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Müllvermeidung

Mehrweg Essens-Boxen für München

Stand 14.05.19 - 15:42 Uhr

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Nach Kaffeebechern gibt es in München nun auch wiederverwendbare Take-Away-Boxen für alle, die sich gerne Essen bestellen und nach Hause liefern lassen. So funktioniert's.

Mehrweg Essens-Boxen für München

© Fotos: Rebento / Re-Bowl

Take Away ohne Müll

Essen bestellen oder unterwegs mitnehmen, ohne dabei Berge an Verpackungsmüll zuhause zu haben? Ja, das geht! Zwei verschiedene Mehrweg-Systeme für Take Away-Boxen sind gerade dabei, sich in München zu etablieren. 

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Rebento

Eine Möglichkeit, die für die Zukunft geplant ist, sind die sogenannten "Rebento"-Boxen. Sie stellen eine nachhaltige Alternative zu den klassischen Styropor-Verpackungen dar, in denen "Essen to go" häufig transportiert wird und die nach Gebrauch einfach im Müll landen.

Geplant ist langfristig, dass die Boxen an Pfandautomaten in Supermärkten zurückgegeben werden können, wo es dann auch das Pfand zurück gibt, das man als Aufpreis bei der Essensbestellung gezahlt hat. 

Rebento wird dann dafür sorgen, dass die gesammelten Verpackungen anschließend zurück zu den Restaurants und Imbissen gelangen. Bis zu 800 Mal soll eine Rebento-Box auf diese Art und Weise verwertbar sein.

Derzeit befinden sich die Rebento-Boxen noch in der Testphase und sollen nach und nach in den Münchner Restaurants Einzug halten.

Re-Bowl

Ein bereits existierendes Mehrwegsystem für München ist Re-Cup. Die Mehrweg-Coffe to go Becher, die man sich in teilnehmenden Cafés wiederauffüllen lassen kann, gibt es schon länger in der Stadt. Ab Mitte Mai wird es darüber hinaus auch die Re-Bowls geben – ein Pfandsystem für Mehrweg-Boxen, die sowohl bei Take-Away-Essen als auch bei Essenslieferungen nach Hause eingesetzt werden können. Die Boxen können für ein Pfand von 5 Euro ausgeliehen und nach dem Essen bei den teilnehmenden Restaurants wieder abgeben werden.

Derzeit läuft eine dreimonatige Testphase mit den Re-Bowls in fünf Münchner Restaurants. Wenn alles gut läuft, sollen schon bald weitere Restaurants dazu kommen. 

Ab 2021 werden nachhaltige Take Away Boxen wohl nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken sein. Dann nämlich tritt das Plastik-Verbot der EU in Kraft, welches auch Einweg-Styroporverpackungen dauerhaft verbannt.

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DESK

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