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Am Donnerstag

Marktkaufleute und Schausteller demonstrieren in München

Stand 09.07.20 - 13:40 Uhr

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Rettet das deutsche Kulturgut - unter diesem Motto demonstrieren am Donnerstag zahlreiche Marktkaufleute und Schausteller in München. Auch ein Autokorso durch die Stadt ist geplant. Alle Infos zur Demo, hier. 

Marktkaufleute und Schausteller demonstrieren in München

Foto: 95.5 Charivari

Autokorso von der Theresienwiese zum Odeonsplatz

Durch die Coronakrise sind viele Marktkaufleute und Schausteller in akuter Existenznot. Am Donnerstag, 09.07.2020, findet daher eine Großdemonstration in München statt. Neben einer Kundgebung mit einem Statement von Staatsminister Huber Aiwanger ist auch ein Autokorso von der Theresienwiese zum Odeonsplatz geplant.

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So soll die Demo der Marktleute und Schausteller in München ablaufen:

Ab 9 Uhr ist auf der Theresienwiese eine Fahrzeugschau geplant, an der Marktkaufleute und Schausteller aus Bayern, sowie Gäste aus den anderen Bundesländern und Vertreter befreundeter Verbände mit ihren Traditionsfahnen und Fahrzeugen teilnehmen.

Ab 12. 30 Uhr bewegen sich die Fahrzeuge dann per Autokorso Richtung Odeonsplatz – in dieser Zeit ist auf der Fahrstrecke mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. 

Gegen 14 Uhr beginnt dann die Kundgebung auf dem Odeonsplatz, zu der auch Staatsminister Huber Aiwanger sowie namhafte Politiker aus dem bayerischen Landtag und der Stadt München erwartet werden. Das Ende der Demo ist für 16 Uhr angekündigt. Aufgrund von Corona gelten bei der Kundgebung Abstandsregeln und Maskenpflicht.

Das fordern die Marktleute und Schausteller von der Politik

Maßnahmen wie die Wiesn-Alternative "Sommer in der Stadt" und temporäre Freizeitparks ersetzen aus wirtschaftlicher Sicht der Marktkaufleute und Schausteller nicht das abgesagte Volksfest, den Markt und die Kirchweih. Außerdem können nicht alle Marktkaufleute und Schausteller Berücksichtigung bei diesen beschränkten Maßnahmen finden. Die Marktkaufleute und Schausteller fordern daher einen Rettungsschirm und weitere Lockerungen zur Existenzsicherung der Branche.

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Das sind die Forderungen im Detail:

• Lockerung bei den Maßnahmen
• Gleichstellung mit dem stationären Einzelhandel und Einkaufszentren
• Gleichstellung mit Freizeitparks und Zoos
• Gleichstellung mit der Gastronomie
• Gleichstellung mit Freibädern
• Anpassung der Überbrückungshilfe bei Soloselbstständigen

Bundesweit finden jährlich 90 000 Markttage, 9 000 Volksfeste und Jahrmärkte mit ca. 250 Millionen Besuchern statt, die die Lebensqualität der Kommunen erhöhen. Die vielen tausend Wochenmärkte leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit frischen Lebensmitteln. Rund 500.000 Arbeitsplätze stehen laut dem BLV ( Bayerischer Landesverband der Marktkaufleute und der Schausteller e.V.) auf dem Spiel.

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