Paketdienstleister
Mitten im Weihnachtsgeschäft: Streiks bei Paketdiensten in Bayern
Stand 20.12.24 - 08:57 Uhr
Wer seine Weihnachtsgeschenke online bestellt, könnte Überraschungen erleben: In den nächsten Tagen will die Gewerkschaft im Tarifkampf die Daumenschrauben anziehen.
©shutterstock
Verdi ruft zu Streiks bei Paketdiensten auf
In Bayern kommt es ab heute Nacht zu weiteren Warnstreiks in der Speditions- und Logistikbranche. Kurier-, Express- und Paketdienste stehen auf der Streikliste – das betrifft unter anderem FedEx, DPD, UPS oder Hermes, nicht aber die Deutsche Post.
Die Gewerkschaft Verdi rechnet mit Folgen im Weihnachtsgeschäft. Streiks sind bis 23. Dezember geplant, wenn es kein neues Angebot der Arbeitgeber gibt.
- Anzeige -Streiks bei Paketdienstleistern: Was war geschehen?
Verdi rief schon drei Wochen vor Weihnachten zu Streiks bei Paketdiensten in Bayern auf. «Mit Lieferverzögerungen oder -ausfällen ist bayernweit zu rechnen», kündigte die Gewerkschaft damals an.
Vor der dritten Tarifrunde am 17. Dezember sollten Beschäftigte in Speditionen, Logistikunternehmen und den Kurier-, Express- und Paketdiensten im Freistaat an Warnstreiks teilnehmen. Verhandelt wird für Beschäftigte von Hermes, Trans-o-flex, DPD, UPS, Schenker Deutschland, FedEx, Kühne und Nagel, Dachser und anderen Unternehmen.
Verdi fordert für die rund 100.000 Beschäftigten der Branche in Bayern 368 Euro mehr Lohn und Gehalt bei einer Vertragslaufzeit von 12 Monaten. Das vom Arbeitgeberverband LBS vorgelegte Angebot mit einem Volumen von 4,6 Prozent mehr sei «grottenschlecht und absolut indiskutabel», sagt Verdi-Verhandlungsführer David Merck. Speditionskaufleute bekämen nach dreijähriger Ausbildung heute nur 15,17 Euro Stundenlohn.
Mit Informationen der dpa
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