Zwei neue U-Bahnlinien in München
Pläne: Neue U-Bahnlinien in München
Stand 16.01.19 - 11:41 Uhr
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Die Münchner U-Bahn ist an ihre Grenzen gekommen - jetzt soll ausgebaut werden. Heute landen die Pläne dafür beim Stadtrat. Neue Trassen, neue Linien: das sind die größten Projekte in den nächsten Jahren.
© Foto: Florian SchneiderÂ
Das sind die wichtigsten Projekte
In München beschäftigt sich der Stadtrat heute mit den Plänen zum U-Bahn-Ausbau. Zwei U-Bahnlinien sollen die höchste Planungspriorität bekommen und schnellstmöglich ausgebaut werden. Rund 5,5 Milliarden Euro sollen investiert werden.
- Anzeige -Eine ganz neue Line – die U9
Die neu zu bauende Linie U9 soll vor allem die stark überlasteten Nord-Südverbindungen der U3 und U6 entlasten. Die Strecke der neuen U9 wird von der Dietlinden- bis zur Implerstraße durch die Innenstadt führen. Insgesamt sollen sieben neue Bahnhöfe entstehen – unter anderem an den Pinakotheken, am Elisabethplatz und am Esperantoplatz. Kosten: rund drei Milliarden Euro. Die geplante Bauzeit für die U9 beträgt zehn bis zwanzig Jahre.
Verlängerung der U5
Die U-Bahnlinie U5 soll eine Verlängerung in den Münchner Westen bekommen. Die Verlängerung der Linie U5 vom Laimer Platz nach Pasing ist bereits festgelegt, der offizielle Baubeginn könnte bereits 2021 erfolgen. Jetzt wird geprüft, ob die U5-West später sogar bis nach Freiham verlängert wird. Die erste U-Bahn nach Freiham könnte aber erst im Jahr 2040 fahren. Zur Überbrückung in der Zwischenzeit soll eine Schnellbuslinie zwischen Freiham und dem Münchner Zentrum geprüft werden.
Langfristig geplant: Verlängerung der U4 und die neue Linie U26
Verlängerung der U4
Die U4 soll langfristig vom Arabellapark nach Englschalking verlängert werden. So soll ein weiterer Umsteigepunkt zur Flughafen-S-Bahn entstehen.Â
Verbindungsspange U26
Eine Verbindung zwischen dem Kieferngarten (U6) und der Station Am Hart (U2) mit vier neuen Stationen würde die Verkehrsströme in diesem Bereich entlasten. Hier könnte eine neue Line die U26 entstehen, bisher gibt es aber noch keinen konkreten Streckenverlauf.
© Grafik: MVG
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DESK
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