Coronavirus in Bayern
Erste Landkreise in Bayern verschärfen Corona-Maßnahmen: wie geht es jetzt weiter?
Stand 29.10.21 - 14:07 Uhr
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Die Corona-Zahlen steigen und steigen und steigen - vor allem auch unter Kindern und Jugendlichen. Nun reagiert die Staatsregierung mit regionalen Sonderregeln.
© Foto: shutterstock
Wieder FFP2-Maskenpflicht & schärfere Regeln für Clubs
Rosenheim (dpa/lby) – Die derzeit vom Anstieg des Corona-Infektionsgeschehens besonders betroffenen Gegenden in Südbayern haben sich zusammengetan und ihre Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie deutlich verschärft. Das teilte die Stadt Rosenheim am Freitag mit.
- Anzeige -In den Landkreisen Mühldorf am Inn, Altötting, Traunstein, Berchtesgadener Land und Miesbach sowie in Stadt und Landkreis Rosenheim gelte ab 1. November überall dort, wo bisher Maskenpflicht besteht, die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Das gelte unter anderem für Supermärkte, Freizeiteinrichtungen sowie für Busse und Bahnen.
Wer nicht geimpft oder genesen ist (2G), erhält keinen Zutritt mehr zu Diskotheken und Clubs. Ein negativer PCR-Test ersetzt den Nachweis der Impfung oder der überstandenen Erkrankung ausdrücklich nicht mehr.
Söder stellt Maskenpflicht im Unterricht nach den Ferien in Aussicht
 Angesichts explodierender Corona-Zahlen müssen Schülerinnen und Schüler in Bayern nach den Herbstferien – also ab 8. November – voraussichtlich auch im Unterricht wieder Masken tragen. Endgültig soll dies in einer Sondersitzung des Kabinetts in der kommenden Woche beschlossen werden. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Donnerstag in München an. Auch die Dauer der Maskenpflicht soll nächste Woche beraten werden.
Die Maske sei die schnellste und einfachste Form des Schutzes, sagte Söder. Schon nach den Sommerferien hatten Schülerinnen und Schüler auch am Platz Masken tragen müssen – diese umfassende Pflicht war dann aber nach einigen Wochen wieder wie geplant ausgelaufen.
- Anzeige -Keine generellen Lockdowns mehr in Bayern
Söder betonte, es werde keinen generellen Lockdown geben – könne es auch gar nicht geben, weil die Mehrzahl der Menschen geimpft sei.
Speziell für Corona-Hotspots im Freistaat stellte er aber, quasi als regionale Nachjustierung der sogenannten Krankenhaus-Ampel, schärfere Zugangsregelungen zu bestimmten Bereichen des öffentlichen Lebens in Aussicht: Aus der sogenannten 3G-Regel könnte 3G plus werden, und aus 3G plus dann 2G, erklärte er. Das würde bedeuten, dass bei bestimmten Dingen nur noch Geimpfte und Genesene Zugang haben (2G) oder alternativ ein PCR-Test zwingend ist (3G plus). Dies könnte beispielsweise dort angewandt werden, wo die Klinken überlastet sind, erklärte Söder.
Krankenhaus-Ampel regional auf Rot
In Rosenheim stehe die Krankenhaus-Ampel, die bayernweit noch grünes Licht zeigt, regional inzwischen auf Rot. «Die jetzt getroffenen Maßnahmen sind angesichts der hohen Belastung der RoMed-Kliniken mit Covid-Patienten leider unumgänglich», sagte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März (CSU). Er räumte ein, dass die Impfbereitschaft in seiner Stadt im Vergleich zum landesweiten Mittel unterdurchschnittlich entwickelt sei und rief seine Mitbürger zur Impfung auf.
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