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Coronavirus

Unter 60 und Erstimpfung mit Astrazeneca – so geht es für Betroffene weiter

Stand 14.04.21 - 14:36 Uhr

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Was machen unter 60-Jährige, die bereits einmal mit dem Vakzin von Astrazeneca geimpft worden sind? Die Gesundheitsminister sprechen jetzt eine klare Empfehlung aus - anders als die WHO.

Unter 60 und Erstimpfung mit Astrazeneca – so geht es für Betroffene weiter

Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Jüngere Astrazeneca-Geimpfte sollen Präparat wechseln

Berlin (dpa) – Endlich gibt es Klarheit für mehr als zwei Millionen Menschen unter 60 Jahren, die in Deutschland bereits eine Erstimpfung mit Astrazeneca erhalten haben: Sie sollen bei der notwendigen Zweitimpfung auf ein anderes Präparat umsteigen.

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Auf diese Empfehlung haben sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern einstimmig geeinigt. Sie folgen damit dem Vorschlag der Ständigen Impfkommission (Stiko) von Anfang April.

Ist die Zweitimpfung mit einem anderem Präparat unbedenklich?

Für die mehr als zwei Millionen Menschen unter 60, die laut Gesundheitsministerium eine Erstimpfung mit Astrazeneca erhalten haben, gibt es nun Klarheit: «Zwölf Wochen nach der Erstimpfung erfolgt die Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff (BioNTech oder Moderna)».

Wie es weiter im gemeinsamen Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern heißt, können aber «übergangsweise» auch schon ab der neunten Woche nach der ersten Impfung Zweitimpfungen stattfinden, wenn bereits entsprechend frühere Termine vereinbart sind. Wer möchte, kann «im Einzelfall» nach Rücksprache mit dem Arzt auch seine Zweitimpfung mit Astrazeneca bekommen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bisher noch keine Empfehlung für sogenannte Kreuzimpfungen gegen das Coronavirus ausgesprochen. Es lägen noch keine ausreichenden Daten für mögliche Risiken einer ersten Impfdosis mit Astrazeneca und einem anderen Mittel als Zweitimpfung vor, hatte WHO-Sprecherin Margaret Harris am vergangenen Freitag erklärt. Sie bezog sich auf eine vorläufige Empfehlungen eines WHO-Expertengremiums von Februar. Demnach solle vorläufig das gleiche Produkt für beide Impfungen gespritzt werden.

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Astrazeneca kann bei Jüngeren schwere Nebenwirkungen verursachen

Bei jüngeren Personen waren Fälle von Hirnvenen-Thrombosen nach einer Impfung mit Astrazeneca aufgetreten. Bund und Länder hatten deshalb kürzlich beschlossen, dass in der Regel nur noch Menschen über 60 mit Astrazeneca geimpft werden sollen. Laut Bundesgesundheitsministerium haben in Deutschland aber bereits rund 2,2 Millionen Menschen unter 60 eine erste Impfung mit dem Präparat erhalten.

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