Dry January
Dry January: Wie sinnvoll ist ein Monat ohne Alkohol?
Stand 02.02.23 - 15:34 Uhr
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Wenn du freiwillig im ersten Monat des Jahres auf Alkohol verzichtest, dann nimmst du vielleicht am Dry January teil. Was das bedeutet und wie sinnvoll dieser Trend ist, das erfährst du hier.
©shutterstock
Worum geht es beim Dry January?
Jedes Jahr aufs Neue setzen wir uns verschiedene Vorsätze, die wir erfüllen wollen. Der Vorsatz, im neuen Jahr weniger Alkohol zu konsumieren, ist dem ein oder anderen bestimmt schon mal in den Kopf gekommen. Wenn du dich dazu entscheidest, am Dry January teilzunehmen, dann heißt das für dich, dass du von Silvester an bis Ende des Monats keinen Alkohol mehr trinken darfst.
Der Trend „Dry January“ kommt ursprünglich aus Großbritannien. Grund hierfür ist die Tatsache, dass Alkohol dort mit die häufigste Todesursache ist. Deutschland gilt ebenfalls als Hochkonsumland, da jeder ab 15 Jahren durchschnittlich 10,7 Liter Alkohol pro Jahr trinkt.
- Anzeige -Fördert dieser Trend die Gesundheit?
Der Dry January, also der Verzicht auf Alkohol, soll sich wohl positiv auf die Gesundheit auswirken. So soll man beispielsweise besser schlafen können, überflüssiges Gewicht abnehmen und ein besseres Hautbild bekommen.
Kann sich das Wohlbefinden ändern?
Wenn du regelmäßig Alkohol trinkst, dann kann dein Körper weniger Vitamine und Mineralstoffe aufnehmen, das heißt, wenn du weniger Alkohol trinkst, kann dein Körper auch wieder mehr Stoffe und Vitamine aufnehmen; dadurch kann dann dein Immunsystem gestärkt und deine Konzentrationsfähigkeit erhöht werden. Auch dein Schlaf sollte sich verbessern.
- Anzeige -Wie du vielleicht weißt, enthält Alkohol viele Kalorien. Solltest du also auf Alkohol verzichten, dann kann es im besten Fall sein, dass du an Gewicht verlierst. Das funktioniert aber natürlich nur, wenn du dich generell gesund und ausgewogen ernährst.
Achtung: Die Teilnahme am Dry January garantiert dir nicht, dass du dich plötzlich rundum gesund und frisch fühlst! Wenn du vorher fast täglich Alkohol getrunken hast, kann es möglicherweise in den ersten Wochen zu (leichten) Entzugserscheinungen kommen.
- Anzeige -Folgende Symptome gehören dazu:
- innere Unruhe
- Übelkeit
- unkontrolliertes Zittern
- Schweißausbrüche
- Angstattacken
Warum weniger Alkohol besser ist!
Generell sollte dir klar sein, dass es immer eine gute Idee ist weniger Alkohol zu trinken! Wichtig zu wissen ist auch, dass es keine Beweise dafür gibt, dass sich der Dry January langfristig positiv auf deine Gesundheit auswirken kann. Das gilt vor allem, wenn du nach diesem Monat wieder zu viel Alkohol trinkst.
- Anzeige -Häufigsten Krankheiten, die mit übermäßigem Alkoholkonsum zusammenhängen:
- Leberzirrhose
- Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
- Herzmuskelerkrankungen
- Bluthochdruck
- Krebserkrankungen
- Impotenz
- Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse)
- Gastritis (Entzündung der Magenschleimhaut)
- Übergewicht
Dry January – Eine gute Sache?
Es ist zwar nicht bewiesen, dass es langfristigen Vorteile für deine Gesundheit hat, wenn du diesen Trend mitmachst, aber du kannst diese Chance nutzen, um deinen Alkoholkonsum zu reflektieren und gegebenenfalls zu verändern. Wichtig: Sei realistisch und ehrlich zu dir selbst.
Sollte dir der Dry January und vor allem der Verzicht auf Alkohol schwerfallen, kann das darauf hindeuten, dass du vielleicht sogar schon ein Problem mit Alkohol hast. Nutze den Dry January dann erst recht und versuche dir gegebenenfalls Hilfe zu holen.
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