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München Altstadt

Mann springt mit Junge (11) absichtlich vor fahrendes Auto

Stand 01.09.20 - 15:23 Uhr

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Ein 35-Jähriger ist am Montagabend mit einem elfjährigen Kind vor ein fahrendes Auto im Tal gesprungen. Mit voller Absicht, wie sich später herausstellte. 

Mann springt mit Junge (11) absichtlich vor fahrendes Auto

© Foto: shutterstock

Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung

Am Montagabend, 31.08.2020, gegen 19:15 Uhr, befuhr eine 29-jährige Münchnerin mit ihrem BMW die Hochbrückenstraße in Richtung Tal. An der Kreuzung zum Tal hielt die
Pkw-Fahrerin kurz an und bog anschließend mit geringer Geschwindigkeit nach links ins Tal ab.

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Noch im Kreuzungsbereich fielen ein 35-jähriger Deutscher mit Wohnsitz in München und ein 11-jähriger Junge (aus dem Salzburger Land mit österreichischer Staatsangehörigkeit) vor das Auto der Pkw-Fahrerin, so dass diese stark abbremsen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern.

Motiv für die Tat unklar

Zeugen meldeten den Vorfall dem Polizeinotruf 110 und sofort wurden mehrere Streifen an die Örtlichkeit geschickt. Durch die Polizei vor Ort konnte schnell festgestellt werden, dass der 35-Jährige ohne erkennbaren Anlass den 11-jährigen Jungen gepackt und mit diesem auf die Straße vor den abbiegenden Pkw gesprungen war. Bis auf kleinere Abschürfungen blieb das 11-jährige Kind unverletzt. 


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Tatverdächtiger leistet massiven Widerstand

Bei seiner Festnahme leistete der Tatverdächtige erheblichen Widerstand und verletzte einen Polizeibeamten so stark am Knie, dass dieser zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden musste und im Anschluss nicht mehr dienstfähig war.

Sowohl der 11-Jährige als auch seine Familienangehörigen, welche sich zu Besuch in München aufgehalten hatten, wurden im Anschluss auf der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) durch Polizeibeamte betreut.

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Täter bereits polizeibekannt

Der 35-Jährige war bereits am 28.08.2020 polizeilich in Erscheinung getreten, als er in einem Obdachlosenheim in München-Obersendling missbräuchlich den Feueralarm auslöste.

Es kam hier bereits zu heftigen Widerstandshandlungen gegen die eingesetzten Beamten. Aufgrund seines geistigen Zustandes wurde er durch die Polizei im Anschluss an die Anzeigensachbearbeitung wegen eines Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Aus diesem wurde er kurz vor der Tat entlassen.

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Der 35-Jährige befindet sich momentan in der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München. Das Kommissariat 24 hat die Ermittlungen wegen einer versuchten gefährlichen
Körperverletzung und eines Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte übernommen.

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