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Zeitverlust

München ist Deutschlands staugeplagteste Stadt – doch weit hinter London oder Paris

Stand 10.01.23 - 09:05 Uhr

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Stau in Deutschland ist für viele eine alltägliche Last. Alleine in München verlieren Pendler rund 70 Stunden im Jahr. Welche Stauschwerpunkte dafür verantwortlich sind und mehr, das erfährst du hier.

München ist Deutschlands staugeplagteste Stadt – doch weit hinter London oder Paris
©shutterstock

Münchner mehr als 70 Stunden im Stau

München (dpa) – München ist nach Daten des Verkehrsdienstleisters Inrix weiterhin «die staugeplagteste Stadt Deutschlands». Durch verstopfte Straßen in den Stoßzeiten habe ein durchschnittlicher Pendler im vergangenen Jahr dort 74 Stunden verloren. 

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Wie sieht es in anderen Städten aus?

In Berlin kam er demnach auf 71, in Hamburg auf 56 Stunden im Stau. Auch in Potsdam, Darmstadt, Leipzig, Freiburg, Lübeck, Bremen und Nürnberg habe ein Pendler übers Jahr so mindestens 40 Stunden vertrödelt, teilten die Datenexperten am Dienstag mit.

In London (156 Stunden), Chicago (155 Stunden) und Paris (138 Stunden) ist es demnach weit schlimmer. Für Palermo (121 Stunden) ermittelte Inrix eine Durchschnittsgeschwindigkeit von gerade mal 14 km/h in der Innenstadt.

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Die Stauschwerpunkte

Ein Trost für Münchner Autofahrer, die zur Stoßzeit auf dem südlichen Mittleren Ring über die Isar für 5 Kilometer durchschnittlich 13 Minuten länger brauchen? Der Mittlere Ring, der Elbtunnel in Hamburg und das Dreieck Köln-Heumar «sind die größten Stauschwerpunkte in Deutschland», teilte Inrix mit.

Immerhin verbrachten Pendler in München 2022 aber durchschnittlich fünf Stunden weniger im Stau als noch 2021, während der Zeitverlust in Hamburg und Berlin stieg.

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Verkehr in Deutschland

Im Jahr 2022 sei der traditionelle Pendlerverkehr am Morgen und am späten Nachmittag zurückgekehrt, sagte Verkehrsanalyst Bob Pishue mit Blick auf vorangegangene Beschränkungen in der Corona-Krise. Das Verkehrsaufkommen in Deutschland, gemessen in Fahrzeugkilometern an Wochentagen, stieg laut Inrix um 21 Prozent im Vergleich zu 2021 und lag damit acht Prozent über dem Niveau von 2019.

Für die Studie wurden Stau- und Mobilitätsdaten in mehr als 1000 Städten in 50 Ländern ausgewertet.

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