Coronavirus in Deutschland
Empfehlung zur vierten Corona-Impfung auch unter 60
Stand 15.07.22 - 11:22 Uhr
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Ein zweiter Booster verringere das Infektionsrisiko für ein paar Monate und beuge Long Covid vor, so Gesundheitsminister Lauterbach. Ü60-Jährige sollten «auf keinen Fall» auf einen Omikron-Impfstoff warten.

Foto: shutterstock
Lauterbach empfiehlt zweiten Booster
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach empfiehlt auch Menschen unter 60 Jahren, sich nach Rücksprache mit dem Arzt ein viertes Mal gegen Corona impfen zu lassen.
- Anzeige -Wolle man den Sommer ohne das Risiko einer Erkrankung genießen, dann würde er «in Absprache natürlich mit dem Hausarzt auch Jüngeren die Impfung empfehlen», sagte der SPD-Politiker dem «Spiegel». Mit der zweiten Booster-Impfung habe man «eine ganz andere Sicherheit». Sie verringere das Infektionsrisiko für mehrere paar Monate deutlich. Auch das Risiko, an Long Covid zu erkranken, sei deutlich geringer.
EU empfiehlt zweiten Booster ab 60 Jahren
Führende EU-Behörden hatten sich Anfang der Woche angesichts der neuen Corona-Welle in Europa für eine weitere Auffrischung für alle über 60 ausgesprochen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) – das für Deutschland zuständige Gremium – empfiehlt einen zweiten Booster bislang nur Menschen über 70 Jahren sowie einigen anderen Gruppen, darunter Menschen mit unterdrücktem Immunsystem, Pflegeheimbewohner und Personal medizinischer Einrichtungen. Viele Ärzte orientieren sich an der Stiko-Empfehlung.
- Anzeige -Die Impfentscheidung sei immer eine Entscheidung zwischen Hausarzt und Betroffenen, sagte Lauterbach. Die Stiko «empfiehlt ja nur im Allgemeinen». Der Minister riet Menschen über 60 zudem, «auf keinen Fall» auf einen an die Omikron-Variante angepassten Impfstoff zu warten. Die verfügbaren Impfstoffe schützten zuverlässig davor, an Covid zu erkranken oder infolge einer Corona-Infektion zu sterben.
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