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Abfallvermeidung in München

Riesen-Kaffeebecher am Marienplatz

Stand 23.04.18 - 14:06 Uhr

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Die AWM-Kampagne gegen Pappbecher geht in die zweite Runde: seit Montag, 23. April, sorgt ein riesiger Kaffeebecher am Marienplatz erneut für Aufsehen.

Riesen-Kaffeebecher am Marienplatz

Große Kampagne gegen Wegwerf-Becher

Bereits im letzten Jahr zierten drei XXL-Kaffeebecher die Münchner Innenstadt. Nun geht die Kampagne „München hat’s satt“ des Abfallwirtschaftsbetriebs München weiter. Denn seit Montag, 23. April, macht ein fünf Meter großer Kaffeebecher am Marienplatz wieder auf den hohen Verbrauch von Pappbechern aufmerksam.

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Das steckt hinter dem Kaffeebecher

Die großen Becher symbolisieren den täglichen Pappbecher-Verbrauch der Münchner. 190.000 Becher wandern in München jeden Tag in den Mülleimer. Die Kampagne soll die Münchner dazu animieren auf den Pappbecher zu verzichten. Viel besser wäre es, seinen eigenen Becher mitzubringen und diesen dann im Café oder beim Bäcker befüllen zu lassen.

Eine weitere Möglichkeit: sich zehn  Minuten Zeit nehmen und den Kaffee gleich vor Ort aus einer Porzellantasse trinken. Dem AWM ist es besonders wichtig, nicht nur auf Recycling zu setzen, sondern vor allem den Abfall wo es geht gleich ganz zu vermeiden.

Großangelegte Kampagne

Dem großen Kaffeebecher wirst du in der Stadt aber auch zukünftig noch das ein oder andere mal begegnen. Denn auf dem Streetlife-Festival auf der Leopoldstraße, der Entsorgungsmesse IFAT in Riem und dem Tollwood-Festival soll die Kampagne den Münchnern ebenfalls die Augen öffnen.

Bei dem Riesen-Becher selbst setzt der AWM genauso auf Müllvermeidung. Das robuste Polyesterstoff-Material, aus dem der Becher gefertigt wurde, wird nach Ende der Kampagne zu Tragetaschen oder ähnlichem verarbeitet.

Erste Erfolge

Seitdem die AWM-Kampagne im Herbst 2017 begonnen hat, gibt es deutlich mehr Verkaufsstellen, die am Mehrwegsystem RECUP teilnehmen. In ganz Deutschland gibt es mittlerweile etwa 900. Auch einige Einrichtungen der Stadtverwaltung und städtischen Betriebe sind gerade in der Umstellung auf Mehrwegsysteme.


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