Bundesweite Störung
Massive Störung bei Kartenzahlungen in München
Stand 16.09.24 - 08:53 Uhr
Aktuell können viele Kunden nicht mit ihren Kreditkarten bezahlen. Grund dafür sind offenbar Probleme bei einem IT-Dienstleister in den USA.
Derzeit kommt es zu Problemen bei der Zahlung mit bestimmten Debit- und Kreditkarten (Archivfoto). Foto: Sina Schuldt/dpa
Probleme behoben: Kartenzahlungen funktionieren wieder
Berlin (dpa) – Zahlungen an Kassenterminals im Einzelhandel sind mit allen Karten wieder wie gewohnt möglich, teilte die Deutsche Kreditwirtschaft mit. Seit dem frühen Morgen konnten viele Menschen bundesweit nicht mehr mit der Karte zahlen.
Kredit-, Debit- und auch Girokarten waren gestört. Grund dafür waren Probleme beim IT-Dienstleister First Data, der zum US-Konzern Fiserv gehört und für viele Anbieter auch in Deutschland Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten abwickelt. Eine Cyberattacke wurde ausgeschlossen.
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Probleme bei Kartenzahlungen: Was steckt dahinter?
Seit den frühen Morgenstunden gibt es bundesweit Schwierigkeiten bei der Kartenzahlung. Ob beim Einkaufen im Supermarkt oder beim Fastfood-Restaurant – viele Kunden müssen ihre Kredit- oder Debitkarten wieder einstecken und stattdessen auf Bargeld umsteigen. Doch was genau passiert hier und wer ist betroffen?
Was ist das Problem bei den Kartenzahlungen?
Es handelt sich um ein technisches Problem bei einem US-amerikanischen IT-Dienstleister. Hier sind vor allem bestimmte Kredit- und Debitkarten betroffen. Wichtig zu wissen:
- Debit-, Kredit- und Girokarten sind beeinträchtigt.
- Girokarten können in Einzelfällen noch per Lastschrift funktionieren.
- Geldautomaten sind nicht betroffen, das Abheben von Bargeld ist also weiterhin möglich.
Wo treten die Probleme auf?
Die Störungen bei der Kartenzahlung betreffen vor allem größere Städte wie:
- Berlin
- Hamburg
- München
- Frankfurt am Main
- Köln
Auch in weiteren Städten wie Düsseldorf, Leipzig und Stuttgart wurde über Probleme berichtet.
Welche Banken sind betroffen?
Es gibt keine Einschränkung auf einzelne Bankinstitute. Sowohl Volks- und Raiffeisenbanken, die Sparkasse als auch die Deutsche Bank sind von den Störungen betroffen. Die Probleme erstrecken sich auf verschiedene Finanzinstitute und deren Kartenzahlsysteme.
Ist eine Cyberattacke der Grund?
Eine Cyberattacke kann laut der Deutschen Kreditwirtschaft und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aktuell ausgeschlossen werden. Es handelt sich um ein technisches Problem bei dem US-Konzern Fiserv, genauer gesagt beim Tochterunternehmen First Data. Derzeit arbeiten alle Beteiligten mit Hochdruck an einer Lösung.
Wie lange wird die Störung dauern?
Aktuell gibt es noch keine genaue Prognose darüber, wann das Problem behoben sein wird. Betroffene Anbieter und IT-Dienstleister arbeiten jedoch an einer schnellen Lösung.
Was können Kunden tun?
Während der Störung gibt es einige Optionen, um trotzdem weiterzubezahlen:
- Bargeld: Da die Geldautomaten nicht betroffen sind, können Kunden weiterhin Bargeld abheben und dieses für Einkäufe verwenden.
- Girokarten mit Lastschrift: In Einzelfällen ist eine Zahlung mit der Girokarte über das Lastschriftverfahren möglich.
Wie groß ist der Umfang der Störungen?
Laut Berichten gab es allein am Donnerstagmorgen über 915 Störungsmeldungen. Besonders in großen Städten häufen sich die Probleme. Ein Überblick:
- Berlin, München, Frankfurt am Main und Hamburg sind besonders betroffen.
- Auch in Köln, Düsseldorf, Leipzig und Stuttgart ist die Kartenzahlung derzeit eingeschränkt.
Was tun, wenn Kartenzahlung nicht möglich ist?
- Bargeld mitnehmen: Solange das Problem nicht behoben ist, sollten Kunden sicherheitshalber immer etwas Bargeld bei sich haben.
- Kartenzahlung vermeiden: Da die Störung großflächig auftritt, könnte der Versuch, mit Karte zu zahlen, fehlschlagen.
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