Am 13. Februar bleiben viele Münchner Kitas wegen eines Warnstreiks geschlossen. Erfahre hier, welche Einrichtungen betroffen sind und warum gestreikt wird.

©Foto: Robert Michael/dpa
Warnstreik in den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen
Am 13. Februar 2025 bleiben viele städtische Kitas in München geschlossen oder sind nur eingeschränkt geöffnet. Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten der städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Grund dafür sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Auch in anderen städtischen Diensten (Bäder, Müllabfuhr, Ämter und Behörden) wird gestreikt. Alle Infos dazu hier.
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Welche Einrichtungen sind betroffen?
Der Warnstreik betrifft vor allem die städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen in München. Auch in den sozialen Diensten des Sozialreferats kann es zu Einschränkungen kommen.
Eltern sollten sich daher frühzeitig bei der jeweiligen Kita informieren, ob eine Notbetreuung angeboten wird oder alternative Lösungen erforderlich sind.
Es könnten auch Kindergärten und die Horte von Schulen betroffen sein.
Warum wird gestreikt?
Die Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen kommen nicht voran. In der ersten Verhandlungsrunde am 24. Januar wurde kein Angebot vorgelegt, weshalb ver.di nun den Druck erhöhen will – bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 17. und 18. Februar.
Claudia Weber, Geschäftsführerin von ver.di München, erklärt:
„Die Beschäftigten in den Kinderbetreuungseinrichtungen leisten eine essenzielle gesellschaftliche Arbeit. Sie verdienen angemessene Löhne, mehr Entlastung und echte Wertschätzung.“
Das fordert ver.di
Die Gewerkschaft setzt sich für folgende Verbesserungen ein:
- Acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat
- Höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten
- 200 Euro mehr für Auszubildende und Praktikanten
- Drei zusätzliche freie Tage zur Entlastung der Beschäftigten
- Ein „Meine-Zeit-Konto“ für mehr Flexibilität
„Nur mit guten Arbeitsbedingungen und fairen Löhnen können wir dem Personalmangel entgegenwirken. Der öffentliche Dienst muss wieder attraktiver werden.“ – so Weber weiter.
Wie geht es weiter?
Die nächste Tarifverhandlungsrunde findet am 17. und 18. Februar statt. Sollte es dort keine Einigung geben, sind weitere Streiks nicht ausgeschlossen.
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