Ruhestörung durch Kühe
Irrer Kuhglocken-Streit in Holzkirchen
Stand 21.08.17 - 11:06 Uhr
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Ein Mann verklagt die Gemeinde Holzkirchen - wegen Ruhestörung durch Kühe! Jetzt befasst sich das Landgericht München mit dem Fall.

Mann fühlt sich durch Kuhglocken genervt
Wie Bild.de berichtet, fordert ein Mann die Gemeinde Holzkirchen dazu auf, einer Milchbäuerin die Tierhaltung zu untersagen. Nun befasst sich das Landgericht München II mit dem Fall.
Trügerische Idylle
Der Acker mit den "lärmenden" Nutztieren grenzt unmittelbar an das Haus des Klägers. Ein ruhiges Anwesen inmitten ländlicher Idylle sollte es sein – nun leide er an Schlaflosigkeit und seine Frau sei vom Lärm depressiv, so der Kläger. Die Kuhglocken seien außerdem Tierquälerei. Messungen hätten ergeben, dass das Bimmeln der Kuhglocken bis zu 98,7 Dezibel laut ist (zum Vergleich: ein Düsenflugzeug in ca. 30 Metern Entfernung hat eine Lautstärke von ca. 140 Dezibel).
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Kuhmist lockt Ungeziefer an
Der Lärm sei laut dem Mann allerdings nicht das einzige Problem. Mindestens genau so schlimm sei der Kuhmist und die dadurch angelockten Weidestechfliegen. Diese können gefährliche Krankheiten auf den Menschen übertragen. Insgesamt kommt der Kläger laut eigenen Aussagen somit auf eine Wert-Minderung seines Anwesens von über 100.000 Euro (Gesamtwert: ca. eine Million).
Die Kühe müssen weg
Bereits 2015 hatte der Kläger versucht, die Kühe loszuwerden. Damals lief es auf eine einstweilige Verfügung hinaus und die Bäuerin musste zwischen 19 und 7 Uhr die Glocken an den Kühen entfernen.
Die Gemeinde Holzkirchen sieht der erneuten Klage gelassen entgegen. Die Kuhhaltung mit Glocken sei ortsüblich.
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