So viel soll es kosten:
München will Uber & Co. teurer machen – Mindestpreis geplant
Stand 08.04.25 - 09:09 Uhr
Fahrdienste wie Uber sollen in München bald teurer werden. Die Stadt plant einen Mindestpreis pro Fahrt. Was das für dich bedeutet – jetzt lesen.

© Foto: shutterstock | MOZCO Mateusz Szymanski
Mindestpreis für Uber & Co. – So will München Taxis schützen
Wer in München lieber mit Uber oder Bolt unterwegs ist statt mit dem klassischen Taxi, könnte bald tiefer in die Tasche greifen müssen. Die Stadt will nämlich eingreifen – mit einem klaren Ziel: den Wettbewerb zwischen Fahrdiensten und Taxis fairer machen.
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Taxis vs. Uber und Co.: Der Konkurrenzkampf wird schärfer
Ob zur Party, zum Flughafen oder einfach nur schnell nach Hause: Immer mehr Münchner steigen bei Uber, Bolt & Co. ein. Oft ist das günstiger als ein Taxi – und genau das ist der Knackpunkt. Denn Taxis unterliegen festen Preisen, Fahrdienste wie Uber nicht. Das sorgt für Frust in der Taxibranche.
Grünen-Stadträtin Sibylle Stöhr spricht von einem „ruinösen Wettbewerb“. Sie ist Vorsitzende der Taxikommission der Stadt und will das Ungleichgewicht nicht länger hinnehmen.
So soll der neue Mindestpreis aussehen
SPD und Grüne wollen jetzt handeln: Für Mietwagenfahrten – also Fahrten mit Uber & Co. – soll ein Mindestpreis eingeführt werden. Geplant ist laut Medien-Informationen:
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Mindestfahrpreis: 5,42 Euro
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Kilometerpreis: 2,60 Euro
Damit wären viele Kurzstrecken künftig deutlich teurer als bisher – und der Preisvorteil gegenüber Taxis würde schrumpfen.
Warum die Stadt diesen Schritt gehen will
Für die Politik geht es nicht nur um fairen Wettbewerb. SPD-Stadträtin Micky Wenngatz sagt: „Das trägt auch zu einem nachhaltigeren und schadstoffärmeren Verkehr bei.“ Denn mehr App-Fahrten bedeuten oft auch mehr Leerfahrten und mehr Verkehr.
Uber reagiert kritisch
Uber sieht das Ganze natürlich anders. Auf seiner Webseite heißt es, dass solche Mindestpreise vor allem Menschen mit weniger Geld treffen würden – und dass lokale Unternehmer so weniger verdienen könnten.
Wie geht’s jetzt weiter?
Am 29. April entscheidet der Kreisverwaltungsausschuss des Stadtrats über den Vorschlag. Falls er durchgeht, könnten die neuen Preise bald Realität werden.
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