Coronavirus in Bayern
Bleibt es beim Kita-Verbot mit Schnupfennase?
Stand 17.07.20 - 15:21 Uhr
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Wegen der Corona-Pandemie sind die Regeln in den Kitas aktuell sehr streng. Kinder mit leichten Erkältungssymptomen müssen Zuhause bleiben, was viele Eltern zusätzlich belastet. Das bayerische Gesundheitsministerium will hier nachbessern.
© Foto: shutterstock
Bayern will neues Konzept für Kita-Kinder erarbeiten
Mit einer leichten Erkältung oder einer Schnupfennase dürfen Kinder in Bayern wegen der aktuellen Corona-Pandemie nicht in die Kita. Vielen Eltern können dieses strenge Vorgehen nicht verstehen. Besonders für arbeitende Eltern wird dann das Kita-Verbot zum Problem.
- Anzeige -Das bayerische Gesundheitsministerium will deshalb noch im Juli einen leicht verständlichen Leitfaden für den Umgang mit möglichen Krankheits-Symptomen herausgeben.
Gemeinsam erarbeitet wird dieser von Bayerns Familienministerin Carolina Trautner und Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml und Kinderärztinnen und Ärzten.
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Entlastung für Eltern, Kinderärzte und Kita-Personal
Gesundheitsministerin Melanie Huml: "Wir alle wissen, wie häufig Kinder gerade im Winter an üblichen Erkältungskrankheiten leiden. Daher werden Experten nun Kriterien erarbeiten, in welchen Fällen Kinder trotzdem die Kita besuchen können – und wann nicht. Das hilft sowohl den Eltern als auch den Kinderärzten und dem Kita-Personal."
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Aktuelle Regeln für den Kita-Besuch bleiben vorerst bestehen
Ministerin Trautner hob hervor: "Derzeit befinden wir uns in den Kitas noch im eingeschränkten Regelbetrieb. Hier ist besondere Vorsicht nötig. Das dient dem Schutz der Beschäftigten und der Kinder. Wir müssen immer im Blick haben: Wenn es zu einer Infektion mit dem Corona-Virus käme, müsste eventuell die ganze Einrichtung geschlossen werden und es müssten Kinder und die ganzen Familien sowie die Beschäftigten in Quarantäne gehen."
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Ab September gibt es neue Regeln
Das Ziel ist es für den Regelbetrieb ab dem neuen Kindergartenjahr im September praktikable Regelungen für die Erkältungszeit zu finden. Dabei muss der notwendige Infektionsschutz gewährleistet sein, ohne die Kinder und Eltern mehr als notwendig zu belasten. Die Eltern und das Kita-Personal, aber auch Kinderärztinnen und Kinderärzte sollen eine möglichst hohe Planungssicherheit haben.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
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