Neue Glasfront
Münchens Botanischer Garten wird neu verglast
Stand 09.03.18 - 15:03 Uhr
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In München wird momentan an allen Ecken gebaut und saniert. Jetzt auch im Botanischen Garten. Bei uns erfährst du, wie die Bauarbeiten ablaufen werden und was mit den Pflanzen während der Bauphase passiert.
© Botanischer Garten München
Sanierungsarbeiten im Botanischen Garten
Derzeit wird in München so viel saniert, wie schon lange nicht mehr. Neben dem Alten Peter und dem bekannten Stachus-Brunnen trifft es nun auch Münchens Botanischen Garten. Die Sanierungsarbeiten des beliebten Ausflugsziels fallen jedoch ausgerechnet in dessen Hauptbesuchszeit. Doch dafür gibt es einen ganz bestimmten Grund.
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Ab Montag, 12. März, beginnen die umfassenden Bauarbeiten im Botanischen Garten, welche voraussichtlich sechs Monate andauern werden. Grund dafür ist unter anderem die Verglasung des großen Palmenhauses. Hier muss die gesamte Glasfront erneuert und an die heutigen Standards angepasst werden. Deshalb wird das bereits 40 Jahre alte Glas durch modernes Sicherheitsglas ausgetauscht. Im Zuge dessen wird auch die Heiz- und Elektrikanlage erneuert. Obwohl die Sanierung alle Gewächshäuser betrifft, findet die Rosen-, Kakteen- und Orchideen-Schau auch in diesem Jahr statt.
So überstehen die Pflanzen die Bauphase
Viele Pflanzen können für die Bauarbeiten nicht ohne Weiteres umgesiedelt werden. Vor allem tropische Pflanzen sind für solch einen Umzug zu empfindlich. So muss beispielsweise der etwa 30 Meter große Bambus gestutzt werden, damit die Glasfront von innen ausgetauscht werden kann.
Obwohl der Botanische Garten in den Sommermonaten am meisten besucht wird, muss der Umbau genau in diesem Zeitraum stattfinden. Im Winter würden die Pflanzen die Sanierung auf Grund der kalten Außentemperaturen nicht überleben.
All die Umstände bieten am Ende aber auch einen Vorteil für die Pflanzen. Denn durch die neue Verglasung kann deutlich mehr Tageslicht in die Gewächshäuser strömen.
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