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Coronavirus in Bayern

Kabinett beschließt Maßnahmen: So will Bayern die Schulen sicherer machen

Stand 06.07.21 - 14:03 Uhr

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Das bayerische Kabinett hat erneut über die Coronalage im Freistaat beraten. Ein Thema war auch, wie es an den Schulen weitergeht. So soll unter anderem die Ausstattung der Klassenräume mit Luftfiltern finanziell gefördert werden.

Kabinett beschließt Maßnahmen: So will Bayern die Schulen sicherer machen

© Foto: shutterstock

Vorbereitungen für das kommende Schuljahr

München (dpa/lby) – Der Freistaat Bayern stellt den Schulen 190 Millionen Euro für die Ausstattung von Klassenzimmern mit Luftreinigungsgeräten zur Verfügung. Das kündigte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München an.


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Mit dem Geld sollen rund 60.000 Klassenzimmer und 50.000 Räume in Kindertagesstätten mit mobilen Luftreinigern versorgt werden können. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Freistaat 50 Millionen bereitgestellt. Das Geld sei weitgehend ausgeschöpft, sagte Herrmann.

Die Luftreiniger sollen die Virenlast in der Raumluft verringern und damit einen Beitrag leisten, die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus zu senken. Herrmann rief die Kommunen – die eigentlich für die Schulen zuständig sind – auf, das Geld abzuschöpfen. Die Geräte seien vom Land bis zu 50 Prozent förderfähig. Den Rest müssen die Kommunen selbst aufbringen.

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Delta-Variante könnte zur Herausforderung werden

Die Corona-Lage sei in Bayern weiterhin vergleichsweise entspannt, auch wenn sich die gefährlichere und ansteckendere Delta-Variante weiter ausbreite. Inzwischen gingen 25 Prozent der Neuinfektionen auf das Konto der in Indien erstmals bekanntgewordenen Variante.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Bayern derzeit bei 5,4. «Wir können nicht entwarnen, aber wir sind insgesamt zuversichtlich», sagte Herrmann.

PCR-Pool-Tests als neue Corona-Teststrategie  für Grundschulen

Sicheren Präsenzunterricht im nächsten Schuljahr, dieses Ziel hat sich die bayerischen Staatsregierung gesetzt. Dabei setzt der Freitsaat erneut auf viele Testungen von Schülerinnen und Schülern als einer der zentralen Pfeiler der Pandemiebekämpfung. So sollen frühzeitig Infektionen erkannt und einen regulären Schulbetrieb ermöglicht werden.

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Dies gilt besonders für den Bereich der Grundschulen, da Kinder dieser Altersgruppe noch nicht geimpft werden können, und Präsenzunterricht gleichzeitig jedoch von höchster Bedeutung ist.

Im neuen Schuljahr will die Staatsregierung daher in Grundschulen verstärkt auch auf PCR-Pool-Testungen setzen. Im Vergleich zu Antigen-Selbsttests bieten PCR-Tests eine höhere Sensitivität.

Besonders bei einem geringen Infektionsgeschehen ist die Pool-Testung eine effiziente, kosten- und ressourcenschonende Möglichkeit für Reihentestungen mit einem hohen Probeaufkommen, hieß es von Seiten der bayerischen Staatsregierung. Auch für die Kinder seien diese Tests leichter anzuwenden. 

Der Freistaat will zeitnah die notwendigen Labor- und Logistikkapazitäten schaffen.

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