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Änderungen bei Snapchat

Snapchat führt Bezahlmodell für Memories ein

Stand 07.10.25 - 13:11 Uhr

Snapchat ändert sein Speicher-Modell: Die beliebte Memories-Funktion – bislang ein kostenloser Teil der App – wird künftig nur noch in begrenztem Umfang gratis nutzbar sein.

Snapchat führt Bezahlmodell für Memories ein
© Foto: shutterstock Matthew Nichols1

Was hinter der neuen Snapchat-Speicherregel steckt

Die Funktion Memories, eingeführt 2016, erlaubt es Nutzer:innen, Snaps (Fotos und Videos, erstellt in der Snapchat-App) dauerhaft in einem Cloud-Archiv zu speichern – unabhängig von der sonst üblichen kurzen Lebensdauer einzelner Snaps. Viele haben das Feature als digitales Fotoalbum genutzt – für Urlaube, Events, spontane Schnappschüsse.

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Was genau verändert sich?

Speichergrenze & Preisstufen

Statt unbegrenztem kostenfreiem Speicher wird künftig ein Freikontingent von 5 GB zur Verfügung stehen. Wer mehr Daten speichern will, muss ein kostenpflichtiges Abo abschließen.

In den USA sind bereits Preisstufen bekannt: Für 100 GB Speicherkapazität werden 1,99 US‑Dollar pro Monat fällig. Nutzer:innen mit Snapchat+ erhalten innerhalb ihres Abonnements bis zu 250 GB Speicher. Wer besonders große Archivanforderungen hat, kann in einen Plan mit 5 TB wechseln, der mit etwa 15,99 US‑Dollar pro Monat angegeben wird.

Accounts, die bereits über 5 GB gespeichert haben, erhalten offenbar eine Schonfrist: Für ein Jahr dürfen bestehende Erinnerungen weiterhin in vollem Umfang genutzt werden. Erst danach greift die Begrenzung.

Reaktionen & kritische Stimmen

Viele Nutzer:innen zeigen sich verärgert über die Änderung. In Onlineforen und Kommentarspalten äußern sie Unverständnis darüber, dass Snapchats einstige Kernfunktion nun monetarisiert wird. Einige sehen darin einen Vertrauensbruch – Inhalte, die man über Jahre gespeichert hat, sollen plötzlich einem Abo unterstellt sein.

Warum dieser Schritt?

Snapchat nennt steigende Infrastruktur- und Speicherkosten als zentralen Grund für die Umstellung. Millionen von Bildern und Videos müssen dauerhaft verfügbar sein – das verursacht erhebliche Aufwände in der Cloud.

Außerdem lässt sich die Monetarisierung großer Speicherkapazitäten gut umsetzen: Nutzer:innen, die häufig speichern oder intensiv nutzen, sind eher bereit, für mehr Speicher zu zahlen, während Gelegenheitsnutzer:innen weitgehend unberührt bleiben.

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