Coronavirus in Europa
Neue Corona-Risikogebiete in elf europäischen Ländern
Stand 01.10.20 - 10:57 Uhr
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Die Bundesregierung hat ein weiteres Nachbarland komplett zum Corona-Risikogebiet erklärt. Und das ist längst nicht alles. Die möglichen Urlaubsziele im Ausland schwinden. Daran ändert auch das Ende der pauschalen Reisewarnung für 160 Länder nichts.

Ein Schild weist in einer Fußgängerzone auf die wegen der Corona-Pandemie geltende Maskenpflicht hin. Foto: Zhang Cheng/XinHua/dpa
Corona-Risikogebiete: 17 EU-Länder betroffen
Berlin (dpa) – Die Bundesregierung hat ganz Belgien, Island und einzelne Regionen in neun weiteren europäischen Ländern wegen steigender Infektionszahlen zu Corona-Risikogebieten erklärt.
- Anzeige -Das Robert Koch-Institut aktualisierte seine Risikoliste, auf der nun mit Wales und Nordirland erstmals auch Gebiete Großbritanniens stehen. In Frankreich kamen die Regionen Pays de la Loire und Burgund (Bourgogne) hinzu.
Damit ist im größten Nachbarland Deutschlands nur noch die einst besonders stark von der Pandemie betroffene Grenzregion Grand Est von der Einstufung als Risikogebiet ausgenommen.
- Anzeige -Ganz Belgien wird Risikogebiet
In Belgien wurde zuletzt nur die Hauptstadt Brüssel als Risikogebiet geführt. Die Ausweitung auf das ganze Land betrifft nun auch Grenzregionen zu Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Erstmals nahm die Bundesregierung Gebiete in den beiden baltischen Staaten Litauen und Estland auf die Risikoliste. Außerdem kamen Regionen in Irland, Kroatien, Slowenien, Ungarn und Rumänien hinzu. Für alle neuen Risikogebiete in Europa sprach das Auswärtige Amt in der Nacht zu Donnerstag Reisewarnungen für Touristen aus.
Interaktive Karte: Risikogebiete in Europa
[MD_Portal_Script ScriptID="9620855" location="leftALone"] - Anzeige -Reisewarnungen sind kein Reiseverbot
Die Reisewarnung ist zwar kein Verbot, soll aber eine möglichst große abschreckende Wirkung auf Touristen haben. Das Gute für den Urlauber: Er kann eine bereits gebuchte Reise stornieren, wenn sein Ziel zum Risikogebiet erklärt wird.
Das Schlechte: Rückkehrer aus Risikogebieten (nun deckungsgleich mit den Reisewarnungen) müssen sich testen lassen und in Quarantäne, bis das Ergebnis da ist. Ab 15. Oktober soll der Test erst fünf Tage nach Rückkehr erfolgen. Das kann dann eine knappe Woche Quarantäne bedeuten.
- Anzeige -Hier wurden die Reisewarnungen aufgehoben
Bei allen Hiobsbotschaften über steigende Infektionszahlen und neue Reisewarnungen gibt es aber auch gute Nachrichten: Für Freiburg (Fribourg) in der Schweiz sowie die kroatischen Urlaubsziele Zadar und Sibenik-Knin wurde der Status als Risikogebiet aufgehoben.
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