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Panne in Bayern

46 Corona positiv Getestete in Bayern noch nicht gefunden

Stand 16.08.20 - 20:35 Uhr

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Auch Tage nach Bekanntwerden der Test-Panne in Bayern wussten am Sonntag noch nicht alle Betroffenen über ihr positives Testergebnis Bescheid. Bei der Zahl der Neuinfektionen in Deutschland gibt es weiter kein Zeichen der Entspannung.

46 Corona positiv Getestete in Bayern noch nicht gefunden

Ankommende Fluggäste gehen zu einem Corona- Testcenter am Flughafen München. Für alle Fluggäste werden am Flughafen kostenlose Corona-Tests angeboten. Foto: Matthias Balk/dpa

Corona-Test-Panne nach wie vor nicht ganz behoben

München/Berlin (dpa / 95.5 Charivari) – Im Zuge der Probleme an bayerischen Corona-Teststationen sind immer noch nicht alle positiv Getesteten gefunden: Von 46 fehlte auch am Sonntag noch jede Spur.

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903 mit dem Coronavirus Infizierte hat man inzwischen ausfindig gemacht, davon bis Sonntagmittag auch 844 informiert. Bei 46 sei dies bisher nicht gelungen, teilte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) mit. "Zigtausende Dokumente" hätten gesichtet werden müssen. Wie viele der positiv Getesteten aus Bayern kommen und wie viele aus dem übrigen Bundesgebiet blieb zunächst unklar.

Erhebliche Verzögerungen bei der Bekanntgabe der Testergebnisse

Zuvor kam es immer wieder zu Verzögerungen bei der Bekanntgabe der Zahl der positiv Getesteten, die ihr Ergebnis noch nicht erfahren haben. Ursprünglich hatte die Staatsregierung erklärt, bis Donnerstagmittag soll jeder der positiv Getesteten sein Ergebnis kennen. Diese Deadline verstrich, mehrere weitere am Freitag und Samstag ebenfalls. "Ziel war, keine Unsauberkeit reinzubekommen", sagte ein Ministeriumssprecher am Sonntag. Die Komplexität der Materie habe immer wieder zu neuen Fragestellungen geführt, das habe immer wieder neue Rücksprachen erfordert und Zeit gekostet.

Rund 44.000 Testergebnisse insgesamt betroffen

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Ergebnisse von 44.000 Tests, die meist an den mobilen Testzentren an Autobahnraststätten von Urlaubsrückkehrern genommen worden waren, noch nicht bei den Betroffenen gelandet waren. Die Nachricht hatte ein politisches Erdbeben ausgelöst, weil die Infizierten Tausende weitere Menschen anstecken könnten, ohne es zu wissen. Die Regierung hatte die Probleme auf fehlende Software und eine unerwartet große Zahl von Freiwilligen zurückgeführt, die sich den Tests unterzogen hatten.

Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen in Deutschland bleibt unterdessen weiterhin hoch. Zwar meldete das Robert Koch-Institut (RKI) am frühen Sonntagmorgen deutlich weniger neue Ansteckungen als an den beiden Tagen zuvor. Das war allerdings zu erwarten, weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten übermitteln. Die Gesundheitsämter in Deutschland hatten dem RKI jüngst 625 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden übermittelt. Am Freitag und Samstag hatte das RKI jeweils noch mehr als 1400 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

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