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Sensationsfund

Neue stinkende Schlange in Bayern entdeckt

Stand 20.03.19 - 14:58 Uhr

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In Bayern wurde eine neue Schlangenart entdeckt. Sie kann über einen Meter lang werden und sondert ein stinkendes Sekret ab. Aber wie gefährlich ist die entdeckte Schlange?

Neue stinkende Schlange in Bayern entdeckt

Foto: © Frank Glaw | idw

Wie gefährlich ist die Stinke-Schlange?

Die Alpen-Barrenringelnatter wurde in Bayern gesichtet. Sie kann über einen Meter lang werden und war dennoch in Deutschland bisher unbekannt. Forscher der Zoologischen Staatssammlung in München fanden jetzt gleich mehrere Exemplare in der Alpenregion, unter anderem bei Garmisch-Partenkirchen und an der Isar bei Mittenwald.

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Ist die Alpen-Barrenringelnatter gefährlich?

Die Schlange wird über einen Meter lang, Weibchen sogar bis zu 1,30 Meter. Aber trotz ihrer Größe ist sie für den Menschen zum Glück ungefährlich. Wenn die Schlange Gefahr wittert, zischt sie laut und täuscht Bisse an. Allerdings beißt sie selten tatsächlich zu und selbst wenn, ist das für den Menschen unbedenklich. Doch in der Regel flüchtet die Natter bei Gefahrensituationen meistens.

Bei besonders starker Bedrohung gibt die Barrenringelnatter eine bestialisch stinkende Flüssigkeit ab. Dieser Gestank hält sich dann über Stunden und lässt sich nur sehr schwer abwaschen. 

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Woher kommt die neue Schlangenart?

Der Fund der Barrenringelnatter in Bayern ist eine Sensation. In Deutschland war die Schlange bis jetzt unbekannt und unentdeckt. Bisher waren die Alpen-Barrenringelnattern nur aus der Region von den Südalpen bis in die westlichen Teile von Tirol bekannt. Die Forscher der Zoologischen Staatssammlung gehen davon aus, dass die Tiere nach der letzten Eiszeit über die Alpen nach Deutschland gekommen sind.

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Als eigenständige Art ist die Barrenringelnatter seit 2017 wegen genetischer Tests anerkannt. Wie weit diese Schlangenart in ihrer Bayerischen Version in Bayern verbreitet ist und ob sie hier als gefährdete Art eingestuft werden muss, müsse noch untersucht werden, so die Forscher.

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